Dark one 01 - Blind Date mit einem Vampir-neu-ok-06.12.11
preisgeben würde? Nun, es stimmte zwar, dass
Roxy es Christian weitererzählt hatte, aber er war mit Sicherheit
vertrauenswürdig, und ich würde Rox das Versprechen abnehmen, es niemandem
sonst zu verraten.
Die
Auserwählte eines Vampirs war doch nicht zum Verrat fähig! Das musste er doch
wissen!
Es wurde
Zeit, dass ich die Initiative ergriff. Raphael hatte offensichtlich den
Eindruck, dass das zwischen uns nur ein kleines Strohfeuer war. Als Frau - als
diejenige also, die sich per se besser mit Gefühlen auskannte - hatte ich
eindeutig die Aufgabe, ihn in diesem Punkt aufzuklären, und da Taten immer
besser waren als Worte, setzte ich mich auf seinen Schoß, um ein paar Dinge
klarzustellen. Er ächzte, als mein Oberschenkel auf seine Leistengegend traf.
„Sorry.“ Ich
verlagerte mein Gewicht. „Ich wollte dir nichts zerquetschen. Alles okay mit
den edlen Teilen? Gut. Also, wo waren wir stehen geblieben?“
Bevor er
etwas sagen konnte, griff ich in sein Haar und hielt seinen Kopf fest, um mit
meiner Zunge in die unbekannten Gefilde seines Mundes vorzudringen. Er
erstarrte überrascht und ich dachte schon, er wollte gegen meine
Zudringlichkeit protestieren, doch dann entspannte er sich und stöhnte leise,
als er mich an den Hüften packte und an sich zog.
Während wir
uns leidenschaftlich küssten, wobei mir von seinem Geschmack, seinem Geruch und
seiner Nähe beinahe schwindelig wurde, setzte ich mich so hin, dass ich seine
Hüften zwischen meinen Knien hatte.
„Viel besser“,
stöhnte ich, saugte an seiner Unterlippe und knabberte ein bisschen daran.
„Du machst
mich total verrückt“, entgegnete er und seine Finger gruben sich in meine
Hüften, als er mich auf seinen Schoß drückte und erneut küsste.
Ich hisste
die weiße Fahne und ließ mich bereitwillig entern.
„Das weißt
du, nicht wahr?“ Er schob ganz langsam den hauchdünnen Stoff meines
Seidennachthemds an meinen Oberschenkeln hoch. Wo seine Finger meine Haut
berührten, hinterließen sie brennende Spuren. „Du machst mich wahnsinnig. Du
bringst mich restlos um den Verstand. Ich bin noch nie einer Frau wie dir
begegnet, die mich so ...“
Ich
unterbrach ihn mit einem äußerst wirkungsvollen Zungentrick. Er reagierte
sofort auf mein En Garde! und als er mit feuriger Zunge parierte,
zustieß und zum Gegenangriff überging, wollte mein ganzer Körper strammstehen
und „Ahoi, Käpt'n!“ rufen.
„Geredet
wird später“, raunte ich ihm zu, als ich meine Zunge wieder unter Kontrolle
hatte und eine kurze Pause einlegte.
„Hmm“,
pflichtete er mir bei, während eine Hand meinen Oberschenkel verließ und meine
Hüfte hinaufglitt, zu meiner Taille und den Brüsten, die regelrecht danach
lechzten, von ihm berührt zu werden.
Ich zog an
seinen Haaren, bis er den Kopf in den Nacken legte und mir seinen Hals
preisgab, den ich unbedingt küssen musste. Ich begann an dieser delikaten
Stelle direkt hinter seinem Ohr und arbeitete mich mit Küssen seinen Hals
entlang. Es fiel mir schwer, mich darauf zu konzentrieren, denn seine Finger,
die auf meinem Oberschenkel unterwegs waren, entfachten ein wahres Inferno.
„Wenn man
schon etwas macht“ murmelte ich und spürte seine Halsschlagader unter meinen
Lippen pulsieren.
„Dann muss
man es richtig machen“, führte er den Satz fort und seine Hand wanderte hinauf
zum Mittelpunkt meines Universums.
„Oh Gott!“,
stöhnte ich, als seine Finger meinen Seidenslip streiften.
„Ich bin's
nur“, warf er ein und umfing mit der anderen Hand meine Brust.
„Sorry, mein
Fehler.“ Ich wand mich unter dem Feuer, das seine Hände entfachten. Er zog mich
an sich, bis er eine Brust mit dem Mund liebkosen konnte. Er saugte durch den
Seidenstoff an ihr, bis ich glaubte, jeden Augenblick in Ohnmacht zu fallen.
Er küsste
sich langsam durch das Tal zwischen meinen Brüsten nach oben, während seine
Finger weiter unten streichelten und neckten und die Bewegungen seiner Hand auf
meiner Brust nachahmten. Sein Mund war heiß und feucht, und ihn an meinem Hals
zu spüren, wie er über meiner wild pochenden Halsschlagader verharrte, machte
mich wahnsinnig. Als er mit seiner Zunge ganz langsam darüberfuhr, wollte ich
schon Einspruch erheben, aber diesmal war es anders. Es fühlte sich gut an. Ich
war für ihn bestimmt.
„Mach
schon“, hauchte ich und legte meinen Kopf in den Nacken. „Beiß mich. Nimm mein
Blut. Ich will es. Ich will dir mein Leben schenken.“
Seine Hände
erstarrten, doch ich wartete
Weitere Kostenlose Bücher