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Darth Maul - Der Dunkle Jäger

Darth Maul - Der Dunkle Jäger

Titel: Darth Maul - Der Dunkle Jäger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ryder Windham
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Boden ab. Sein Arm zitterte, als er sich hochdrückte. Der Abyssiner kam schon von hinten auf ihn zu. Maul begann sich nach seinem Gegner umzudrehen, aber dann knickten seine Beine ein und er brach zusammen. Maul schloss verkrampft die Augen und öffnete sie wieder. Er sah eine Wolke am Himmel, doch dann wandte er den Blick dem Abyssiner zu. „Wie ... heißt du?", keuchte Maul.
    Der Abyssiner blinzelte den Jungen ein paarmal an, bevor er schließlich Antwort gab. „Dalok."
    Maul drehte sich von seinem Gegner weg und seine Hörner gruben sich in den Boden. Seine Brust zitterte, und seine Glieder erschlafften. Dann drehte er den Kopf wieder nach vorn. Seine Augen rollten für einen Augenblick nach oben, bevor er den Blick in Richtung des Abyssiners lenkte. „Deinen Namen", wiederholte Maul. „Bitte ... sag mir deinen Namen!"
    Die anderen Kadetten kamen näher heran, um sich den besiegten Jungen genauer anzuschauen. Der Abyssiner, der sah, dass der Junge stark angeschlagen war, bückte sich zu ihm hinunter. „Ich sagte doch, dass mein Name Dalok ist. Du hast nur..."
    In diesem Moment packte Maul den Abyssiner blitzschnell am Nacken, zog ihn zu sich herunter und stieß seine Zähne in dessen fleischige Nase. Der erschrockene Abyssiner begann zu schreien. Maul ließ mit seinen Zähnen und seinem Arm nicht locker, während er mit der anderen nach Daloks Kehle griff.
    Die umstehenden Kadetten wichen zurück. Dalok versuchte von Maul wegzurollen, doch der ließ nicht los und rammte dem
    Abyssiner die Knie in einen empfindlichen Nervenknoten an der Schulter. Dalok lag schnell flach auf dem Rücken und zuckte nur noch. Seine Arme flatterten einen Moment sinnlos umher, dann wurde er ohnmächtig.
    Maul erhob sich und stellte sich neben den bewusstlosen Abyssiner. Er drehte sich langsam im Kreis und sah alle umstehenden Kadetten an. Sie sollten Daloks Blut von seinem Kinn tropfen sehen und erkennen, dass er nicht einmal schwer atmete. Maul glaubte Angst bei der Nautolanerin zu spüren, die versucht hatte, den Kampf abzublasen. Er wusste nicht, wie alt sie war, nahm aber zur Kenntnis, dass sie etwas größer war als er. Als er die beiden Rodianer ansah, die ihn ausgelacht hatten, spuckte er auf den Boden.
    Ein erstaunter Trezza warf dem Mann mit der Sensorenbrille einen Blick zu. „Ihr sagtet, Maul hätte schon ein paar Kämpfe mitgemacht. Aber wie viele sind ,ein paar'?"
    „Ich bin mir nicht ganz sicher", sagte Sidious mit einem Schulterzucken. „Ich habe natürlich keinen seiner Kämpfe gesehen. Hat er diesen denn gewonnen?"
    „Er hat seinen Gegner fast zu Tode geprügelt."
    „Wirklich?" Sidious kicherte und stieß Trezza einen Ellenbogen in die Seite. „Ich sagte Euch doch, dass er ein wenig wild ist."
    Die Nautolanerin ging an Maul vorüber, wobei eine ihrer Locken seinen Arm streifte. Sie kniete neben Dalok und überprüfte seinen Puls. Sie wandte sich einem anderen Kadetten zu, der mit offenem Mund in der Nähe stand. „Seine Nase wird verheilen, aber er braucht ein Medpac", sagte sie. Als der Kadett sich daranmachte, die medizinische Versorgung zu holen, drehte sich die Nautolanerin zu Maul um. Er konnte sein eigenes Spiegelbild in den großen schwarzen Augen des Mädchens sehen. Auch wenn er nicht verstand, warum, so wollte er nicht, dass sie Angst vor ihm hatte.
    Die Nautolanerin wich seinem Blick nicht aus. „Du wusstest, dass er ein Abyssiner ist, oder nicht? Und dass Abyssiner große Selbstheilungskräfte haben?"
    Maul wusste das tatsächlich, doch es war ihm nicht in den Sinn gekommen, als er den Abyssiner herausgefordert hatte. Er hatte sich einfach den größten und kräftigsten Schüler ausgesucht, so wie Sidious es ihm befohlen hatte. Mauls Blick wanderte zu den Schnauzen der Rodianer. „Nein", log er. „Das wusste ich nicht."
    Die Rodianer zitterten. Und Maul war klar, dass er seine Zeit an der Akademie von Orsis genießen würde.
     
     
     
    KAPITEL ACHT
    „Ich möchte schwimmen gehen", sagte die Nautolanerin. Sie hieß Kilindi Matako.
    Maul hatte keine Ahnung, warum Kilindi mit ihm sprach. Er war jetzt seit drei Jahren auf der Akademie von Orsis und die anderen Kadetten hielten während der Freizeit eher Abstand zu ihm. Er beschäftigte sich gerade mit seinem Vibrodolch, mit dem er aus einem Ast einen Speer schnitzte. Doch als Kilindi nicht wegging, wurde ihm bewusst, dass sie offenbar eine Antwort erwartete. „Dann musst du schwimmen gehen", sagte er deshalb.
    Sie befanden sich in dem

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