Dark Love 2
meinen Lippen entfernen zu wollen. Er war vollkommen ruhig und küsste mich leidenschaftlich, während er mich ganz langsam auszog.
Es vergingen nur wenige Minuten, bis mein Pullover auch schon auf dem dreckigen Boden neben uns lag und seine Finger sich an meinem Hosenbund vergriffen.
Irgendetwas kam mir komisch vor an seiner Haltung. Als ich ihn ebenfalls unten berühren wollte, da hatte er fest meine Hände gepackt und mir einen kurzen warnenden Blick zugeworfen, der mir eine Heidenangst eingejagt hat. Es gefiel mir nicht, dass er alles übernehmen wollte und ich überhaupt nichts machen soll.
Umso erfreuter war ich, als er meine Hose bis zu meinen Knien herunter zog und sich dann für einen Moment von mir löste, sodass ich erleichtert aufatmen und er sie mir ganz ausziehen konnte. Dafür musste ich meine Beine nach vorne zu ihm ausstrecken und mich somit auf den Boden legen. Er sah mich nicht an, als er meine Hose achtlos zur Seite warf, sondern krabbelte über mich, schloss seine Augen und beugte seinen Kopf wieder hinunter zu meinem Gesicht. Ich hob meine Hände, um ihm die Shorts von den Hüften zu ziehen, aber bevor ich das tun konnte, packte er wieder meine Handgelenke und zog sie mir dieses mal über den Kopf, wo er sie auch festhielt und seine Lippen auf meinen Schlüsselbein legte, um dort mit seinen sanften Küssen zu beginnen, die meinen gesamten Körper zum Beben brachten.
Ich keuchte und unterdrückte den Drang zu stöhnen, weil ich befürchtete, er würde mir wieder den Atem rauben, wenn ich es täte.
Mein Herz raste und ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, aber dazu reichte meine Kraft wohl doch noch nicht aus. Eisern hielt er meine Hände mit einer Hand fest und küsste mich überall, wo er nur konnte.
Warum ließ er mich nicht auch etwas tun? Ich wollte ihm ebenfalls zeigen, wie sehr ich ihn wollte. Ich wollte mich ihm nicht wehrlos aussetzen. Er sollte sich nicht an mir vergreifen, ohne dass ich etwas tun konnte. Diese Zeiten waren doch vorbei. Ich wollte nicht zurückdenken an die Tage und Nächte, an denen er sich an meinem Körper vergriffen und mir dabei weh getan hatte.
Mein Unterbewusstsein war sich sicher, dass er mir keine Schmerzen zu fügen würde, aber mir gefiel diese Situation ganz und gar nicht. Immer wieder tauchten erschreckende Bilder vor meinem geistigen Auge auf, die mich zusammenucken ließen.
Oh nein! Tu das nicht! schrie ich ängstlich und zog meinen Kopf ein, woraufhin er mich auf der Stelle losließ und sich verwundert aufsetzte.
Makayla...
Warum unterdrückst du mich? fragte ich zitternd und zog meine Beine an die Brust, nachdem ich mich aufrecht hingesetzt hatte. Ich dachte, das wäre Vergangenheit. Du sagstest doch, es wäre vorbei.
Das ist es auch. meinte er ernst und streckte seine Arme aus, doch ich wich Kopf schüttelnd vor ihm zurück.
Die Bilder aus der Vergangenheit sollten verschwinden. Ich wollte nicht wieder sehen, wie er mich vergewaltigte, wie er mich erniedrigte, wie er meinem Körper weh getan hatte. Es sollte aufhören.
Bleib, wo du bist. sagte ich warnend, aber Ares achtete nicht auf die Angst in meiner zitternden Stimme. Ich hielt die Luft an, um nicht zu hyperventillieren.
Er krabbelte vor, setzte sich direkt gegenüber von mir wieder auf die Knie und ergriff dann sanft meine Arme, um mich an seine feste Brust zu ziehen, was ich zunächst nur widerwillig zuließ.
Erst, als die Bilder in meinem Kopf nach und nach verschwanden, atmete ich erleichtert auf und schaffte es, meinen Körper zu entspannen. Das Berühren meines geliebten Vampirs hatte eine wirklich besondere Wirkung auf mich. Vielleicht waren wir beide in der Lage, den jeweils Anderen sogar bei einem Wutausbruch zu beruhigen. Eine Bindung zweier Personen musste doch zu noch mehr gut sein. Sie musste einen bestimmten Zweck erfüllen, der nicht nur daraus bestehen kann, dass man das Gleiche wie der Partner fühlt in unangenehmen Situationen.
Alles ist gut, mein Schatz. flüsterte Ares mir ins Ohr und ließ seine Hände nach unten zum Saum meines Pullovers gleiten, um ihn mir gleich darauf vorsichtig über den Kopf ziehen zu können. Ich blinzelte benommen, da mich sein Verhalten schon ein wenig wunderte. Warum wollte er unbedingt Sex haben? Ich hatte eigentlich erwartet, dass er mich fragen würde, ob ich weitermachen will, aber er schien sich fest vorgenommen zu haben mich hier und jetzt nehmen. Ich schloss seufzend meine Augen, als seine Lippen gierig von meinem Kinn
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