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Darth Vader - Aufstieg und Fall

Darth Vader - Aufstieg und Fall

Titel: Darth Vader - Aufstieg und Fall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ryder Windham
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Kilometer weit durch die Lüfte und Straßen Galactic Citys, bevor die Jagd in einem Nachtclub endete. Obwohl die Mörderin eine menschliche Frau mit glatter Haut zu sein schien, war sie in Wirklichkeit eine Clawditen-Formwandlerin in einem dunklen, elastischen Körperanzug, der seine enge Passform behielt, selbst wenn sie ihre Form veränderte. In dem Nachtclub resultierte ihr Versuch, Obi-Wan in den Rücken zu schießen darin, dass ihr mit dem Lichtschwert ein Arm abgeschlagen wurde. Die Clawditin stand noch unter Schock, als Obi-Wan sie zum Ausgang trug, hinaus in eine Gasse hinter dem Club. Anakin ging neben ihnen her und der Ausdruck kochender Wut in seinem Blick veranlasste die einheimischen Gäste den Weg freizumachen.
    Die Clawditin stöhnte, als Obi-Wan ihren bebenden Körper auf den Boden legte. Anakin hoffte, dass sie lange genug bei Bewusstsein bleiben würde, um ein paar Antworten zu liefern. Obi-Wan sah ihr in die Augen und fragte: »Weißt du, wen du da versucht hast zu töten?«
    »Es war die Senatorin von Naboo«, murmelte die Clawditin.
    »Und wer gab dir den Auftrag?«
    Die Muskeln in ihrem Gesicht zuckten, als sie versuchte, ihr menschliches Aussehen beizubehalten. »Das war nur ein Job«, murmelte sie.
    Anakin, der neben der Clawditin kniete, spürte wie seine Wut auf dieses Wesen zunahm, das Padmes Ermordung ,nur als einen Auftrag' bezeichnete. Es kostete ihn seine gesamte Selbstbeherrschung, um einen ruhigen, sanften Tonfall beizubehalten. »Wer gab dir den Auftrag? Sag es uns.«
    Die Clawditin rollte die Augen zu Anakin. Als sie nicht sofort antwortete, brüllte Anakin: »Sag es sofort!«
    Die Clawditin schluckte. »Es war ein Kopfgeldjäger namens.«
    Ihre Aussage wurde von einem kleinen Geschoss unterbrochen, das im Heranfliegen zischte und sich in ihren Hals bohrte. Anakin und Obi-Wan drehten schnell die Köpfe und verfolgten den Kurs des Geschosses zu einem Dach weiter oben, wo sich ein gepanzerter Mann mit einem Jetpack in den Himmel schoss und verschwand.
    Die beiden Jedi sahen wieder zu der Clawditin, deren Gesicht sich dunkelgrün verfärbte, als sich ihre Züge zu ihrer natürlichen Anordnung zurückwandelten. »Weeshahnit. sleemo«, keuchte sie, bevor ihr Kopf nach hinten fiel.
    Anakin, der fließend Huttisch sprach, hatte die letzten Worte der Mörderin verstanden: Schleimiger Kopfgeld Jäger. Und voller Bitterkeit wünschte er sich, sie hätte ihnen stattdessen den richtigen Namen genannt.
    Obi-Wan griff an den Hals der Clawditin und entfernte das Geschoss. Ein übles, kleines Ding, das über Stabilisierungsflossen für längere Flüge und eine Spitze mit Injektionsnadel verfügte. »Giftpfeil«, bemerkte Obi-Wan.
    Anakin empfand eine gewisse Erleichterung, dass zumindest ein Mörder Padme keinen Schaden mehr zufügen konnte. Mit einem Blick auf den Leichnam dachte er: Du hast bekommen, was du verdienst.
    Dann zitterte er. Er wusste, dass dies nicht der Art der Jedi zu denken entsprach, dass irgendjemand zu sterben verdiente.
    Und doch hatte er es gedacht.

KAPITEL SIEBEN

    Da Senatorin Amidala immer noch in Gefahr schwebte, wies der Rat der Jedi Obi-Wan an, den flüchtigen Kopfgeldjäger aufzuspüren, während Anakin Padme nach Naboo zurückeskortierte. Um niemandem Padmes Aufenthaltsort zu verraten, verkleideten sich die beiden als Flüchtlinge und brachen zusammen mit R2-D2 an Bord eines Raumfrachters zum Naboo-System auf. Anakin blieb weiterhin sehr besorgt um Padmes Sicherheit, aber insgeheim freute er sich auch, dass seine Mission - sein erster offizieller Auftrag ohne seinen Meister - ihm gestatten würde, mehr Zeit mit der jungen Frau zu verbringen, die er seit seiner Kindheit anbetete.
    Ist es möglich, dass sie auch Gefühle für mich hat? Er konnte nicht aufhören, sich das zu fragen.
    An Bord des Raumfrachters nach Naboo, blieben sie mit den Auswanderern im Zwischendeck unter sich. Anakin wagte ein Nickerchen während des langen Flugs, wurde aber von einem weiteren Albtraum heimgesucht. »Nein, nein, Mom, nein« murmelte er im Schlaf und schreckte dann hoch. Padme war bei ihm und sah ihn an. Er erwiderte ihren Blick. »Was ist?«, fragte er etwas verwirrt.
    »Du hattest anscheinend einen Albtraum.«
    Anakin sagte nichts. Aber später, als sie zusammen eine Mahlzeit aus Brei und Brot zu sich nahmen, bohrte Padme weiter. »Du hast vorhin von deiner Mutter geträumt, habe ich recht?«
    »Ja«, gab Anakin zu. »Ich habe Tatooine vor so langer Zeit verlassen, dass meine

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