Darwin im Faktencheck - moderne Evolutionskritik auf dem Prüfstand
Kleinplaneten genannt, da sie sich planetenähnlich in riesigen Gürteln um die Sonne bewegen. Die meisten Asteroiden befinden sich in einem Gürtel zwischen Mars und Jupiter.
Kometen: „Schmutzige Schneebälle“ aus Eis, Stein, Wasser, Staub, die auf meist extrem exzentrischen Bahnen die Sonne umkreisen. Beim Eintritt in innere Regionen des Sonnensystems kann ein Komet der Sonne so nahe kommen, dass sich seine Oberfläche dermaßen stark aufheizt, dass gefrorene Materie direkt zu Gas verdampft (Sublimierung). Um den Kern bildet sich dann eine sogenannte Koma, aus der durch den Sonnenwind Gaspartikel herausgerissen werden können. Diese fegen dann mit Geschwindigkeiten von über 500 km/s ins All hinaus und bilden die zum Teil sichtbaren, mehrere Millionen Kilometer langen Schweife.
Meteoriten: Kleinere Festkörper rein mineralischer oder eisenhaltiger Natur, die aus dem Kosmos (dort Meteoroide genannt) stammend in die Erdatmosphäre eingedrungen sind und die Erdoberfläche erreichen. Beim Eintritt in die Atmosphäre kommt es zu einer Leuchterscheinung – Meteor („Sternschnuppe“) genannt.
Die siedenden Wassermassen sollen sich so weit aufgetürmt haben, dass selbst die höchsten Gebirge überschwemmt worden seien. Dieser Umstand liefere die Erklärung für marine Funde (z. B. Wrackteile), die heute immer wieder in Hochgebirgsregionen gemacht würden.
Wenngleich die brodelnde Flut alles verbrüht und versenkt hätte, immerhin habe sie schließlich die zuvor entfachten Flächenbrände gelöscht. Genau dieser Umstand – das gleichzeitige Einwirken von Feuer und bewegtem Wasser – sei die einzig logische Erklärung, wie künstliche Gegenstände (der ominöse London-Hammer) in großen, zu Kohle verbrannten, organischen Ansammlungen für die Nachwelt konserviert werden konnten.
Mit dem Dunkel kam die Kälte und auch der Zyklop?
Die durch die aufgewirbelten Staubmassen verursachte Dunkelheit habe mit dem Abklingen der kosmischen Einschlagtätigkeit zu einem recht drastischen Temperaturrückgang geführt. Die heißen, sublimierten Wasserdampfmassen seien rasch abgekühlt und dann in hohen Lagen als Schnee, weiter unten als Sturzregen auf die Erde herniedergeprasselt. Dies habe einen drastischen Klimawechsel (Impaktwinter) eingeleitet, der unter anderem die Saurier das Leben gekostet habe. Warum ausgerechnet die Saurier die vorangegangenen Flutwellen überlebt haben sollten, wo doch alles Leben den heißen Tsunamis zum Opfer gefallen sein soll – die Antwort auf diese Frage bleiben die Synchronisten schuldig. Sie formulieren hier etwas schwammig, dass in vielen Mythen die Dunkelheit schon bei Eintreffen der Flutwellen präsent gewesen sei. Dann wären die Saurier also schon erfroren, bevor die heißen Flutwellen eintrafen? Ob erfroren, ertrunken, verglüht oder verbrannt – die Todesursache scheint frei wählbar. Da verwundert es dann auch nicht mehr, dass noch ein drittes Mal alles Leben vernichtet wurde. Umweltgifte wie Kohlen- und Schwefeldioxid, die mit den Vulkaneruptionen in die Atmosphäre geblasen wurden, durch die Hitze verflüssigte Schwermetalle und ein heißer Säureregen hätten nachsintflutlich alles Lebende ausgetilgt. Dreifach hält eben besser! Und trotzdem war offenbar noch immer nicht alles ausgemerzt, wenngleich das „überlebende Leben“ sehr skurrile Ausformungen angenommen haben soll. Der Weltenbrand hätte demnach so viel Sauerstoff verbraucht, dass die Ozonschicht (dreiatomiger Sauerstoff) – sofern seinerzeit überhaupt schon vorhanden – komplett aufgelöst worden sei. In der Folge habe die gefährliche UV-Strahlung besonders nach dem Rückzug der verdunkelnden Staubfolge völlig ungefiltert und in voller Stärke auf die Erdoberfläche „gebrezelt“. Zusammen mit den erwähnten Umweltgiften hätte das die Mutationsraten in den DNA-Molekülen der Keimzellen drastisch in die Höhe katapultiert. Dies habe unter anderem zur Produktion von Missgeburten und monströsen Lebensformen geführt, die die Grundlage für bis heute überlieferte Sagen bildeten. So stellen die Synchronisten etwa die Frage in den Raum, ob ein einäugiges Riesenwesen, das sein mythologisches Pendant im Homer’schen Zyklopen findet, vielleicht wirklich gelebt hat. Schließlich sei auch in den Mythen anderer Kulturen von verschieden gestalteten Ungeheuern die Rede. Es scheint im Übrigen eine beliebte Vorgehensweise der Synchronisten, die Inhalte von Mythen aus allen Teilen der Welt als Vorlagen für ihren
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