Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0676 - Im Mahlstrom der Sterne

Titel: 0676 - Im Mahlstrom der Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Im Mahlstrom der Sterne
     
    Terra und Luna auf der Reise ins Ungewisse – der Große Plan ist fehlgeschlagen
     
    von Hans Kneifel
     
    Jetzt, im Frühjahr 3460 terranischer Zeitrechnung, existiert das Solare Imperium nur noch dem Namen nach, denn seit einiger Zeit haben die Laren, die Vertreter des Konzils der Sieben Galaxien, die Macht in der Milchstraße übernommen.
    Aller Widerstand, den Perry Rhodan und seine Terraner geheim oder offen den Invasoren leisteten, fruchtete letzt endlich nichts.
    Der Widerstand verzögerte nur den Moment der Machtübernahme um eine geraume Zeit. Dann, als die Laren die „Zeittaucher" ins Spiel brachten, bot auch das ATG-Feld dem Solsystem keinen genügenden Schutz mehr, und Perry Rhodan nutzte die einzige Chance, die den Solariern noch blieb: die Flucht durch den Sol-Transmitter!
    Und so - während die Laren und ihre Verbündeten zum Großangriff auf das Solsystem antraten - begannen Erde und Mond, mit dem Großteil der Solarier „an Bord", ihre große Reise.
    Aber der Planet und sein Trabant rematerialisieren nicht, wie der Große Plan es vorsieht, im Archi-Tritrans-System, sondern sie schießen weit über ihr Ziel hinaus.
    Erde und Mond landen im Unbekannten, in völlig fremder Umgebung, weitab von allen Orientierungspunkten - sie rematerialisieren IM MAHLSTROM DER STERNE...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Großadministrator fühlt sich verantwortlich - und schuldig.
    Reginald Bull , Geoffry Abel Waringer und Ras Tchubai - Der Staatsmarschall, der Wissenschaftler und der Teleporter kämpfen um den Erhalt Terras und Lunas.
    Gucky - Dem Mausbiber vergeht die Lust zum Scherzen.
    Fellmer Lloyd - Der Mutant gerät in den Bann des Howalgoniums.
    1.
     
    Sein Gesicht war kalkweiß und abweisend. Auf Stirn und Oberlippe standen kleine, kaum wahrnehmbare Schweißtropfen.
    Die Augen waren halb geschlossen, die Schläfenadern traten prall und pochend hervor. Obwohl in dem großen Raum Hunderte von Bildschirmen arbeiteten, unzählige Lautsprecherstimmen murmelten und wisperten, schien sich eisige Kälte auszubreiten.
    Der Schock war vollkommen, auch für Rhodan. Er hob den Kopf, sein Blick ging abwesend über die Farben der Monitorschirme hinweg, schließlich sagte Rhodan stockend und leise: „Wir sind mit großer Mühe der ersten Krise entkommen."
    Es wäre die absolut tödliche Krise geworden, das Ende aller Freiheit auf dem Heimatplaneten der Menschheit.
    „Und wir scheinen mitten in der nächsten Krise zu sein!"
    murmelte Reginald Bull und stütze seinen Kopf schwer in die Handflächen. Während Rhodan seit einigen Minuten, also seit Eintreffen der ersten Information, starr und wie versteinert wirkte, barst Bull fast vor Nervosität und Spannung.
    „Wir sind mitten in der nächsten Krise!" beharrte Galbraith Deighton.
    Noch immer befanden sie sich im Bann des absoluten Schreckens. Ein tollkühnes Experiment war fehlgeschlagen.
    Jede Information, die seit dem Augenblick hier einging, in dem Erde und Mond wieder rematerialisiert waren, trug noch mehr dazu bei, den Schrecken zu vergrößern.
    Nach einer Weile hob Rhodan die Hand. Er hatte sich relativ schnell wieder gefangen.
    „Wir müssen alles tun, um den Zustand zu beenden. Aber - was können wir tun?"
    „Erst einmal versuchen, die Lage zu klären!"
    Deighton stand auf, verließ den Konferenztisch und ging langsam entlang der gekrümmten Bildwand. Er betrachtete die Schirme. Die Linsen erfaßten undeutliche Bilder und sendeten sie hier herunter in die zentrale Schalt- und Ortungsanlage von Imperium-Alpha. Erde und Mond waren rematerialisiert, aber das war aber auch alles.
    „Verdammt!" sagte Deighton laut. „Wir wissen nicht, wo wir sind. Auf keinen Fall in der Nähe von Archi-Tritrans!"
    Noch hatte sich der Schock nicht ausgebreitet. Die Welle der Angst hatte die Milliarden der Menschen nicht in ihrem erbarmungslosen Griff. Noch war alles erstarrt, die Informationen hatten die Zentralstation noch nicht verlassen. Mutlosigkeit und Niedergeschlagenheit ergriffen die wenigen Männer, die in einzelnen Schritten die furchtbare Wahrheit erkennen mußten.
    „Nein", erwiderte Rhodan. „Wir sind auf keinen Fall dort rematerialisiert worden, wo es auf alle Fälle hätte geschehen sollen." Einige Wahrheiten standen fest: Beide kosmischen Körper waren mitsamt den künstlichen Sonnen und sämtlichen technischen Überlebenseinrichtungen materialisiert. Also waren sie dem Zugriff der Laren und der

Weitere Kostenlose Bücher