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Dark Love 2

Dark Love 2

Titel: Dark Love 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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seinen Lippen die Worte
Ich liebe dich
und genau das brachte mich zum Lächeln. Phobos hatte es auch gesehen, doch anstatt irgendetwas Gemeines zu sagen, das die Stimmung hier kaputtmachen würde, atmete er einmal tief durch und legte den dunkelblauen Frosch von der Fensterbank auf ihr Chaldenes wunderschönes Gesicht.
    Ich blinzelte erschrocken, als ich das sah, aber Emilio schien nichts dagegen unternehmen zu wollen und auch, als Phobos die Regenwürmer zerschnitt und sie mit der Vogelkralle auf ihrem Körper verteilte, rührte er sich nicht von der Stelle. Anscheinend wusste er genau, dass das die Dinge waren, mit denen man einen Bann brechen konnte.
    Das war ekelerregend und gleichzeitig interessant.
    Dann lasst mich mal euch beide wieder vereinen. murmelte Phobos ernst und machte seine Augen zu, um dem Zauberspruch zu beginnen, der Emilio erschrocken aufblicken und Stopp rufen ließ.
    Gerade ich mich fragen wollte, was mit ihm los sei, da schnappte Phobos auch schon nach Luft und öffnete seine rechte Hand, in der sich nichts weiter als glitzernder Sand befunden hatte, der nun zu Boden prasselte, ehe Phobos auch schon durch einen Blitz, der aus Chaldenes schimmernden Aura entstand, nach hinten in die Ecke zu Lawrence geschleudert wurde, der, wäre er nicht schnell zur Seite gesprungen, von ihm zerquetscht worden wäre.
    Ich schnappte erschrocken nach Luft. Ach, du meine Güte!
    Warum hast du diesen gefährlichen Zauber angewendet, Phobos? wollte Emilio wissen, der seinem Meister gleich wieder auf die Beine half. Es muss doch auch eine andere Möglichkeit geben. Du darfst dein Leben nicht riskieren.
    Mir geht es gut, du Dummkopf. ächzte dieser und stellte sich aufrecht hin Ich habe schon viel Schlimmeres ertragen müssen als ein paar Stromschläge. Die machen mir nichts mehr aus. Mein Körper ist abgehärtet. Mit diesen Worten schritt er wieder zu dem Regal neben seiner Haustür und nahm das Reagenzglas mit der meisten Flüssigkeit drin in seine linke und ein paar Kräuter in seine rechte Hand, die er gemeinsam auf Chaldenes Aura schüttete, die sie noch immer umgab. Ihr Körper blieb darunter dabei vollkommen trocken und sauber.
    Kaum hatte Phobos das getan, da legte Phobos seine Hände unter ihre linke Brust und drückte ein paar mal hintereinander zu, so als würde er sie so wieder zum Leben wieder erwecken wollen, aber dann hielt er still und murmelte irgendetwas Unverständliches, das Emilios Gesicht aufhellen ließ.
    Phobos' Konzentration verstärkte sich, als aus der Aura Funken zu sprießen begannen und er hörte nicht einmal auf den Zauberspruch zu sagen, als seine Nase anfing zu bluten. Stattdessen wurde seine Stimme lauter. Erst, nachdem er Erwache! gerufen hatte, zog er schnell seine Hände weg und ging keuchend in die Knie. Sein Ausdruck verriet uns allen, dass er Schmerzen hat, als ich ihm zu Hilfe eilen wollte, da hob er bloß seine Hand und gab mir zu verstehen, dass ich ihn ja nicht berühren durfte, da ich als halber Mensch dadurch einen Herzstillstand bekommen könnte.
    Lawrence stellte sich nun neben mich, während Emilio mit großen Augen hinab auf seine geliebte Chaldene sah und erwartete, dass die Aura verschwand, was aber leider selbst nach einigen Minuten der Stille unter uns nicht geschehen war.
    Verdammt! rief er wütend und zertrümmerte mit einem einzigen Tritt den Holzstuhl hinter sich, was Phobos ganz und gar nicht zu gefallen schien, doch er äußerte sich nicht dazu, weil das jetzt keine so große Rolle spielte wie die Tatsache, dass auch der zweite Zauber anscheinend nicht funktioniert hatte.
    Es war wirklich zum Verzweifeln.
    Ich ging zu Emilio und legte ihm beschwichtigend eine Hand auf die Schulter, um ihm zu zeigen, dass wir auch traurig darüber sind, aber genau dann, als er sich von mir wegdrehen wollte, geschah das Unerwartete.
    Chaldenes schimmernde Aura verschwand - genauso wie der Sarg eben gerade - mit all den Dingen, die Phobos auf ihr verstreut hatte. Nicht einmal eine Sekunde später setzte sich die blonde Schönheit mit vor Schreck geweiteten Augen auf, streckte ihr rechte Hand aus ins Leere und schrie
Ares!!!

Kapitel 48
    Wir hatten unseren Augen nicht trauen können, als Chaldene erwachte. Der Zauber hatte also doch gewirkt!
    Phobos hatte es geschafft. Er war wirklich ein großartiger Zauberer. Jetzt verstand ich, warum Emilio trotz seiner ständigen schlechten Laune sein Schüler geblieben ist. Von ihm konnte er bestimmt noch so viel lernen.
    Meine Mom hatte

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