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Dark Love

Dark Love

Titel: Dark Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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meinen Kopf beinahe so weit zur Seite gezogen, dass er mich nicht mehr erreicht hätte, aber seine Hand umschloss meinen Hals und hielt mich so lange fest, bis uns beide gleichzeitig eine so starke Welle der Ekstase durchfuhr, wie ich sie noch nie zuvor in meinem Leben erlebt hatte. Mein Körper begann zu vibrieren und nur einen Moment später hatte Ares mich mit der anderen Hand an der Taille gepackt und mit sich nach unten gezogen, sodass ich nun rittlinks auf ihm saß.
    Es vergingen nur fünf Sekunden, ehe uns beide plötzlich ein so gewaltiger Orgasmus überkam, der mit nichts anderem zu vergleichen war- und das, obwohl wir nicht einmal Sex hatten! Ich riss meine Augen weit auf und hätte am liebsten gekeucht, aber irgendetwas hinderte mich daran. Meine Finger krallten sich fest an seine Arme. Wenn wir gestanden hätten, wäre ich womöglich hingefallen. Meine Beine fingen an zu zittern.
    Ich hatte das Gefühl, alles würde in mir explodieren und sich danach in tausend Schmetterlinge verwandeln, die gleichzeitig zusammen an die Oberfläche schossen.
    Während ich schauderte, zog Ares auf einmal seine Zähne aus mir heraus und warf seinen Kopf zurück, um laut zu schreien.
    Abgesehen von dem Blut schmeckte ich nun auch Schweiß an meiner Zunge, was ziemlich ungewöhnlich war, denn ich hatte Ares zuvor noch nie schwitzen sehen.
    Er packte mit beiden Händen meine Hüften und hielt sie fest, um sich an mir reiben zu können. Das schaffte mir Genugtuung. Nur einen Augenblick später musste ich mich ebenfalls von ihm zurückziehen und mich aufsetzen, um los zu schreien.
    Ares und ich konnten nicht mehr aufhören. Ich hätte niemals mit einem solch langen Orgasmus gerechnet, der sich einfach nur überwältigend anfühlte. Nur ganz kurz fragte ich, wann das Schreien beendet werden würde, doch rieb sich immer wieder an meiner Mitte, was die Ekstase nur noch verstärkte.
    Oh Gott! schrie ich laut und beugte mich dann wieder nach unten, um von ihm zu trinken. Sein Blut linderte die Explosion in mir ein wenig, aber es regte mich auf, dass Ares mich wegzuziehen versuchte und irgendetwas Unverständliches rief, das sich jedoch wie Es reicht! angehört hatte. Ich dachte gar nicht daran, dem nachzugehen, denn jetzt konnte ich nicht mehr aufhören zu trinken.
    Ich tat es, bis mich irgendeine unsichtbare Macht innehalten ließ. Mein Körper bog sich Ares entgegen, sodass seine Brust nun meine berührte. Ich wollte ihm an seiner Wunde nicht weh tun, aber ich konnte mich einfach nicht mehr von der Stelle rühren. Ares hörte nun ebenfalls auf zu schreien und schnappte mit mir gleichzeitig nach Luft, als genau die Mitte zwischen uns plötzlich zu leuchten begann. Aus unseren Rippen hindurch schoss ein gelbes Licht hinaus, das sich mit einem elektrisierenden Geräusch traf und dann zu einem Knoten faltete, bevor es sich in Luft auflöste.
    Dann war alles vorbei - sowohl der Orgasmus, als auch mein Durst nach Ares' Blut waren verschwunden und meine Sicht wurde ebenfalls wieder normal. Die Reißzähne in meinem Oberkiefer verwandelten sich wie durch Magie zurück in stumpfe, gewöhnliche Zähne, die meiner Zunge nicht so sehr schaden konnten und auch Ares spitze Eckzähne waren nicht mehr zu sehen. Ich spürte sanfte Finger an meiner Hüfte und blickte geradewegs in zwei silber schimmernde Augen, in denen ein unbeschreibliches Gefühl lag.
    Er fing an leise zu lachen und wurde danach immer lauter, sodass ich mit einstimmen musste. In diesem Augenblick wirkte er so glücklich wie nie zuvor. In seinem Ausdruck erkannte ich kein Zeichen der Trauer oder der Wut.
    Kradaperia, du hast wirklich Beherrschungsprobleme, weißt du das?
    Ich schluckte und wurde abrupt wieder ernst. Er hatte mich Kradaperia genannt. Warum? Hatte ich mich etwa verwandelt? Oh, ähm...
    Lächelnd strich er mir die nassen Strähnen aus dem Gesicht. Ich schwitzte genauso sehr wie er. Jetzt bist du nicht nur meine Fortuna, sondern auch meine Frau.
    Frau?
Meine Augen weiteten sich. Das war es schon? Wir... wir sind v-verheiratet?
    Ich war jetzt also eine verheiratete Frau? Wieso fühlte ich mich ganz normal? Ich war glücklich, obwohl ich das nicht sein sollte, denn diese Ehe diente schließlich nur einem einzigen Zweck, und zwar der Rache.
    Ich sagte doch, dass unsere Hochzeiten ein wenig anders ablaufen. meinte er breit grinsend Außerdem hatte ich dir doch versprochen, dass du alles andere als Schmerzen verspüren wirst, wenn du dich entspannst.
    Kaum hatte er das

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