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Darth Bane 01 - Schöpfer der Dunkelheit

Darth Bane 01 - Schöpfer der Dunkelheit

Titel: Darth Bane 01 - Schöpfer der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Drew Karpyshyn
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Kopf stellen, um dich zu finden. Wir müssen dich vom Planeten wegbringen.« Er hielt inne. »Aber morgen früh wird dein Bild auf jedem Vidschirm im Republikraum zu sehen sein. Dein Außeres zu verändern wird nicht viel helfen. Selbst mit einer Perücke oder Gesichtsprothese wirst du auffallen. Das bedeutet also, dass wir dich aus dem Republik-Raum bringen müssen. Und das wiederum bedeutet ...« Groshiks Stimme verklang.
    Des wartete.
    »Was du heute Abend gesagt hast«, begann Groshik vorsichtig wieder, »über die Sith und die Republik. Meintest du das ernst? Meintest du das wirklich ernst?«
    »Ich weiß nicht. Ich denke schon.«
    Groshik schwieg erneut, als müsse er sich sammeln. »Was würdest du davon halten, dich den Sith anzuschließen?«, fragte er plötzlich.
    Des war vollkommen überrascht. »Was?«
    »Ich habe Beziehungen. Ich kann dich vom Planeten bringen. Heute Nacht noch. Aber diese Leute suchen nicht nach Passagieren: Die Sith brauchen Soldaten. Sie rekrutieren ununterbrochen, genau wie diese Offiziere der Republik heute Abend.«
    Des schüttelte den Kopf. »Ich kann es nicht glauben. Du arbeitest für die Sith? Du hast immer gesagt, du würdest nicht Partei ergreifen.«
    »Ich arbeite nicht für die Sith«. fauchte Groshik. »Ich kenne einfach nur Leute, die es tun. Ich kenne auch Leute, die für die, Republik arbeiten. Aber die werden uns jetzt nicht viel nützen. Also muss ich es wissen. Des. Ist das etwas, was du willst?«
    »Mir bleibt nicht viel anderes übrig«, murmelte Des.
    »Vielleicht, vielleicht auch nicht. Wenn du hierbleibst, werden dich die ORO-Leute finden. Aber du hast keinen kaltblütigen Mord begangen. Sie werden dich sicher nicht freilassen, aber sie werden zugeben müssen, dass es mildernde Umstände gibt. Du wirst zu einer Strafkolonie geschickt werden - vielleicht fünf oder sechs Jahre -, und dann bist du ein freier Mann.«
    »Oder ich schließe mich den Sith an.«
    Groshik nickte. »Oder du schließt dich den Sith an. Aber bevor ich dir helfe, das zu tun, will ich sicher sein, dass du weißt, worauf du dich einlässt.«
    Des dachte darüber nach, aber nicht lange. »Ich habe mein Leben lang versucht, von diesem Felsen herunterzukommen«, sagte er langsam. »Wenn ich auf einen Gefängnisplaneten komme, tausche ich eine elende Welt gegen eine andere. Das wäre das Gleiche, wie hierzubleiben.
    Wenn ich mich den Sith anschließe, bin ich zumindest ORO entgangen. Und du hast gehört, was der Commander der Republik über sie gesagt hat. Die Sith respektieren Kraft. Ich denke, ich werde mich dort durchsetzen können.«
    »Das bezweifle ich nicht«, gab Groshik zu. »Aber du solltest auch die anderen Äußerungen des Commanders nicht vergessen. Er hatte Recht, was die Bruderschaft der Dunkelheit angeht. Sie können gnadenlos und grausam sein. Bei einigen Leuten fördern sie das Schlimmste zutage. Ich möchte nicht, dass du in diese Falle gehst.«
    »Erst sagst du mir, ich soll mich den Sith anschließen«, knurrte Des. »und jetzt warnst du mich davor. Was willst du denn nun?«
    Der Neimoidiauer stieß einen langen, gurgelnden Seufzer aus. »Du hast Recht, Des. Die Entscheidung ist gefallen. Schicksal und Pech haben sich gegen dich verschworen. Es ist nicht wie beim Sabacc - man kann sich nicht einfach bei einer schlechten Hand aus dem Spiel zurückziehen. Im Leben muss man mit den Karten, die man erhalten hat, weiterspielen ... « Er wandte sich ab und ging zu der kleine Treppe hinten in der Cantina. »Komm. In ein paar Stunden, nachdem sie die Wohnhäuser in der Kolonie durchsucht haben, werden sie auch den Raumhafen durchsuchen. Wir müssen uns beeilen, wenn wir dich bis dahin sicher auf einem der Frachter verstecken wollen .«
    Des streckte den Arm über die Theke aus und legte die Hand auf Groshiks Schulter. Groshik wandte sich ihm zu, und Des packte den langen, schlanken Unterarm des Neimoidianers.
    »Danke, alter Freund. Ich werde es dir nicht vergessen.«
    »Ich weiß, Des.« Seine Worte waren freundlich, aber seine raue Stimme klang bekümmert.
    Des ließ den Arm des Neimoidianers los. Er fühlte sich verlegen, beschämt, verängstigt, dankbar und aufgeregt, und das alles gleichzeitig. Er wollte unbedingt etwas anderes sagen, also fügte er hinzu: »Ich werde dir irgendwie meine Dankbarkeit zeigen. Wenn wir uns das nächste Mal begegnen ... «
    »Dein Leben hier ist vorüber. Des«, schnitt Groshik ihm das Wort ab. »Es wird kein nächstes Mal geben. Nicht für

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