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Dark Love 2

Dark Love 2

Titel: Dark Love 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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aufgeatmet, als ich sah, wie dieser mit leerem Ausdruck nach unten starrte - eigentlich schien er, wenn man wie ich genauer hinsah, meinen Po zu betrachten.
    Mein Atem wurde daraufhin flacher. Schnell drehte ich meinen Kopf zurück und sah wieder meinen Dad, der auf einmal eine seiner Augenbrauen hob. Ich glaube, du solltest mir erst einmal sagen, was dich hierher befördert und wie du diese Kammer überhaupt gefunden hast. Es hat nämlich den Anschein, dass du präzise gesucht hast, Makayla.
    Mein Puls beschleunigte sich beim Hören seiner Erkenntnis. Ähm... ich habe gesehen, wie Ares nach unten gebracht wurde und da habe ich meine Chance gesehen, ihm genau die gleichen Schmerzen zuzufügen, die er mir zugefügt hat. Er sah nicht überzeugt aus. He, Dad, komm schon. Das Loch in der Zelle ist doch nicht zu übersehen. Mir ist es sofort ins Auge gestochen und da Ares nicht in irgendeiner der anderen Zellen war, dachte ich, er muss hier unten sein.
    Das glaube ich dir ja auch, mein Engel- behauptete er - aber ich verstehe nicht, wie du es an den Wächtern vorbei geschafft hast. Sie sind verzauberte, ausgebildete Kämpfer, die man nur mit einer speziellen Bewegung zum Erstarren bringen kann. Ich erinnere mich allerdings nicht daran, jemals irgendeinem meiner Leute gesagt zu haben, dir zu erzählen, wie diese Bewegung ausgeübt wird.
    Verdammt. Nun, äh... Ich kratzte mich am Hinterkopf und dachte mir dabei schnell irgendeine Lüge aus. Anscheinend hat der Letzte, der die Kammer verlassen hat, vergessen, die...
Wächter
in ihre normale Position zu bringen, denn als ich nach unten kam, da haben sie sich überhaupt nicht bewegt und mich einfach durchgelassen. Mit meinem aufgesetzten erschrockenen Gesichtsausdruck griff ich mir ans Herz und trat direkt vor meinen Dad, um meine Arme um seinen Hals zu schlingen. Ich würde dich doch niemals anlügen, Dad.
    Seine Wärme tat gut, aber ich spürte deutlich und fest Ares' Blick hinter mir, der nun alles andere als erfreut sein muss.
    Dann muss das wohl die ganze Gruppe vergessen haben. murmelte mein Dad und tätschelte meinen Rücken. Früher hatte er mich in solchen Momenten fest und besitzergreifend in seine Arme geschlossen, was mir das Gefühl gegeben hat, dass er mich für immer beschützen und lieb haben würde, aber jetzt gerade empfand ich etwas ganz Anderes. Ich spürte seine Liebe nicht.
    Sein Blick war nicht einmal auf mich gerichtet, sondern viel eher auf die Vampire um uns herum. Da er ziemlich wütend aussah, nahm ich an, dass sie wohl später großen Ärger von ihm bekommen würden. Einige starrten mich argwöhnisch an, die Anderen sahen aus, als würden sie jeden Augenblick ihre Zähne fletschen wollen, weil ich einfach ihnen die Schuld gegeben hatte.
    Das brachte mich fast zum Lächeln.
    Mein Dad löste sich räuspernd von mir und deutete mit seinem Zeigefinger kurz auf Ares, woraufhin mir klar wurde, was er nun vorhatte zu tun. Mein Atem beschleunigte sich, während ich mich umdrehte, um Ares ansehen zu können, auf den jetzt zwei der Vampire zugingen. Sie grinsten breit und schienen sich sogar zu freuen ihn quälen zu können.
    Deren Rasse war ja genauso schlimm wie die der Menschen. Sie bekämpften und töteten sich gegenseitig nur aus Macht, Gier und Hass anstatt zusammenzuhalten. Würde dies jemals der Fall sein, dann hätte mein Dad als Sterblicher keine Chance mehr voranzukommen.
    Als mir auffiel, dass mein Atem dabei war hörbar zu werden, da zwang ich mich ihn anzuhalten. Sie würden Ares gleich Schmerzen zufügen. Sie wollten ihm weh tun, obwohl er doch bereits so geschwächt aussah. Das Blut auf seiner Haut war noch nicht einmal getrocknet und schon machten sie weiter!
    Was waren diese Vampire nur für herzlose Wesen! Es hätte mich wirklich nicht gewundert, wenn sie wortwörtlich kein Herz mehr besitzen.
    Ich wollte irgendetwas tun, um sie an ihrem Vorhaben zu hindern, aber mir fiel leider nichts ein, womit ich sie stoppen könnte.
    Sie stellten sich jeweils vor und hinter Ares, um ihn böse anzulächeln. Dieser dagegen bewegte sich nicht, sondern starrte weiterhin auf meine Brüste. Das löste in mir Unbehagen aus. Er musste doch wissen, was ihn gleich erwartete. Hatte er keine Angst?
    Gerade, als ich anfangen wollte darüber zu grübeln, da hob er seinen Kopf plötzlich und blickte so fest und konzentriert auf meine Lippen, dass in mir ein ungutes Gefühl aufstieg. Bestimmt hatte er irgendetwas vor. Wollte er mir etwa auch weh tun? 
    Kaum hatte

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