Dark Love
stehende, begehbare Kleiderschrank, in dem alles, was sich ein Mann nur wünschen konnte, drin war, sondern das breite Regal neben dem Fenster, in denen neben den Ordnern ein paar Bücher standen, die mit einer gelben Aura leuchteten. Stammten sie etwa aus der Geisterwelt? Was stand auf den vielen Seiten?
Ich merkte erst, dass Ares das kommunikationsgerät auf den Schreibtisch gelegt und mich zu dem Bett gezogen hatte, als ich nach hinten fiel und von ihm an den Schultern sanft auf die Kissen gedrückt wurde, in denen mein Körper wie in einem Wasserbett versank.
Er krabbelte ohne zu zögern über mich und beugte sich dann nach unten, um meinen Hals zu liebkosen. Ich krallte meine Fingernägel in die Matratze und stöhnte einmal auf, ehe mir die Frage in den Sinn kam, ob er unsere Hochzeitsnacht vorverschieben wollte oder ob das hier einen anderen Zweck hatte. Ähm, Ares?
Wieder musste ich stöhnen.
Hm?
Wolltest du mich nicht- Es war erschreckend, wie schnell mich dieser Mann erregt hatte. Ich war jetzt schon ganz feucht. - heiraten! keuchte ich, als seine Finger unter mein T-Shirt glitten und gleich darauf fest meine Brüste packten.
Was stellte er bloß mit mir an? Warum war ich ihm nur so sehr verfallen?
Die Hochzeiten bei uns verlaufen ein wenig anders als bei Menschen. hauchte er an meinem Kinn entlang und gab mir zwei Küsse auf die Stirn, bevor er mich mit sich nach oben zog und aufrecht hinsetzte.
Ich war nicht die Einzige, deren Atem sich beschleunigt hatte. Ares Brust hob und senkte sich ebenfalls ziemlich schnell. In seinem Blick lag eine Gier, die er unter Kontrolle zu halten versuchte, aber es war womöglich nur einer Frage der Zeit, bis er mich anfallen würde. Ich musste, obwohl ich ihn ebenso sehr wollte, auf meine Bewegungen achten, damit er nicht noch erregter werden konnte.
Weißt du, eigentlich schlafen die meisten währenddessen miteinander- Er lächelte verlegen. - aber ich habe etwas anderes geplant.
Ach ja? fragte ich neugierig Was denn?
Wir werden der Geisterwelt einen kurzen Besuch abstatten, um vom Herrscher persönlich getraut zu werden.
Während sich meine Augen weiteten, fing er an breit zu strahlen, so als wäre er mehr als nur glücklich darüber.
War das sein Erst gewesen? Hatte ich mich wirklich nicht verhört? Wir würden in die Geisterwelt gehen? Wann? Jetzt gleich? Wie lange dauerte es noch? Gegen meinen Willen verspürte ich Aufregung. Es würde bestimmt toll werden die Welt, in der meiner Vorfahren einst gelebt hatten, mit meinen eigenen Augen zu sehen.
Wie hatte Ares jedoch vor dahinzukommen? Würde Emilio uns etwa da hinzaubern?
Ares nahm mein Gesicht sanft in seine Hände und drehte ihn so, dass er mich ohne Probleme auf den Mund küssen konnte. Zuerst hielt er sich zurück, doch nur zwanzig sekunden später wurden seine Lippen fordernder. Ich öffnete meinen Mund, damit er meine Zung sofort erobern konnte und zwang mich buchstäblich nicht die Arme um seinen Hals zu schlingen. Stattdessen saßen wir bloß da und knutschten wie Teenager. Wenn er nicht vorhatte mit mir zu schlafen - warum benahm er sich dann so? Falls er mich nur erregen wollte, hatte er das bereits geschafft. Ich wollte ihn.
Er ließ seinen Zeigefinger über meinen Hals gleiten und drückte dann plötzlich zu, sodass ich nach Luft schnappen musste und der Kuss somit beendet wurde.
Au! rief ich empört, stellte aber gleich darauf fest, dass sein Fingernagel zu einer spitzen Kralle geworden war, an der nun ein Tropfen Blut hinunterlief und auf die Matratze tropfte.
Ich spürte etwas Flüssiges an meinem Hals und wollte mit großen Augen dahinfassen, doch Ares ergriff in der Luft meine Hand und drückte mir einen Kuss auf die Stelle. Als er sich danach zurückzog, sah ich mein Blut an seiner Unterlippe.
Er hatte mir die Haut aufgeritzt.
Seine Pupille füllte sich genau in dem Augenblick mit Blut, als er die Reißzähne hervorschießen ließ. Ich zuckte kaum merklich zusammen, schluckte einmal laut und machte mich auf das Kommende gefasst, indem ich mich ohne etwas zu erwidern an seine feste, warme Brust ziehen ließ, ehe mein Kopf zur Seite geneigt wurde.
Makayla. hauchte er an meiner Narbe. Entspann dich, bitte. Ansonsten wird die Verbündung höllisch weh tun. Es würde alle Schmerzen übertreffen, die du jemals gespürt hast.
Meine Augen weiteten sich ein wenig. Wenn er es sagte, dann musste es wohl stimmen. Ich versuchte nicht allzu sehr angespannt zu sein und es fiel mir recht
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