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Dark Love 2

Dark Love 2

Titel: Dark Love 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Sheriff vorbei - heraus auf den Flur gezerrt wurde, wo er nur kurz irgendetwas davon sagte, dass mein Dad mich erwartet.
    Ich erwiderte nichts, sondern ließ mich von ihm auf den Saal zu führen, doch als er auf einmal vor der Tür stehenblieb, die uns in den Kerker führen würde und mich danach die Treppe hinunter führte, da wollte ich schon genauer wissen, warum wir nach so weit unten dafür gehen mussten.
    Ich fing an, mir Sorgen um Ares zu machen, als Guztavol mich in die erste Zelle neben der Treppe zog und einfach beauptete, das ich in das Loch springen soll, wogegen ich mich zunächst strikt weigerte. Zuerst musste er mir antworten.
    War Ares irgendetwas passiert? Ging es ihm nicht gut? Hatte mein Dad ihm etwas Schreckliches angetan? Aber würde Guztavol mich denn nur deswegen zu ihm bringen wollen? Das würde keinen Sinn ergeben. Mein bester Freund wusste nichts von unserer Liebe. Ares hätte ihm ganz bestimmt nichts verraten.
    Entweder, du springst von alleine oder ich schubse dich da herunter. drohte er mir, was Frustration in mir auslöste.
    Das war doch ein Scherz gewesen, oder? Warum sagst du mir nicht einfach-
    Du wirst gleich selber sehen, warum wir zu Ares gehen müssen! unterbrach er mich aufgebracht und trat einen Schritt vor, was mir solch eine Heidenangst einjagte, dass ich ohne weiter zu protestieren in die Hocke ging und dann in das Loch sprang.
    Nur einen kurzen Augenblick später kam ich wieder auf festem Boden auf, aber es war gut, dass Guztavol wieder mein Handgelenk packte, weil ich sonst hingefallen wäre. Er ließ mich danach zu meinem Gück nicht los, sondern führte mich mit schnellen Schritten durch die Dunkelheit, bis die ersten brennenden Fackeln zu Vorschein kamen. Es vergingen nur wenige Minuten, ehe wir auch schon an der Stelle ankamen, wo sich die Rüstungen hätten befinden müssen, aber überraschenderweise waren sie alle zur Seite getreten und hatten den vielen Vampiren Platz gemacht, die sich vor der Stahltür versammelt haben und an denen Guztavol sich mit mir nun vorbeidrängte.
    Ich verstand einfach überhaupt nicht, was hier los war. Warum waren die hier alle nach unten gekommen? Was gab es so Besonderes hier, das sie unbedingt sehen wollten?
    Ich spürte, wie mich Erleichterung überkam, als wir neben meinem Dad stehenblieben. Was soll das alles hier, Dad? Ich wollte meine Hand auf seine Wange legen, um seinen Kopf zu mir zu drehen, aber er packte sie plötzlich fest in der Luft, woraufhin zusammenzuckte und dann erstarrte. Ähm... ist irgendetwas geschehen, während ich weg war? Vorsichtig blickte ich zu ihm hoch, doch seine Wangenknochen verhärteten sich nur, während er geradeaus starrte.
    Erst, als ich ihn mit meiner freien Hand leicht rüttelte, ließ er mich los und atmete einmal tief durch. Ich habe ihn unterschätzt. sagte er leise, was mich verwirrte, aber ich kam nicht dazu ihn zu fragen, was genau er meinte, denn nur einen Moment später wurden meine Arme links und rechts von jeweils einem Vampir gepackt, die die Stahltür einen Spalt öffneten und mich dann einfach in den stickigen Raum schubsten, wo ich das Gleichgewicht verlor und unsanft auf meine Knie fiel.
    Hinter mir wurde die Tür sofort wieder verschlossen.
    Irritiert wollte ich zurückblicken, aber kaum hatte ich meinen Kopf gehoben, um Ares zuvor zu sehen, da fielen mir auch schon beinahe die Augen aus dem Kopf - nicht, weil der hintere Teil dieser Kammer zugeschüttet worden ist, sondern weil sich überall in der Luft blaue Blitze befanden, deren Ausgangspunkt niemand anderer als Ares war. Er schien eine Schutzbarriere um sich und auch um mich erstellt zu haben, um nicht von seiner eigenen Waffe verletzt zu werden.
    Ich hatte das Gefühl, in einer Zauberkugel gelandet zu sein. Früher, als ich einmal auf dem Rummelmarkt mit meinem Dad gewesen war, hatte es eine Wahrsagerin gegeben, die eine Zauberkugel besaß, in der sich drinnen blaue Blitze gebildet haben, wenn man die äußere Schicht berührte. Genau so sah es hier nun aus.
    Blinzelnd richtete ich mich wieder auf. Was hatte das zu bedeuten? Wie hatte Ares sich aus den Ketten lösen können? Wenn er in der Lage dazu gewesen ist - wieso hatte er es dann nicht schon viel früher getan, anstatt sich tagelang foltern zu lassen? Und warum verlangte er nach mir? Er wusste doch ganz genau, dass wir uns somit verraten könnten.
    Ich fand es unmöglich von meinem Dad mich einfach so zu ihm zu schicken, denn wurde mir klar, dass ihm mein Leben

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