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Dark one 01 - Blind Date mit einem Vampir-neu-ok-06.12.11

Dark one 01 - Blind Date mit einem Vampir-neu-ok-06.12.11

Titel: Dark one 01 - Blind Date mit einem Vampir-neu-ok-06.12.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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Hilfe und
versprach ihm, kurz nach der Eröffnung des Festivals dort zu erscheinen und
meine Pflichten am Runenstand zu übernehmen.
    „Er tut mir
fast leid“, sagte Roxy ein paar Minuten später. Wir standen vor dem Wohnwagen
und atmeten tief die frische Luft ein. Die Leute vom Gothic-Markt, die zum
größten Teil ziemlich müde und angespannt wirkten, nachdem ihr Schlaf so rüde
unterbrochen worden war, begannen gerade damit, die Zelte und Buden abzubauen.
Einige würden gleich verstaut werden, andere kämen bei dem Festival auf dem
Gelände des Drahaner Schlosses erneut zum Einsatz.
    „Ich glaube,
ich sehe mal nach Arielle“, sagte Roxy, die Paal und einen anderen Mann
beobachtete, die bei einem Wasserhahn standen. „Ich nehme an, du wirst dir
deinen Knacki vorknöpfen?“
    „Ich glaube
nicht ein einziges Wort von dem, was Dominic über Raphael gesagt hat. Ich kenne
ihn vielleicht noch nicht lange, Roxy, aber ich kenne ihn. Er ist sanft und
liebevoll und würde eine Frau nie im Leben vergewaltigen, vor allem nicht mit
solcher Brutalität, dass sie innere Verletzungen davonträgt. Er ist vielleicht
so stark wie ein Ochse, aber er ist kein Monster! Nein, das muss ein Irrtum
sein. Raphael hat mir erzählt, dass er eines Verbrechens beschuldigt wurde, das
er nicht begangen hat, und ich glaube ihm das.“
    „Braves
Mädchen“, sagte sie und klopfte mir auf die Schulter. „Ich hab's gleich
gewusst, dass du ihm nicht allzu lange böse sein kannst. Nicht bei diesem Tattoo.
Nicht zu vergessen, sein riesiger ...“
    „Oh, ich bin
immer noch stinksauer auf ihn“, unterbrach ich sie. „Er wird mir einiges
erklären müssen. Aber das heißt nicht, dass ich ihn eines Mordes oder einer
Vergewaltigung für fähig halte. Ich schätze, da Christian sowieso noch
ausfällt, bis es dunkel wird, werde ich mal das ein oder andere Wörtchen mit
Raphael wechseln.“
    Ein Lächeln
glänzte in ihren Augen. „Das ein oder andere Wörtchen, wie? Okay, ich seh dich
dann in, äh, sagen wir drei Stunden? Ist das genug Zeit für eure kleine
Unterhaltung?“
    „Du brauchst
wirklich unbedingt einen Mann, Roxy. Du bist ja regelrecht von Sex besessen.
Besessen! Das ist ein Anzeichen für Geisteskrankheit, wirklich. Such dir Hilfe.
Wenn du mich jetzt entschuldigen würdest, ich mache mich auf den Weg, um
Raphael mit einem schönen großen Knüppel gehörig eins hinter die Löffel zu
geben. Wenn ich nur daran denke, dass er nicht mehr Vertrauen zu mir gehabt
hat!“
    Ich
schnaubte empört durch die Nase, stolzierte davon und Roxy blieb allein zurück
- sie prustete und bog sich vor Lachen. Ich fand, es sei unter meiner Würde,
mich zu erkundigen, was ich denn nun schon wieder so Spaßiges gesagt hatte. Ich
musste mich um einen Mann kümmern. Die Tatsache, dass sich meine Innereien
allein schon bei dem Gedanken daran, mich um ihn zu kümmern, verflüssigten, tat
nichts zur Sache. Ich musste etwas beweisen. Ich war vertrauenswürdig, ich war
die perfekte Frau für ihn und es wurde langsam Zeit, dass er das begriff.
    Was sein
Geheimnis betraf ... also für mich stand fest, dass es nicht das war, was
Dominic glaubte, genauso wie feststand, dass die Polizei Raphael für nicht ganz
unschuldig hielt.
    Ich wollte
gerade an die Tür seines Wohnwagens klopfen, als ich mich an das erinnerte, was
Roxy über Vertrauen gesagt hatte - dass es Zeit brauchte, um zu wachsen. Wenn
ich ihm jetzt sagte, was ich herausgefunden hatte, wäre er gezwungen, mir zu
vertrauen. Aber wollte ich erzwungenes Vertrauen?
    Nein, das
wollte ich nicht. Das war einfach nicht gut genug. Darum durfte er vorerst
nicht erfahren, dass ich wusste, was er Dominic erzählt hatte. Ich kaute an
meiner Unterlippe, während ich darüber nachgrübelte, was ich ihm sagen sollte.
Meine letzten Worte hatten so etwas schrecklich Endgültiges an sich gehabt.
Vielleicht wäre ja eine Entschuldigung für den Anfang gar nicht schlecht. Wenn
ich zugab, dass ich im Unrecht war, würde er vielleicht dasselbe tun, mir sein
Herz ausschütten und erzählen, was nun tatsächlich in seiner Vergangenheit
passiert war.
    Die Tür
öffnete sich, ohne dass ich sie berührt hätte.
    „Schreibst
du gerade irgendwelche unanständigen Sachen an meine Tür oder bringst du es nur
nicht übers Herz anzuklopfen?“
    „Oh, wie
witzig, Mr Haha. Ich war zufällig in der Gegend und da dachte ich, es wäre nur
höflich, mal Guten Tag zu sagen.“ In Gedanken gab ich mir eine Ohrfeige für den
grauenhaften Unsinn, der da

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