Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Darkyn: Versuchung des Zwielichts (German Edition)

Darkyn: Versuchung des Zwielichts (German Edition)

Titel: Darkyn: Versuchung des Zwielichts (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
Vom Netzwerk:
den Mund und legte ihn auf ihre Lippen. Weich wie ein Blütenblatt, zitternd, trocken. Er fuhr mit der Zunge die sanften Kurven nach, machte sie feucht, überredete sie, sich zu öffnen. Drinnen fand seine Zunge nur nasse, dunkle Hitze, und er versank in der fleischigen, aufreizenden Höhle.
    »Das ist keine Lösung«, flüsterte sie an seinem Mund.
    Er hob den Kopf. »Nein? Also gut, Alexandra, dann sag mir, was ich tun soll.«
    »Ich glaube nicht, dass du im Moment Anweisungen von mir hören möchtest.« Sie bewegte ihre Arme. »Wie kommt es, dass ich ein Straßenschild bis in die nächste Woche befördern, aber diese Dinger hier nicht zerreißen kann?«
    »Du willst sie nicht zerreißen.« Er rollte sich auf die Seite und strich mit der Hand über die flache, glatte Haut ihres Bauches. »Du hast es vom ersten Tag an gefühlt, als wir uns trafen, nicht wahr? Sogar, als ich dieses Gesicht noch nicht hatte und ich deines nicht sehen konnte. Seitdem haben wir gestritten und gekämpft und uns davor versteckt.« Er ließ seine Finger ihren Körper hinaufwandern und zog einen Kreis um eine ihrer Brustwarzen. »Wir haben so getan, als wäre es nicht da. Jetzt rennst du davor weg, vor mir, weil ich nicht das bin, was du erwartet hattest. Was du geplant hattest.«
    »Nein.« Sie drückte den Rücken durch, eine unfreiwillige Bewegung, die ihre schmerzende Brust gegen seine Finger presste. »Das bist du nicht.«
    »Ich hatte auch ein Leben, Alexandra.« Er zog an ihrer Brustwarze und sah, wie sie zitterte. »Pläne, Ziele. Leute, die sich auf meinen Schutz verließen.« Er berührte die Stelle, an der ihr Puls an ihrem Hals hämmerte. »Ich wollte das nicht, Alexandra. Ich wollte dich nicht. Und doch bin ich an dich so gebunden wie du an dieses Bett.«
    Tränen schimmerten in ihren Augen, als sie ihre Arme losriss. Sie schlug ihn nicht und versuchte sich auch nicht vom Bett zu rollen. »Scheiße.« Sie legte die Arme um seinen Nacken und vergrub ihr Gesicht an seinem Hals. »Was sollen wir jetzt tun?«
    »Ich weiß es nicht.« Er gab einem letzten Impuls nach und legte seine Hand zwischen ihre Beine, spielte mit den Fingern über den zarten Falten, der seidigen Hitze, bevor er seine Handfläche auf ihrem Oberschenkel liegen ließ. »Ich bin müde, Alexandra. Ich möchte nicht mehr verständnisvoll und geduldig sein. Ich möchte nicht mehr gegen mich selbst kämpfen und gegen dich.«
    »Dann hör auf damit.«
    Alex wurde klar, dass Cyprien recht hatte. Ganz egal, wie wütend sie war oder wie sehr sie sein herrisches Gequatsche verabscheute, da war diese Sache zwischen ihnen. Gefühle genauso wie körperliche Anziehungskraft. Sie hatten sich beide von Anfang an dagegen gewehrt, und wenn sie nicht aufhörten, es zu ignorieren, dann würden sie sich gegenseitig umbringen.
    Was Cyprien gesagt hatte, traf sie und machte sie ziemlich kleinlaut. Sie war nicht die Einzige, deren Leben auf den Kopf gestellt worden war. Wie oft hatte sie etwas von ihm verlangt?
    Zu oft.
    Cyprien war großzügig gewesen. Er hatte ihr das Geld gegeben, das Luisa half, wieder gesund zu werden. Er hatte ihr auch angeboten, die Männer zu finden, die sie angegriffen hatten. Er hatte ihr die Durands gegeben, Patienten, die sie behandeln konnte, ohne befürchten zu müssen, sie anzustecken. Er hatte ihr einen Sinn gegeben, als sie keinen mehr sah.
    Und Gefühle. Er hatte ihr Gefühle gegeben, die die Leere in ihr füllten. Zu viele vielleicht, aber das hatte sie jetzt davon, dass sie sie so lange in sich aufgestaut hatte. Diese verdammte Sache war dadurch nur noch viel stärker geworden.
    Alex sah zu, wie Cyprien den zerrissenen Stoff von ihren Handgelenken löste. Er machte keine Anstalten, ihre Fußgelenke zu befreien.
    »Soll ich die auch losreißen?«, fragte sie und beugte die Knie und wackelte mit ihnen, um seine Aufmerksamkeit darauf zu lenken.
    »Nein.« Er legte eine Hand in ihren Nacken und seine Lippen auf ihre.
    Der Mann konnte küssen. Diese Sache, die er mit seiner Zunge und seinen Zähnen machte, ließ sie in seinen Mund stöhnen, und ihre Hand wanderte zwischen ihnen hinunter. Sein Schwanz zuckte, als sie die Finger um ihn legte, aber sie strich nur einmal darüber, bevor sie noch tiefer glitt und seinen schweren Hodensack umfasste und spürte, wie er sich in ihrer Hand zusammenzog.
    Er schien keine Angst vor seiner verletzlichen Position zu haben, obwohl er ihre andere Hand über ihrem Kopf festhielt. Er unterbrach ihren Kuss und blickte ihr

Weitere Kostenlose Bücher