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Darth Vader - Aufstieg und Fall

Darth Vader - Aufstieg und Fall

Titel: Darth Vader - Aufstieg und Fall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ryder Windham
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Vader fragte sich, ob das irgendein Hinweis darauf sein mochte, dass Luke sich der Dunklen Seite der Macht bereits ergeben hatte. Nein, dachte er. Noch nicht.
    Die Soldaten gaben Vader Lukes Lichtschwert. Der Sith-Lord warf einen Blick auf Lukes behandschuhte Hand. Ein neues Lichtschwert, dachte er, und eine neue Hand. Wie in meiner Vision in Bast Castle.
    Nachdem er das dargebotene Lichtschwert entgegengenommen hatte, sagte der Dunkle Lord: »Der Imperator hat dich bereits erwartet.«
    »Ich weiß, Vater.«
    Vader bemerkte, dass es ihm tatsächlich gefiel, von Luke als Vater angesprochen zu werden. »Du hast die Wahrheit also endlich akzeptiert.«
    »Ich habe es akzeptiert, dass du einmal Anakin Skywalker warst mein Vater.«
    Dummer Junge. Vader dreht sich zu Luke um und sah ihn durch seine Linsen eindringlich an. »Dieser Name ist inzwischen bedeutungslos für mich.«
    Luke versuchte Vader davon zu überzeugen, dass noch Gutes in ihm steckte. Er ersuchte seinen Vater, mit ihm zu kommen, weg von diesem Waldmond und dem Imperator.
    »Du weißt nicht, wie stark die Dunkle Seite der Macht sein kann«, sagte Vader. »Ich muss meinem Herrn gehorchen.«
    »Mich bekehrst du nicht«, schwor Luke. »Du wirst mich töten müssen.«
    Ich habe schon Schlimmeres getan, dachte Vader. »Falls das dein Schicksal ist. «
    »Erforsche deine Gefühle, Vater«, unterbrach Luke ihn. »Das kannst du nicht tun. Ich spüre deinen Konflikt. Befreie dich vom Hass.«
    Wenn ich das nur könnte, dachte Vader. Wenn ich nur könnte. »Für mich ist es dafür jetzt zu spät, mein Sohn«, sagte er und winkte zwei Sturmtruppler her, damit sie Luke zu der wartenden Fähre brachten. »Der Imperator wird dir die Dunkle Seite der Macht zeigen. Er ist jetzt dein Herr und Meister.«
    Lukes Miene zeigte einen Ausdruck trauriger Entschlossenheit. »Dann ist mein Vater also wirklich tot.«
    Als Luke zu der Fähre eskortiert wurde, dachte Vader: Ich muss meinem Meister gehorchen. Und wenn es den Tod meines Sohnes bedeutet.
    Selbst wenn es meinen eigenen Tod bedeutet.

KAPITEL ZWEIUNDZWANZIG

    Vader brachte Luke zu dem Turm an der Oberseite des Todessterns, wo der Imperator - ohne sich aus seinem Thron zu erheben - die Macht benutzte, um Luke von seinen Handschellen zu befreien. Nachdem Palpatine seine rot gepanzerte Garde aus dem Thronsaal geschickt hatte, überreichte Vader ihm Lukes neues Lichtschwert zur Begutachtung. Der Imperator zeigte sich zuversichtlich, dass Luke sich ihm anschließen würde, wie es sein Vater einst getan hatte.
    Luke, der sich vom Imperator nicht beeindrucken ließ, weigerte sich zur Dunklen Seite zu konvertieren. Seine Zuversicht geriet allerdings beträchtlich ins Wanken, als der Imperator ihm gestand, er sei es gewesen, der zugelassen hatte, dass die Rebellenallianz die Position des Todessterns und seines Schildgenerators erfuhr und das Imperium sei auf den bevorstehenden Angriff der Rebellenflotte voll und ganz vorbereitet gewesen.
    Als Luke zu den großen Fenstern des Todessterns hinaussah, um die Ankunft der Rebellenschiffe zu beobachten, spürte Vader die steigende Besorgnis seines Sohns. Die Raumschlacht ging weiter und es war nicht zu übersehen, dass die Rebellenschiffe gegenüber den Imperialen Jägern weit in der Unterzahl waren. Der Imperator blieb einfach auf seinem Thron sitzen und verspottete Luke. Er drängte ihn, sich sein Lichtschwert wiederzuholen und sich seinem Hass zu ergeben. Wieder weigerte sich Luke.
    Dann enthüllte der Imperator, dass der Superlaser des Todessterns voll einsatzbereit war und gab einen Befehl aus, dass die Schützen nach eigenem Ermessen das Feuer eröffnen durften. Ein intensiver Strahl schoss aus dem Todesstern auf einen großen Rebellenkreuzer zu, der in einem blendenden Blitz explodierte.
    Der Imperator spornte Luke weiter dazu an, sich sein Lichtschwert zu nehmen. »Strecke mich nieder mit all deinem Hass«, stieß der Imperator hervor, »und du hast deinen langen Weg zur Dunklen Seite der Macht damit beendet.«
    Luke ließ die Macht fließen, schnappte sich sein Lichtschwert, aktivierte die Klinge und holte zum Schlag auf den Kopf des Imperators aus. Doch Vader war schneller. Er hatte sein Schwert aktiviert und blockte Lukes Angriff gewandt ab. Der Anblick von Vader und Luke mit gekreuzten Lichtschwertern erregte und amüsierte den Imperator und er kicherte voller perverser Freude. Vader erinnerte sich, dass Palpatine vor über zwei Jahrzehnten genauso gelacht hatte, als er Anakin

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