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Darkyn: Versuchung des Zwielichts (German Edition)

Darkyn: Versuchung des Zwielichts (German Edition)

Titel: Darkyn: Versuchung des Zwielichts (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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verschwommen und bewegten sich irgendwie. Alex wusste, dass sie träumte, aber es war schön, Thierry wieder ganz und gesund zu sehen. Wie steht es mit den vier halbnackten Rettungsschwimmern, die mich anglotzen?
    Er hob eine Augenbraue. Du möchtest, dass ich vier andere Männer mit bloßen Händen ermorde, mon coeur ?
    Alex lachte. Nein.
    Er kniete neben ihr, und der Strand und das Meer verschwanden. Sie waren beide nackt und lagen zusammen in einem dunklen Raum ohne Fenster, und nur eine Fackel an der Wand malte rauchigen Feuerschein an die Wände. Sie werden uns morgen holen kommen, Angel.
    Alex versuchte immer noch sich daran zu gewöhnen, dass sie jetzt mit nacktem Hintern auf kalten, feuchten Steinen saß. Wer kommt?
    Die Brüder . Thierry zog sie in seine Arme. Ich habe mein ganzes Leben lang nur dich geliebt. Er küsste sie mit der Verzweiflung eines todgeweihten Mannes. Ich habe immer nur dich gewollt.
    Sie versuchte sich aus seinen Armen zu befreien. Thierry, ich bin nicht die, für die du mich hältst. Sieh mich an. Ich bin nicht Angel; ich bin Alex. Seine großen Hände glitten über ihren Körper. Alex, deine Ärztin.
    Es wird uns diesmal nicht retten. Er schob sie zurück, legte sich mit seinem langen, kräftigen Körper auf sie, drückte ihre Beine auseinander, suchte sie. Lass mich in dir sein, Angel. Ein letztes Mal, bevor sie uns holen. Er runzelte die Stirn. Du bist meine Frau. Warum hat sich deine Haarfarbe verändert? Ich mochte die Farbe, die dein Haar zuletzt hatte.
    Deine Frau ist tot, Thierry. War dies der Weg, wie sie ihn aus seinem Wahnsinn holen konnte? Ihn mit der Tatsache zu konfrontieren, dass sie tot war? Ich bin Alex. Ich bin deine Ärztin. Sie berührte seine Wange. Und deine Freundin.
    Er verharrte still auf ihr und betrachtete ihr Gesicht. Angel?
    Jemand kam. Riegel wurden auf der anderen Seite der groben Holztür zurückgeschoben. Thierrys Augen verloren ihre weiche Unsicherheit und wurden zu schwarzen, wütenden Schlitzen.
    Alex wusste, dass sie jetzt schnell reden musste. Sie nahm sein Gesicht zwischen ihre Hände. Es ist nur ein Traum. Sie sind alle tot; die Kyn haben dich rausgeholt. Du bist in New Orleans, bei Michael. Erinnerst du dich an Michael? Liliette und Jamys und Marcel sind hier bei dir. Ich habe deinen Körper wieder gesund gemacht. Sie sah die blinde Wut, die seine Augen erfüllte, spürte, wie seine Hände sich um ihren Hals legten. Nein, ich habe dir nicht wehgetan, ic h …
    Sie werden dich nicht bekommen. Thierrys Hände nahmen ihr die Luft. Ich werde nicht zulassen, dass sie dich wieder versengen. Er hob den Kopf und knurrte die Männer in Kutten an, die jetzt den Raum betraten. Gebt mir ein Schwert für sie, und ich werde euch sagen, was ihr wissen wollt. Gebt mir ein Schwert!
    Alex schreckte aus dem Schlaf hoch. Ihr Herz raste; ihre Lippen brannten; ihr Hals schmerzte. Thierrys letzte geschriene Worte klangen ihr noch in den Ohren. Sie stand mühsam auf und ging ins Bad, um sich das Gesicht zu waschen. Als sie kaltes Wasser in ihr heißes Gesicht spritzte, schluckte sie erneut, weil ihr Hals so trocken war, und spürte Schmerz. Sie stellte sich auf Zehenspitzen und blickte ihr blasses, verhärmtes Gesicht im Spiegel über dem Waschbecken an.
    Eine Linie großer dunkler Blutergüsse zog sich um ihren Hals.
    John kam kurz nach Morgengrauen in New Orleans an und mietete sich am Flughafen ein Auto. Er hatte bereits in Atlanta versucht, an Informationen zu kommen, aber kein Hotel, Motel oder Geschäft in New Orleans hieß La Fontaine.
    »Es könnte ein Privathaus sein, Sir«, sagte ihm die Dame von der Auskunft. »Aber wenn Sie keine Adresse haben, dann kann ich Ihnen nicht helfen.«
    John war nicht einmal sicher, ob Alexandra überhaupt in New Orleans war. Was, wenn sie sich geweigert hatte mitzugehen? Was, wenn sie das Hotel gewechselt hatte und immer noch in Atlanta war? Er dachte daran, zur Polizei zu gehen, aber was sollte er ihnen sagen? Dass er seine Informationen von einem etwas paranoiden Ladenbesitzer hatte? Würden die Cops ihn ernst nehmen oder würden sie ihn auch verjagen?
    Er beschloss, in einem Hotel am Flughafen zu bleiben, für den Fall, dass er schnell wieder nach Atlanta fliegen musste. Als er das Zimmer betrat, klingelte jedoch das Telefon.
    »Hallo.«
    »Vater Keller, Sie suchen nach Ihrer Schwester, richtig?«, fragte ein Mann mit einem komischen Akzent.
    Verdattert blickte er aus dem Fenster. Er war hier im sechsten Stock; niemand konnte

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