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Dark Love 2

Dark Love 2

Titel: Dark Love 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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so verzeihen, Makayla. Das wäre falsch. Foltere mich ruhig. Ich werde es ertragen.
    Warum hörte er nicht auf, solche Dinge zu sagen? Sie gefielen mir überhaupt nicht. Vergiss es, Ares. Ich werde dir nicht weh tun.
    Aber- Er hielt inne. Dein Dad wird mich bestrafen. Das ist gut, denn-
    He!, unterbrach ich ihn aufgebracht und griff mit meinen Händen fest in seine Haare Lass mich dir bitte irgendwie helfen, Ares.
    Er schüttelte seinen Kopf. Wenn du etwas für mich tun willst, dann geh und such bitte Agata. Ich muss wissen, wie es ihr geht. Wenn du sie gefunden hast, dann erzähl ihr, dass ihre Enkel ebenfalls hier gefangen sind. Sie wird dir sagen, was du machen könntest, um meine Familie zu retten.
    Okay., sagte ich nickend und drückte ihm einen langen Kuss auf den Mund. Das hatte ich so sehr vermisst. Er erwiderte es sofort und kaum ließ ich meine Finger federleicht über seinen Bauch gleiten, da erschauderte er auch schon und löste sich lachend von mir. Der Schmerz war in seinen Augen trotzdem deutlich zu erkennen und genau das fand ich unglaublich schrecklich. Er brauchte doch nicht zu lächeln, um mir zu zeigen, dass er glücklich ist. Ich war es in dieser Situation ja auch, aber mein Gesichtsausdruck blieb ernst. Außerdem musste ich ihm noch dringend sagen, dass seine Eltern am Leben sind und dass ich dabei bin, mich in eine vollständige Kradaperia zu verwandeln, was wegen unserer Verbündung ausgelöst wurde. Über Ersteres wird er sich ganz bestimmt freuen, doch bei der zweiten Sache war ich mir nicht so sicher. Ares?
    Was ist, mein Engel?
    Es gibt da etwas, das du dringend wissen solltest.
    Ach ja? Neugierig hob er seinen Blick wieder bis zu der Stelle unter meinem linken Auge an. Worum geht es denn?
    Jetzt war es soweit. Ich atmete einmal tief durch und versuche meine Mundwinkel ein wenig nach oben zu ziehen. Peter und Leah sind am L-
    Ich kam zwar nicht dazu, zu Ende zu sprechen, weil mein Gehör plötzlich Stimmen und Gelächter von draußen vernahm, aber Ares hatte bereits erraten, welches Wort ich zum Schluss hatte aussprechen wollen.
    Mit offenem Mund starrte er mich nun an, doch die Tatsache, dass sein Gesicht aufhellte, zeigte mir, dass er mir jedes Wort glaubt.
    Meine Eltern sind nicht ermordet worden? Diese Glückseligkeit, die er jetzt ausstrahlte, hatte ich noch nie zuvor bei irgendeiner Person gesehen. Er begann zu strahlen, während ich mich voller Panik umsah, weil ich mich schnellstmöglich verstecken musste, um nicht hier unten erwischt zu werden
    Leider Gottes gab es in dieser Folterkammer nichts, worin man unentdeckt bleiben könnte. Verdammt! stieß ich mit zusammengebissenen Zähnen hervor und stampfte einmal mit meinem Fuß auf dem Boden auf. Was sollte ich jetzt bloß machen? Ich durfte auf keinen Fall erwischt werden.
    Ares schien überhaupt nicht mehr mit seinen gedanken da zu sein. Sein Blick war leer und hatte sich in die Ferne gerichtet, so als würde er sich an irgendetwas Schönes erinnern. Er sollte gefälligst aufhören zu strahlen! Freuen konnte er sich nach allem hier auch noch, aber jetzt mussten wir es so aussehen lassen, als wäre ich hier, um ihm eine Strafe zu erteilen. Ich konnte bloß hoffen, dass er darauf einging und zurück in die Realität kam. Er war vollkommen erstarrt.
    Räuspernd trat ich drei Schritte zurück, doch er fing nicht einmal an zu blinzeln, als als die Stimmen noch lauter wurden und die Stahltür dann plötzlich aufsprang, was mich beinahe hätte zusammenfahren lassen. Innerlich hatte ich mich eigentlich darauf vorbereitet, gleich von allen gesehen zu werden, aber ich war nun einmal fast auf frischer Tat dabei ertappt worden, meine Gefühle für Ares zu offenbaren. Ich wollte gar nicht erst daran denken, was dann passiert wäre.
    Laut schluckend drehte ich mich um und blickte sowohl meinem irritiert aussehenden Dad, als auch über zwölf weiteren Vampiren ins Gesicht, die sich jetzt überall in dieser Kammer verteilten. Obwohl sie sich beherrschten, konnte ich deutlich die Gier nach meinem Blut in ihren Augen erkennen.
    Parasiten!
, schoss es mir wütend durch den Kopf. Oh, hallo, Dad. Ich tat so, als wäre ich überrascht. Was, äh, machst du denn hier unten?
    Was war das denn für eine bescheuerte Frage gewesen? Es war doch ganz klar, was er vorhatte zu tun! Wahrscheinlich hielten mich jetzt alle für dumm.
    Mein Dad verschränkte seine Arme und sah kurz hinüber zu Ares. Mein Blick folgte seinem und ich hätte fast erleichtert

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