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Darwin im Faktencheck - moderne Evolutionskritik auf dem Prüfstand

Darwin im Faktencheck - moderne Evolutionskritik auf dem Prüfstand

Titel: Darwin im Faktencheck - moderne Evolutionskritik auf dem Prüfstand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tectum Wissenschaftsverlag Marburg
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kombinierten Mensch-Saurier-Fußspuren bis hin zu den epochenübergreifenden Fundstätten – wirklich geben und es sich nicht um Fälschungen handeln, gilt es, diese mit wissenschaftlichen Methoden genauestens zu untersuchen. Bevor dies nicht geschehen ist, sind derart gewagte Thesen, wie sie die Synchronisten konstruieren, haltlos und kein auch nur halbwegs konkurrenzfähiges Pendant zum Modell der Evolution.
Sintflut und Schöpfung – wann, wo und durch wen?
    Auch wenn die synchronistische Sintflutdeutung im Hinblick auf ein biologisches Evolutionsgeschehen keiner wissenschaftlichen Prüfung standhält, darf das Stattfinden (mindestens) einer großen Sintflutkatastrophe keinesfalls als biblischer Mythos abgetan werden. Unwahrscheinlich ist jedoch, dass es seit dem Erscheinen des modernen Menschen ein Ereignis vom Ausmaß früherer Naturkatastrophen gegeben hat, vergleichbar derjenigen, die etwa das Sauriersterben verursachte. Dass der Mensch hingegen todbringenden Naturgewalten ausgesetzt war, die etwa im Verhältnis zu heutigen seismischen (Erdbeben, Tsunamis) oder klimatischen (Überschwemmungen) Geschehnissen gewaltig waren, ist angesichts der historischen Überlieferungen durchaus nicht von der Hand zu weisen, wobei aufgrund des subjektiven Empfindens wenig konkrete Aussagen möglich sind. Auch heute stehen wir den Naturgewalten kaum minder hilflos gegenüber, als es unsere Urahnen getan haben dürften. In vielen religiösen Schriften unterschiedlichster Kulturen sind vergleichbare Ereignisse beschrieben. Vom babylonischen Gilgamesch-Epos über den griechischen Deukalion-Mythos bis hin zum Mihnirokahasha („Sinkendes Wasser“) der amerikanischen Mandan-Indianer sind Hunderte über den Erdball verteilte SintflutBeschreibungen bekannt. Aber daraus lässt sich kein Widerspruch zum Ablauf einer darwinschen Evolution konstruieren. Sicher sind in den Überlieferungen andere zeitliche Dimensionen und meist eine göttliche Macht als Initiator genannt. Aber dass etwa ein biblischer Tag oder ein biblisches Jahr nicht den Zeitintervallen entsprechen müssen, die wir heute darunter verstehen, wird auch von weltoffenen Vertretern der Kirchen nicht geleugnet. Demnach können die religiösen Sintflut-Beschreibungen durchaus auch die in das Evolutionsmodell integrierten großen Naturkatastrophen wiedergeben, die mehrfach über die Erde hereinbrachen. Über die Beschaffenheit der dahinter stehenden, initiierenden („göttlichen“) Kräfte können ohnehin nur spekulative Aussagen getroffen werden.
    Die Behauptung der Synchronisten jedenfalls, dass ihre Fossilienfunde – der Wunderhammer, die kombinierten Fußspuren und die oberflächennahen Massengräber – einzig mit einer Kombination aus Sintflut- und Schöpfungsszenario in Einklang zu bringen seien, ist nicht nachvollziehbar. Zudem beantwortet es nicht die Fragen, wann und durch wen der Schöpfungsakt vollzogen wurde. Das angegebene Zeitfenster von nur wenigen Tausend Jahren ist eine rein synchronistische Fiktion.
Ablauf der Sintflut
    Was den Ablauf der Sintflut anbelangt, sehen sich die Synchronisten gar nicht so weit von den bekannten Meteoriteneinschlag-Theorien entfernt, die auch im Rahmen der Evolution für das Sauriersterben diskutiert werden. Die wesentlichen Unterschiede betreffen den vermuteten Zeitpunkt der Katastrophe, die Opferzahlen sowie die Frage nach dem Davor. Die synchronistische Darstellung gestaltet sich demnach wie folgt:
    Kosmische Einschläge von Kometen, Asteroiden und/oder Meteoriten (s. Kasten), die infolge der Erdrotation die gesamte Erdoberfläche betrafen, hätten die Erde erbeben lassen und zur Aufwirbelung riesiger, die Sonne verdunkelnder Staubwolken geführt. Daraus habe ein drastischer Temperatursturz resultiert, den viele Lebewesen nicht überlebt hätten. Aus den Einschlaglöchern sei siedend heißes Magma gequollen, das sich großflächig ausgebreitet und einen Weltenbrand induziert habe, der alles, ob Holz, Stein oder Metall, aufschmolz, was sich ihm in den Weg stellte. Ein radioaktiver Fallout, der die Flächenbrände zusätzlich anfachte, sei die Folge gewesen. Die Rußschicht in der Atmosphäre habe die Hitze reflektiert und zu weiterer Aufheizung geführt, was die globalen Wassermassen aus Meeren, Seen und Flüssen in Form einer gewaltigen, kochenden Flutwelle in Bewegung gesetzt habe. Dieser „Megatsunami“ habe den gesamten Erdball überzogen. Alle Formen von Leben seien dabei vernichtet worden.
    Asteroiden: Werden auch

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