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Darth Vader - Aufstieg und Fall

Darth Vader - Aufstieg und Fall

Titel: Darth Vader - Aufstieg und Fall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ryder Windham
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an seine Seite zu kommen. »Verbünde dich mit mir. Gemeinsam können wir als Vater und Sohn die Galaxis beherrschen.«
    Luke, der sich immer noch an die Sensorengruppe klammerte, sah in den Schacht hinunter.
    »Komm mit mir«, drängte Vader. »Das ist der Weg, der dir bestimmt ist.«
    Luke öffnete unerwartet seine Arme, löste sich von den Sensoren und ließ sich in den tiefen Schacht fallen. Vader lehnte sich über den Rand des Laufstegs und sah zu, wie die schnell kleiner werdende Gestalt seines Sohns in die Öffnung eines Entlüftungskanals in der Wand des Schachts gesogen wurde.
    Der Sith-Lord war sich sicher, dass Luke noch am Leben war. Wenn er umgekommen wäre, hätte ich das gefühlt.
    Nachdem Vader den Reaktorschacht verlassen hatte, wurde er von Imperialen Offizieren informiert, dass der heuchlerische Lando Calrissian all seinen Einwohnern und Gästen befohlen hatte, Cloud City zu evakuieren und dass Calrissian, Prinzessin Leia und der Wookiee bereits an Bord der Millennium Falcon entkommen waren. Vader wusste, dass sie nicht weit kommen würden, da Imperiale Techniker den Hyperantrieb der Millennium Falcon deaktiviert hatten.
    Vader kommandierte sofort zwei Schwadronen Sturmtruppen ab, um Luke zu finden. In der Zuversicht, dass Luke und die Crew der Falcon bald geborgen und zu ihm gebracht würden, machte er sich auf den Weg zu seiner Raumfähre und flog zurück zur Executor.
    Nach seiner Ankunft war Vader immer noch zuversichtlich, bis er darüber in Kenntnis gesetzt wurde, dass die Millennium Falcon zurückgerast war nach Cloud City, um Luke zu retten.
    Sollen seine Verbündeten ihn retten, dachte Vader. Und dann fange ich sie alle.
    Während die Millennium Falcon versuchte, der Imperialen Blockade um Bespin zu entkommen, benutzte Vader die Macht, um von Bord der Executor aus telepathisch nach seinem Sohn zu rufen. »Luke.«
    Vater, rief Luke zurück.
    »Sohn«, sagte Vader und spürte einen Schauer, als ihm klar wurde, dass Luke die Wahrheit akzeptiert hatte.
    Als der Rebellenfrachter an Vaders Sternenzerstörer vorüberflog, spürte Vader Lukes Nähe und rief ihn noch einmal mithilfe der Macht. »Komm mit mir, mein Sohn.« Als Luke nicht antwortete, fügte Vader hinzu: »Luke. Es ist deine Bestimmung.«
    Doch in diesem Augenblick verschwand die Millennium Falcon im Hyperraum. Und dieses Mal trug der corellianische Frachter keinen Imperialen Peilsender.
    Wieder einmal hatte man Vader beraubt.

INTERMEZZO

    Darth Vader hatte Luke Skywalkers Verfolgung aufnehmen wollen. Der Imperator hatte jedoch andere Pläne für seinen Schüler gehabt. Nachdem Vader den Befehl erhalten hatte, die Fertigstellung einer neuen Superwaffe zu überwachen, die seit einiger Zeit im Endor-System gebaut wurde, hatte er gedacht: Der Imperator muss wissen, dass ich versucht habe meinen Sohn anzuwerben, damit er mir gegen ihn zur Seite steht. Er weiß, dass Luke ihn vernichten könnte. und dass ich es allein nicht schaffe.
    Und so hatte der Imperator sein Bestes gegeben, um Vader an der kurzen Leine zu halten. Er hatte ihn zur Zusammenarbeit mit Prinz Xizor angewiesen, der die größte Handeisflotte der Galaxis kontrollierte, die der Imperator benötigte, um den Lieferbedarf bei Endor decken zu können. Xizor, ein Falleen, war auch das Oberhaupt einer kriminellen Vereinigung namens Schwarze Sonne. Da Xizor den größten Teil seiner Familie dank Vaders Völkermord auf seiner Heimatwelt Falleen verloren hatte, war er schon lange auf Rache aus gewesen. Deshalb hatte er ein Komplott geschmiedet, um Vader in Misskredit zu bringen und selbst in der Gunst des Imperators zu steigen. Doch als Vader entdeckt hatte, dass Xizor hinter das Geheimnis seines Verhältnisses zu Luke Skywalker gekommen war und versucht hatte Luke zu töten, hatte er sein Arbeitsverhältnis mit dem Falleen für immer beendet, indem er Xizor und seine persönliche Skyhook - ein großes Repulsorfahrzeug - in Coruscants oberer Atmosphäre abgeschossen hatte.
    Die Konstruktion des Endor-Projektes schritt voran. Ein Jahr nach Vaders letzter Begegnung mit Luke Skywalker brachte die Executor den Dunklen Lord zu der immer noch unfertigen Superwaffe.
    Der Imperator hatte - gegen Vaders Einwände und einem Plan Xizors zufolge - zugelassen, dass ein Computer mit den Plänen des Endor-Projekts auf einem einzelnen, unbegleiteten Frachter durch das Both-System transportiert wurde. Die Rebellen hatten den Computer mithilfe von bothanischen Spionen geraubt und so erfahren, dass

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