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Dark Secrets (Gesamtausgabe)

Dark Secrets (Gesamtausgabe)

Titel: Dark Secrets (Gesamtausgabe) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Steel
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Person.
    Dimitrij!
    Nicolai griff nach seiner Waffe.
    „Das würde ich nicht tun, Bruderherz“, sagte Dimitrij kalt. „Sonst sind deine Frauen tot.“
    Nicolai hob die Hände und drehte sich zu seinem Bruder um. Amanda verfolgte die Szenerie mit klopfendem Herzen. Sie hatte die beiden Brüder erst einmal zusammen gesehen, damals war sie aus Dimitrijs Gefangenschaft befreit worden.
    „Gib mir deine Waffen, Nicolai. Und zwar alle. Und dann gibst du mir die von deinen beiden Freunden.“ Sein eiskalter Blick traf Amanda. „Wie ich sehe, sind Sie ebenfalls bewaffnet Dr. Pierce. Sie verstehen, dass ich das nicht zulassen kann.“
    Widerwillig gab Amanda Nicolai ihre Waffe und sah schweigend zu, wie er seine eigenen vor Dimitrij auf dem Boden ablegte, bevor er auch Eric und Spock entwaffnete. Vor Dimitrij türmte sich ein beeindruckender Haufen von Pistolen und Messern auf, als Nicolai fertig war.
    „Sehr schön, Brüderchen.“ Dimitrij zielte auf Nicolais Stirn. „Und jetzt knie dich hin.“
    Nicolais Wangenmuskeln zuckten vor Anspannung. „Ich werde niemals vor dir knien.“
    „Nicht einmal, wenn ich eine von deinen Huren abknalle?“ Er zielte auf Amanda.
    „Warte!“ Nicolai hob beschwichtigend die Hände. „In Ordnung. Ich tue, was du willst, aber lass sie in Ruhe.“ Als er vor Dimitrij auf die Knie sank, blieb Amanda beinah das Herz stehen.
    „So gefällst du mir, Brüderchen. So ist es viel besser.“ Er trat einen Schritt zur Seite, brachte etwas Abstand zwischen sich und die anderen, ohne die Pistole abzuwenden. „Wie lange ich an diesen Moment gedacht habe … so oft. Ich hätte viel Geld dafür bezahlt dein Gesicht zu sehen, als ich dein Frauchen zurückgeschickt habe.“ Er nickte in Darias Richtung und sein Lächeln löste jeden intakten Würgereflex aus. „Ich habe mich viel mit ihr beschäftigt, habe ihr gezeigt, wie es ist, mit einem richtigen Mann zusammen zu sein.“
    Nicolai zuckte. „Du verdammtes Schwein!“
    Dimitrij schlug ihm mit der Faust so hart ins Gesicht, dass er kurz auf alle Viere gehen musste, um nicht gänzlich zu Boden zu gehen.
    „Ich glaube, es hat ihr sogar gefallen.“ Er lachte kalt. „Und ich habe sie immer wieder zusammenflicken lassen, damit du auch noch etwas von ihr hast, wenn ich sie dir zurückgebe. Wie meine Kleider damals, die du auftragen musstest. Und du kannst mir glauben, es gibt keinen Ort an dieser kleinen Schlampe, den ich nicht gebührend eingeweiht habe.“
    Amanda begriff, dass er Nicolai so lange provozieren und quälen wollte, bis er es nicht mehr aushielt, um ihn dann zu erschießen. Fieberhaft dachte sie nach, was sie tun konnte. Doch ihr waren die Hände genauso gebunden, wie Eric und Spock. Als sie das Gewicht verlagerte, spürte sie einen harten Druck am Schienbein.
    Mein Gott!
Sie hatte ja noch eine Waffe. Sie hatte noch eine Chance. Eine letzte! Eine einzige Möglichkeit!
    „Sag’ gute Nacht zu deinen Frauen, Nicolai.“ Er zielte auf Amanda und sie handelte. Sie ließ sich nach vorne auf alle Viere fallen und hoffte, dass er nicht sah, wie sie ihr Hosenbein dabei hochschob.
    „Bitte nicht!“, flehte sie und schluchzte lautstark, um von dem schabenden Geräusch abzulenken, das entstand, als sie die Beretta aus dem Beinhalfter zog.
    „Sieh‘ sie dir an, Nicolai!“, lachte Dimitrij. „Alle deine Frauen knien vor mir.“
    In diesem Moment zog sie die Waffe und feuerte eine Schusssalve auf Dimitrij ab. Ein Schuss löste sich aus seiner Waffe, bevor er mit mehreren Löchern in der Brust zu Boden sank und reglos liegenblieb.
    Amandas Freude währte nur kurz. Denn ein pochender Schmerz ließ sie auf die Knie sinken. Sie griff sich an den Bauch und hob die Hand, die blutverschmiert war. Gerade als die Erkenntnis sie traf, dass sie angeschossen worden war, konnte sie sich auch auf den Knien nicht mehr halten. Sie ließ sich auf den Rücken nieder und versuchte ihren Atem zu kontrollieren. Seltsam distanziert spürte sie, wie ihr Blut warm aus der Einschussstelle pulsierte.
    „Amanda!“ Nicolai stürzte sich verzweifelt auf sie, zog ihren Oberkörper auf seinen Schoß, strich ihr das Haar aus dem Gesicht. „Oh Gott! Nein! Bitte!“
    Plötzlich tauchte Bill mit den anderen Männern in der Tür auf. Sie sah, wie das Lächeln aus seinem Gesicht verschwand, als er sie sah.
    „Finde den Störsender!“, befahl Spock. „Schalt’ ihn ab! Besorg einen Rettungshubschrauber.“
    Bill verschwand mit einem Nicken.
    „Hab ich ihn erwischt?“,

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