Das achte Tor
färbt seine weichen Wellen silbern und hüllt das Haus im Irgendwo in einen seltsamen Schein.
Ein indiskreter Strahl huscht durch den großen Saal, streift an einem Schrank entlang und fällt auf das Sofa, das wieder an seinem Platz steht.
Mit der Nacht ist eine schneidende Kälte aufgekommen. Trotz seines Wollpullis fröstelt Nathan. Ohne richtig aufzuwachen, schmiegt er sich an Shaé und seufzt zufrieden, als er spürt, wie ihn ihre sanfte Wärme durchströmt. Nicht mehr frierend, greift er den Faden seiner Träume wieder auf und fällt in tiefen Schlaf.
Sie hat ein Auge geöffnet, seit er zu zittern begonnen hat.
Sie wartet, bis sein Atem wieder regelmäßig ist, und genießt seinen warmen Hauch an ihrem Hals und das beruhigende Schlagen seines Herzens ganz nah an ihrem.
Dann schläft sie wieder ein, um bei ihm zu sein. Vollkommen.
Warmer Atem.
Schwarzes Fell.
Stille.
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