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Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11

Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11

Titel: Dark one 07 - Vampire lieben gefahrlich-neu-ok-08.12.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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forderte Kristoff, als er mich
losließ, um Mattias beim Schlafittchen zu packen.
    Ich nickte und beschwor eine weitere Handvoll Licht herauf.
Kristoff hatte mich gewarnt, dass die Reise durch ein Portal durchaus den
Effekt der Lichtbindung auf Mattias aufheben könnte. „Noch ein Grund mehr, das
Flugzeug zu nehmen.“
    Mattias schüttelte den Kopf und blinzelte verwirrt, bis sich
seine Augen auf mich richteten. „Frau!“, sagte er.
    Das war alles, was ich hören musste. Ich schleuderte ihm das
Licht an den Kopf und sah mit einigem Erstaunen zu, wie es ihn zunächst
einhüllte und sich dann langsam in nichts auflöste.
    Der finstere Blick, den Mattias mir zugeworfen hatte, als er
mich bemerkte, verwandelte sich in ein zufriedenes Grinsen. „Pialein!“
    „Puh. Ich hatte gehofft, er hätte das inzwischen vergessen.
Mattias, wir sind jetzt in Island. Ich möchte, dass du genau das tust, was
Kristoff sagt.“
    „Ich liebe Island!“, rief er begeistert. „Ich liebe Pia! Ich
liebe Kristoff!“
    „Wenn er noch einmal versucht mich zu umarmen, dann werde
ich ...“
    Kristoff gelang es nicht, seine Drohung zu Ende
auszusprechen, bevor Mattias, der Kristoff, was die Größe betraf, in nichts
nachstand, rief „Zeit für eine Umarmung!“ und uns beide in einer ungestümen
Geste an sich drückte.
    „Du musstest das Wort ja unbedingt aussprechen, wie?“, sagte
ich und befreite mich aus Mattias’ Armen. „Mattias, erinnerst du dich noch an
das, was ich dir über unangemessene Liebesbezeigungen gesagt habe?“
    Mattias ließ Kristoff mit nachdenklicher Miene los. „Ich
darf dich nicht mehr küssen, weil Kristoff das nicht mag.“
    „Das ist richtig. Und?“, forderte ich ihn auf
weiterzusprechen.
    „Und ich darf dich nicht ablecken, wenn er zuguckt, weil du
dich dann immer so windest.“
    Kristoff musterte mich.
    „Nein“, widersprach ich eilig. „Du darfst mich überhaupt
nicht ablecken, weil das nämlich nicht richtig ist.“
    Er seufzte. „Ich darf die süße, bewunderungswürdige Pia
nicht ablecken, weil es nicht richtig ist. Und wie ist es mit dem da?“ Er
zeigte auf Kristoff.
    „Er darf mich ablecken, wenn er mag. Aber das ist jetzt
völlig nebensächlich.“
    „Darf ich sie ablecken?“
    Ich warf einen Blick über meine Schulter. Dort stand eine
Angestellte der Portal-Gesellschaft, die wir für den Transport von Berlin nach
Reykjavik benutzt hatten, und wartete auf uns. „Ihrer Miene nach zu urteilen,
glaube ich nicht, dass sie das freuen würde.“
    „Ich möchte aber jemanden ablecken“, sagte er verzweifelt.
    „Das weiß ich doch“, sagte ich, schnappte mir seinen Arm und
trieb ihn auf die Tür zu. „Ich werde dir später eine Eistüte besorgen oder ein
Hündchen oder sonst irgendetwas zum Lecken. Aber jetzt müssen wir hier weg,
bevor gewisse Vampire herausfinden, dass wir nicht bei Magda und Raymond sind.“
    „Eigentlich müssten sie ihnen bis Rom folgen, bevor sie
merken, dass wir nicht mehr zusammen reisen“, versicherte Kristoff mir, als wir
das winzige Büro verließen, das der Portal-Dienst in Reykjavik unterhielt. „Du
kannst aufhören, dir Sorgen zu machen, Pia. Ich kenne doch meinen Bruder.“
    „Das hoffe ich jedenfalls. Aber ich werde ihn nicht noch
einmal unterschätzen.
    Nicht nachdem er in Frankfurt schon auf uns gewartet hat.
Den Zug nach Berlin haben wir nur mit Mühe und Not erreicht. Bist du sicher,
dass er nicht in deinen Gedanken gelesen hat, was wir vorhaben?“
    „Ich bin ganz sicher. Zwischen uns besteht keine solche
Verbindung.“
    „Hmm. Wie geht’s deiner Nase?“
    Kristoffs Schulter zuckte. Ich nahm seine Hand und genoss
das Gefühl seiner Finger, die sich um meine schlangen. „Ich hab dir doch
gesagt, sie ist nicht gebrochen. Andreas wollte mich nicht verletzen, sondern
uns nur aufhalten.“
    Mattias, der hinter uns den schmalen Gehsteig entlangging,
stupste meine Schulter an. Ich ignorierte ihn.
    „Ist mir egal. Ich finde, es war ganz schön hinterfotzig von
ihm, dir eins auf die Nase zu hauen, nur weil ich ihm seine Zehen ein bisschen
angeflämmt habe.“
    Mattias stupste mich erneut an und gab einen unglücklichen
Laut von sich, etwa so wie ein Hundewelpe. Entnervt blieb ich stehen.
    Er streckte seine Hand aus.
    „Oh, um Gottes willen ... na schön.“ Ich nahm auch seine
Hand. Er strahlte bis über beide Ohren. „Nur dass du’s weißt: Ich fühle mich,
als ob ich drei Jahre alt wäre und über die Straße geführt würde.“
    Kristoff, der

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