Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dark one 02 - Kein Vampir für eine Nacht-neu-ok-06.12.11

Dark one 02 - Kein Vampir für eine Nacht-neu-ok-06.12.11

Titel: Dark one 02 - Kein Vampir für eine Nacht-neu-ok-06.12.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
Vom Netzwerk:
dringend davon abraten,
sich zu verlieben, ganz gleich, in wen!“
    Noelle grinste mich an. Ich seufzte. Sie war einfach zu süß. Irgendein
Kerl würde sie sich früher oder später schnappen, und dann saß sie irgendwann
genauso klatschnass und unglücklich da wie ich. „Esme, würden Sie Alis bitte
ins Gästezimmer bringen? Von ihrem Geschrei bekomme ich Kopfschmerzen. Und dann
können Sie mit den anderen noch ein bisschen fernsehen - aber leise! Ich muss
mit Noelle besprechen, wie ich Christian retten kann.“
    „Rrretten? Warrrum willst du diesen Toten rrretten? Ich fürrr meinen
Teil bin frrroh, dass errr weg ist!“
    Ich verscheuchte Antonio von der Schreibtischkante, auf der er sich
gerade niedergelassen hatte.
    „Oh! Eine Rettungsaktion! Das ist etwas für mich und meinen
Schnuckelschatz. Wie können wir helfen?“
    „Gar nicht“, erwiderte ich matt. „Sie können nichts tun, Esme.
    Sie sind nur ein Geist.“ Ich war sogar zu müde, um auf dem
Schreibtisch zusammenzubrechen.
    „Wir sind zwarrr Geisterrr, aber wirrr sind äußerrrst schneidig und
auf Zack“, sagte Antonio und stolzierte mitten durch den Schreibtisch, wobei er
anzüglich an seinem Hosenbeutel zupfte.
    „Das stimmt! Ich bin sicher, wir können irgendetwas tun, um dem armen
Christian zu helfen.“ Esme nickte eifrig.
    „Be'imm!“, fügte Jem hinzu.
    „Ich habe noch nie einen Dunklen gerettet“, sagte Noelle zögernd und
runzelte die Stirn. Sogar das sah bei ihr süß aus. „Ich bin auch gar nicht
sicher, ob das überhaupt in meinem Vertrag steht.“
    Ich starrte sie an.
    „Das war ein Witz!“
    „Oh. Ha, ha, ha!“
    „Und ich widerspreche Ihnen nur ungern, aber wenn Sie Ihren Freund
wirklich retten wollen, können Ihnen Ihre Freunde hier durchaus nützlich sein.“
    „Sehen Sie? Auch die nette Wächterin sagt, wir können helfen!“, rief
Esme triumphierend. „Ich kann mit Sicherheit einen oder zwei Feinde zur Strecke
bringen, und mein Schnuckelschatz würde liebend gern jemanden beißen, wenn ich
ihm nur beibringen könnte, sich vernünftig zu konzentrieren.“
    „Ich nehme meinen Degen mit, dann bin ich besonderrrs schneidig“,
sagte Antonio zu Noelle. Er führte ein paar Bewegungen vor, mit denen er sie
glatt unfruchtbar gemacht hätte, wenn sein Degen aus etwas anderem als Luft und
übernatürlicher Energie bestanden hätte.
    Jem nahm eine typische Wrestler-Pose ein und knackte mit den Fingern.
„Iih bi abei!“
    „Wir werden alle helfen“, sagte Esme höchst zufrieden und schwebte zur
Tür. „Ich hole Alis schnell wieder her. Es macht ihr bestimmt Spaß, sich
vorzustellen, die Bösen wären Keramikfiguren, und sie tüchtig anzuschreien.“
    Ich senkte den Kopf und hämmerte sachte mit der Stirn auf die
Schreibtischplatte.
    „Wissen Sie, da ist was dran. Sie denken zwar, die Geister könnten
Ihnen nicht helfen, aber allein ihr Erscheinen kann schon ein nützliches
Ablenkungsmanöver sein.“
    Ich hörte auf zu hämmern und sah Noelle an. „Sie wissen ja nicht, mit
wem ich es zu tun habe! Das sind nicht nur ein paar Beschwörer und ein olles
Triumvirat. Ich muss Christian aus Asmodeus' Gewalt befreien, der
höchstwahrscheinlich Christians Vater zum Vampir gemacht hat und daher eine
besondere Verbindung zu Christian haben könnte.“
    Noelle runzelte die Stirn. „Oh. Ich hatte vergessen, dass Sie Asmodeus
erwähnt haben. Dann ist der Fall natürlich etwas komplizierter.“
    „Wie kompliziert?“, fragte ich. In diesem Moment brachte Esme Alis ins
Zimmer, flüsterte ihr etwas ins Ohr und redete beschwichtigend auf sie ein.
    „Nun...“
    Ich seufzte. Mir lief die Zeit davon, und für lange Fachsimpeleien
fehlte mir die Energie. „Ich will das Verfahren mal abkürzen: Wissen Sie, ob es
möglich ist, einen Dämonenfürsten zu besiegen?“
    Sie nickte. „Man kann alles und jeden besiegen, wenn man es richtig
angeht.“
    Na, das klang doch ermutigend. Irgendwie.
    „Okay, nächste Frage: Wissen Sie wie man einen Dämonenfürsten
besiegt?“
    Noelle schüttelte den Kopf.
    „Kennen Sie denn jemanden, der es weiß?“
    Sie schüttelte abermals den Kopf.
    Ich war drauf und dran, die Nerven zu verlieren. Das merkte ich daran,
dass ich den überwältigenden Drang verspürte, einfach loszukichern. Ich musste
müder sein, als ich ahnte, denn als ich fragte: „Aber Sie haben schon mal davon
gehört, dass jemand einen Dämonenfürsten besiegt hat?“, fing ich auch schon an
zu lachen.
    Noelle grinste, als ich immer mehr

Weitere Kostenlose Bücher