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Darth Vader - Aufstieg und Fall

Darth Vader - Aufstieg und Fall

Titel: Darth Vader - Aufstieg und Fall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ryder Windham
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dem Sandplaneten üblich waren. Der Mann war stabil gebaut und besaß die kräftigen Hände eine Farmers.
    »Master Owen, dürfte ich Euch zwei äußerst bedeutende Besucher vorstellen?«, fragte C-3PO.
    »Ich bin Anakin Skywalker«, sagte Anakin.
    »Owen Lars«, gab Owen zurück. Er klang leicht unruhig. »Das ist meine Freundin Beru«, sagte er mit einer Geste zu der Frau neben sich.
    Beru lächelte schüchtern und tauschte eine Begrüßung mit Padme aus.
    Owen, der Anakin im Blick behielt, fuhr fort. »Dann bist du wohl mein Stiefbruder. Ich dachte mir schon, dass du eines Tages mal auftauchst.«
    Anakin sah sich aufgeregt und ungeduldig auf dem Hof um. »Ist meine Mutter hier?«
    »Nein, ist sie nicht«, antwortete eine tiefe Stimme von hinten. Anakin und Padme drehten sich um und sahen einen älteren Mann, dessen faltige Gesichtszüge verrieten, dass er Owens Vater war. Er saß in einem schwebenden Mechno-Stuhl und seine zurückgezogene Robe gab den Blick auf den Umstand frei, dass sein rechtes Bein ein bandagierter Stumpf war. »Cliegg Lars«, stellte er sich vor, während ihn der Stuhl langsam näher trug. »Shmi ist meine Frau. Wir sollten reingehen. Wir haben einiges zu bereden.«
    Ein paar Minuten später saßen Anakin und Padme mit Cliegg und Owen an einem viereckigen Tisch in dem unterirdisch ausgeschachteten Esszimmer. »Es war kurz vor Morgengrauen«, erinnerte Cliegg sich. »Sie tauchten aus dem Nichts auf. Eine Horde Tusken-Räuber.«
    Anakin spürte, wie sich sein Magen verkrampfte.
    Beru stellte ein Tablett mit Getränken auf den Tisch und Cliegg erzählte weiter. »Deine Mutter war früh hinausgegangen, so wie sie es immer tat, um Pilze zu sammeln, die auf den Evaporatoren wachsen. Nach den Spuren zu urteilen war sie bereits wieder auf dem Rückweg, als sie sie entführten. Diese Tusken bewegen sich wie Menschen, aber sie sind bösartige, blutrünstige Monster. Dreißig von uns verfolgten sie, vier kamen wieder zurück. Ich wäre mit ihnen rausgegangen, aber nachdem ich mein Bein verloren hatte. konnte ich nicht mehr mitgehen. erst wieder wenn alles geheilt ist.«
    Anakin senkte seinen Blick auf die unberührten Getränke auf dem Tisch. Seine Gesichtsmuskulatur zuckte nervös, als er nachdachte. Hätte sie Tatooine nur mit mir verlassen. Hätte ich sie nur nicht zurückgelassen.. Anakin hatte nicht viel Zeit gehabt, sich eine Meinung über Cliegg Lars zu bilden. Ursprünglich hatte er eine gewisse Dankbarkeit dem Mann gegenüber empfunden, der dabei geholfen hatte, seine Mutter von Watto zu befreien. Aber da Cliegg seine Frau zu einem Leben in diese verlassene Gegend geführt hatte, wo sich Tusken Räuber herumtrieben, konnte Anakin nichts weiter als bittere Wut empfinden. Hättest du sie nur nicht hierher gebracht!
    »Ich weigere mich, sie aufzugeben«, sagte Cliegg, »aber sie ist bereits seit einem Monat fort. Es besteht wenig Hoffnung, dass sie noch am Leben ist.«
    Anakin, der sich alle Mühe gab, seinen Zorn unter Kontrolle zu halten, erhob sich von dem Tisch und ging davon.
    »Wo willst du hin?«, fragte Owen.
    Anakin warf Owen einen vorwurfsvollen Blick zu. »Ich will meine Mutter finden.«

KAPITEL ACHT

    Die beiden Sonnen gingen bereits unter, als Anakin vor der Eingangskuppel des Zuhauses der Lars-Familie stand. Owen hatte Anakin sein Speeder-Bike angeboten, das nicht weit von der Kuppel bereit stand. Ich sollte nicht wütend auf Owen und Cliegg sein, weil sie aufgegeben haben, dachte Anakin. Sie haben sich um Mutter gekümmert, aber sie sind nur Menschen. Sie haben ihre Grenzen.
    Padme kam aus der Eingangskuppel und ging zu Anakin. Er wusste, dass sie ihm nur helfen wollte, aber er wusste auch, dass er ihr Leben auf keinen Fall noch mehr gefährden würde, als er es schon getan hatte. »Du musst hierbleiben«, sagte er. »Das sind gute Menschen, Padme. Hier bist du in Sicherheit.«
    »Anakin.«
    Sie umarmten sich. Anakin wünschte sich fast, er könnte diesen Augenblick einfrieren, nur um Padme für immer so dicht bei sich zu haben. Aber die Dunkelheit brach schnell herein und seine Mutter war immer noch irgendwo dort draußen. Sie lebt noch, dachte er. Ich weiß, dass sie noch lebt!
    Anakin löste sich aus Padmes Armen und ging zu dem Speeder-Bike. »Ich bin bald zurück«, sagte er. Er schwang sich auf die Maschine, startete den Antrieb und raste über den Wüstenboden davon.

    Der heiße Wind peitschte in Anakins Gesicht, als er die Jundland-Wüste durchquerte. Es war bekannt, dass

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