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Dark Love 2

Dark Love 2

Titel: Dark Love 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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abwenden möchtest. Eine Schönheit wie du passt sehr gut in unsere Familie. Wir sehen nämlich allesamt perfekt aus und wenn du es als Kradaperia nicht sein würdest, hätte das ein schlechtes Bild auf uns geworfen. Alle zukünftigen Gemälde wären sonst ruiniert gewesen.
    Ich war die Einzige hier, die für einen Augenblick stutzte. Normalerweise hätte ich nun gedacht, sie sei ziemlich eingebildet, aber stattdessen gab ich ihr nur recht. Das, was sie sagte, entsprach schließlich der Wahrheit. Nun wusste ich, dass sie eine sehr ehrliche, offene Person ist.
    Da Ares dich liebt, bist du ab heute meine beste Freundin. Zufrieden hakte sie sich bei mir ein und zauberte somit ein Grinsen auf Emilios vor Glück strahlendes Gesicht. Hatte er sie etwa darum gebeten? Für mich spielte das keine große Rolle, wenn ja, denn solange Chaldenes Freundlichkeit mir gegenüber ernst gemeint war, würde alles gut werden.
    Ich kam nicht dazu irgendetwas zu sagen, weil sich Chaldene schon wieder gleich von mir löste, nur, um zu Lawrence zu gehen und ihm mit einer Hand in seine Wange zu kneifen, so als wäre er ein kleines Kind. Na, du böser Junge? Hast du dich doch für deine Familie entschieden?
    Für Rhea. meinte Lawrence bestimmt und lächelte dabei für einen Moment, doch dann wurde sein Ausdruck ernst. Das, was ich dir angetan habe, tut mir unendlich leid, Chaldene. Es freut mich natürlich sehr, dass der Bann gebrochen ist und du wieder bei uns sein kannst.
    Das will ich auch hoffen. Sie hob warnend ihren Zeigefinger und schritt danach auf Phobos zu, vor dem sie dann direkt stehenblieb und ihm, während er immer wieder seinen Blick von ihrem Gesicht abwendete, genauer in die Augen zu sehen versuchte. Ach, Phobos. seufzte sie und und schlang ihre dünnen Arme um seinen breiten Körper. Er erwiderte die Umarmung nicht, sondern brummte nur irgendetwas Unverständliches, was Chaldene auf einmal zum Lachen brachte. Ich habe dich auch gern, mein Lieber und wenn ich keine Vampirin wäre, hätten mir deine Kekse bestimmt auch geschmeckt.
    Hatte ich mich gerade verhört oder war da gerade tatsächlich eine Spur von Eifersucht in ihrer Stimme gewesen? Chaldene hatte doch gar keinen Grund mich zu beneiden. Phobos hatte die gesamte Valerius-Familie doch tief im Herzen gern, wie er vor fast anderthalb Stunden zugegeben hatte.
    Das ist lieb, Chaldene. gab Phobos zögernd von sich Allerdings finde ich, dass wir uns alle an einem anderen Tag über dein Erwachen freuen sollten, denn es gibt doch einen bestimmten Grund, weshalb ich den Bann lösen sollte, oder etwa nicht?
    Mit nur einem einzigen Satz hatte er jetzt die gute Stimmung zunichte gemacht. Ich räusperte mich genauso wie Lawrence verlegen und dann blickten wir alle hinüber zu Emilio, dem es alles andere zu gefallen schien, Chaldene gleich eine vernünftige, liebevolle Erklärung geben zu müssen, um sie nicht wütend zu machen.
    Ihrem Gesichtsausdruck nach schien das aber leider bereits zu spät zu sein. Der Grund war also nicht, dass du mich liebst und vermisst hast? Fassungslos starrte sie Emilio an, während sich ihre schönen Augen mit Tränen füllten und dann glühend rot wurden.  Na los, sag mir, warum ich erwachen sollte! Wafür braucht ihr mich denn nun?
    Chaldene... Emilio neigte schmerzerfüllt seinen Kopf zur Seite. Ich liebe dich und ich habe dich wirklich sehr vermisst. Das haben wir alle.
    Aber?
    Wie du ja jetzt weißt, sind Ares, Deimos, Rhea und unsere Eltern mit Agata in Ramons Gewalt. begann er langsam und man sah ihm deutlich an, wie sehr es ihm widerstrebte weiterzusprechen. Es... es gibt nur einen Weg, ihn aufhalten zu können.
    Der wäre? Skeptisch hob sie eine ihrer feinen Augenbrauen und tat dann etwas, das wahrscheinlich nur mir in diesem Augenblick auffiel. Sie hatte für einen Bruchteil der Sekunde - zu schnell für das gewöhnliche, menschliche Auge - zu den leuchtenden Büchern in dem Regal neben der Küchentür geblickt. Ich hatte die kurze Panik in ihren Augen genau erkennen können.
    Was wurde dort bloß versteckt?
    Nur der Portalstein ist mächtig genug. sagte Lawrence schnell, da Emilio nicht aussah, als würde er weitersprechen wollen.
    Chaldene wich nach Luft schnappend erschrocken zurück und stieß mit ihrem Rücken unsanft gegen die Eingangstür. Ich hatte noch nie zuvor bei einer Person solch ein Entsetzen im Blick gesehen. Es war schockierend und gleichzeitig faszinierend.
    Ich habt mich nur aus dem Bann befreit, um erfahren zu können, wo

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