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Dark Love

Dark Love

Titel: Dark Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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einfach, nachdem ich beschlossen hatte, stark zu bleiben. Ich hatte schon so viel durchgemacht. Ares hatte mich schon so oft gebissen. Ich brauchte doch keine Angst mehr davor zu haben. Vielleicht würde nur das Eindringen seiner Zähne in mein Fleisch ein bisschen weh tun, aber das war es dann doch auch schon. Er würde mich ganz bestimmt nicht heute in Ohnmacht fallen lassen.
    Wie fühlt sich eine Verbündung an? wollte ich wissen, gerade, als er zubeißen wollte.
    Er hielt sofort inne und antwortete mir grinsend: Ich weiß es nicht, aber viele Verbündete haben mir erzählt, dass man alles andere als Schmerzen empfindet, wenn man sich entspannt.
    Hmm.
    Es gibt einen guten Grund, weshalb die meisten es beim Sex tun. fügte er noch hinzu, woraufhin mir klar wurde, dass wir beide womöglich in eine Art Rausch der Ekstase falen würden. Könten wir uns dann noch kontrollieren oder würden wir doch übereinander herfallen?
    Anstatt weiterzumachen zog er sich auf einmal zurück und ließ seinen zur Kralle gewordenen Finger fest über seine eigene Schulter bis hin zum Halsansatz gleiten, sodass eine dicke Blutlinie entstand.
    Was zum-
    Du musst ebenfalls von mir trinken. beantwortete er meine nicht ganz beendete Frage, was mich nach Luft schnappen ließ.
    Ich wich so weit vor ihm zurück, dass ich vom Bett gefallen wäre, wenn er mich nicht schnell am Arm gepackt und wieder an sich gezogen hätte.
    Ich hatte dies nicht aus Ekel oder Schockierung getan, sondern aus Angst. Wer wusste schon, was passieren würde, sobald ich sein Blut trank. Ich hatte bereits zweimal einen rasenden Hunger auf ihn bekommen. Lucy hatte mir erzählt, dass Menschen während der Verbündung zu Vampiren wurden. Was passierte dann mit nicht vollständig entwickelten Kradaperias? Ich wollte mich nicht in ein blutgieriges Monster verwandeln, das Vampire als Dämonen zurück in die Geisterwelt schickt!
    Stell dich nicht so an! meinte Ares aufgebracht Kradaperia würden sterben, um an Vampirblut zu kommen!
    Mit diesen Worten bohrte er seine Zähne in mein Fleisch hinein. Ich hätte mich beinahe angespannt, doch als ich keinen einzigen Schmerz verspürte, blieb ich so ruhig wie ich war und lauschte dem Klang meines laut klopfenden Herzens.
    Ares hatte also recht gehabt! Es hatte tatsächlich kein bisschen weh getan. Ich unterdrückte ein begeistertes Lachen und ließ stattdessen meinen Blick zu seiner Schulter gleiten. Er hätte sich zuvor wenigstens das weiße Hemd, das sich nun rot färbte, ausziehen können. Er hatte es an der Stelle aufgerissen und sich einfach zum Bluten gebracht. Ohne groß nachzudenken riss ich seine Knöpfe in einem Zug auf und streifte es ihm über die Schultern.
    Er trank seufzend weiter und aus den Augenwinkeln sah ich, wie er seine Augen schloss. Mein Blut musste an dieser Stelle unheimlich gut schmecken. Ich erinnerte mich noch ganz gut daran, wie ich mich damals, als wir noch zusammen waren, gewundert hatte, dass er ständig an meinem Hals knabbern wollte.
    Alles wird gut werden,
dachte ich beruhigend, atmete einmal tief durch und stieß mit meiner Zungenspitze gegen seinen Halsansatz, um einen Tropfen zu probieren.
    Kaum hatte ich jedoch meinen Mund geschlossen, da wurde mir plötzlich schwindelig. Ein unangenehmer Druck machte sich in meinem Kopf breit. Ich dachte zunächst, dass es daher kam, weil Ares zu viel von mir trank, aber als meine Sicht verschwomm und danach wieder klar wurde, da begann ich zu verstehen, was das zu bedeuten hatte. Alles um mich herum wurde von einem rot-braunen Farbton überdeckt. Ich spürte einen leichten Schmerz in meiner Zunge und stellte mit meiner Zunge verblüfft fest, dass aus meinem Oberkiefer reihenweise spitze Reißzähne hervorgeschossen waren, die es kaum erwarten konnten, in die Haut des Vampirs einzudringen.
    Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten und biss einfach zu, weil mir in den Sinn schoss, dass es eine Verschwendung wäre, ihn ausbluten zu lassen.
    Es wäre besser, wenn sein Blut stattdessen von meinem Körper aufgenommen wird und durch meine Adern fließt.
    Mein Unterbewusstsein sagte mir, dass dies mein erster Gedanke als Monster gewesen ist.
     
    Es war eine Schande, dass ich sein Blut noch nie vorher getrunken hatte.
    Lieber Himmel, es schmeckte absolut köstlich! Meine Sinne wurden durch den Geschmack von Kokosmakronen und Zuckerwatte völlig benebelt. Wer dieses Blut nicht mochte, dem konnte es auf keinen Fall gutgehen.
    Wir seufzten jetzt beide und ich hätte

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