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Dark one 01 - Blind Date mit einem Vampir-neu-ok-06.12.11

Dark one 01 - Blind Date mit einem Vampir-neu-ok-06.12.11

Titel: Dark one 01 - Blind Date mit einem Vampir-neu-ok-06.12.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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Dominic in der Tür.“
    Roxy tippte
sich mit dem Stift gegen das Kinn, bevor sie die nächste Notiz machte. „Okay,
das ist Punkt zwei: Wer ist mit oder kurz nach Raphael gekommen?“
    „Dominic“,
sagte ich. „Aber er ist kein Vampir, das weiß ich. Das spüre ich!“
    Sie grinste
und legte den Kopf schräg. „Du hast es innerhalb kürzester Zeit sehr weit
gebracht, das muss man schon sagen. Früher hieß es: ,Oh nein, Roxy, es gibt
kein Vampire!', und jetzt kannst du sogar schon spüren, ob jemand ein
Vampir ist oder nicht. Als Nächstes glaubst du wahrscheinlich auch noch an
Kobolde und an das Ungeheuer von Loch Ness.“
    Mir war gar
nicht zum Lachen zumute. Es war ja schließlich mein Hals, der finstere
Vampire von nah und fern anlockte. „Das ist eine ernste Angelegenheit, Roxy.“
    „Nichts ist
so ernst, dass man sich nicht ein bisschen auf Kosten seiner besten Freundin
amüsieren könnte! Wenn es nicht Dominic ist, wer dann? Wen hast du
kennengelernt, seit wir hier angekommen sind?“
    „Tanya und
Arielle“, zählte ich an meinen Fingern ab, „aber da sie Frauen sind, passen sie
nicht ins Schema. Dann natürlich Dominic und Raphael, aber die haben wir ja
schon von der Liste gestrichen.“
    „Du
vielleicht“, sagte Roxy. „Ich warte, bis ich einen handfesten Beweis habe.“
    Ich ging
nicht weiter darauf ein. „Dann ist Christian aufgetaucht ...“
    Ich sah Roxy
an. Sie zog die Augenbrauen hoch und tippte mit dem Stift gegen ihre Lippen.
„Nee, kann nicht sein.“ Sie schüttelte den Kopf. „Er hat mit uns zu Abend
gegessen. Und war er nicht schon in der Schänke, lange bevor Dominic und
Raphael kamen?“
    Ich schloss
die Augen, um mich besser erinnern zu können. „Ich glaube schon - ja, ich weiß
noch, wie er sich mit einem Glas Wein in der Hand zu Leuten an den Tisch
gesetzt hat, von denen zwei Schach spielten.“
    „Gut. Dann
kommt Christian auch nicht infrage.“
    „Obwohl er
gestern Abend einfach so verschwunden ist“, bemerkte ich.
    „Verschwunden?
Nein, er musste nur mal zur Toilette. Ich bin ihm begegnet, kurz nachdem du
gegangen bist. Er hat noch seinen Wagen umgeparkt und dann sind wir zusammen
gewesen, bis ihm die Musik auf die Nerven ging.“
    Ich verzog
das Gesicht, denn ich war kein Fan von Musik, die nur um der Lautstärke willen
laut war.
    „Das kann
ich ihm nicht verdenken. Waren die Bands so schlecht?“
    „Grauenhaft“,
entgegnete Roxy und nagte an ihrem Stift. Sie schaute auf den Block. „Wer
bleibt uns dann noch? Hast du sonst noch jemanden gesehen, der ein Vampir sein
könnte? Der Wirt?“
    Ich
schüttelte den Kopf, sah aus dem Fenster und beobachtete ein paar Krähen, die
auf einem Baum saßen und an einigen hängen gebliebenen faulen Äpfeln
herumpickten. „Und wenn ich diesen Dunklen gar nicht unmittelbar nach den
Visionen gesehen habe? Vielleicht musste er mir gar nicht so nah kommen,
vielleicht genügte es schon, dass er sich irgendwo im Umkreis des Hotels
aufhielt?“
    „Hmm“,
machte Roxy nachdenklich. „Ich glaube, in den Büchern gibt es keinen Hinweis
darauf, dass er genau am selben Ort sein muss wie du. Ich habe aber schon
mehrmals von Vampiren gelesen, die wussten, dass ihre Auserwählte sich ihnen
nähert, bevor sie es wirklich tat, also wäre es denkbar. Aber wenn es so wäre,
wer könnte es dann sein?“
    „Es gibt nur
einen Mann, den wir gestern Abend noch gesehen haben und der, wie ich leider
sagen muss, schrecklich gut ins Vampirschema passt.“
    Roxy starrte
mich an. „Wer?“
    „Milos.“
    „Milos? Ach, Milos. Findest du?“
    Ich nickte.
„Das finde ich. Hast du seine Augen gesehen? Die sind ausdruckslos, total leer,
als wäre überhaupt nichts dahinter! Er bereitet mir solch ein Unbehagen, da
reicht Dominic nicht einmal ansatzweise heran.“
    „Aber, aber!
Joy, wir reden hier von deinem Vampir! Von deinem Traummann, von dem
Miranda gesagt hat, dass du ihn hier finden würdest. Er ist dein
Seelenverwandter, deine bessere Hälfte!“
    „Also, ich
will ihn nicht“, sagte ich missmutig. „Ich will Raphael. Er ... er ist der
Richtige. Er riecht richtig und fühlt sich richtig an und schmeckt weiß Gott
richtig.“
    Sie sah mich
entsetzt an. „Das kann doch nicht dein Ernst sein! Du kennst den Mann doch
kaum! Wie kannst du mir sagen, dass du ihn willst, wo du ihn gerade erst
kennengelernt hast?“
    Ich gab der
Kellnerin Bescheid, dass sie abräumen konnte. „Du warst total begeistert davon,
dass ich die Auserwählte eines Vampirs sein

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