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Das Achtsamkeits Buch

Das Achtsamkeits Buch

Titel: Das Achtsamkeits Buch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Halko Weiss , Thomas Dietz
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Krankenstandstage und nimmt medizinische Einrichtungen weniger in Anspruch (Dahl et al., 2004).
•   MBSR über 8 Wochen bei über 65-jährigen Patienten mit chronischen Rückenschmerzen. Studie an insgesamt 37 Personen mit Durchschnittsalter 74,9 Jahren: Die Teilnehmermeditierten an durchschnittlich 4,3 Tagen der Woche jeweils 31,6 Minuten lang. Im Vergleich zur Wartelisten-Kontrollgruppe reduzieren sich die Schmerzen und die körperlichen Funktionen verbessern sich (Morone et al., 2008).
•   MBSR bei 58 Fibromyalgie-Patientinnen führt in einer Studie mit 26 Patientinnen im Kontrollgruppendesign mit 3-Jahres-Follow-Up zu weniger Schmerzen und körperlichen Beschwerden, zu einer Verbesserung der Lebensqualität und der Schmerzbewältigung und zur Verringerung von Angst und Depression (Grossman et al., 2007).
•   13 Personen mit mehr als 1000 Stunden Erfahrung in Zen-Meditation haben im Vergleich zu einer Kontrollgruppe eine höhere Schmerztoleranz. Diese korreliert mit längerer Meditationserfahrung und höheren Werten der Selbsteinschätzung auf den Skalen »Beobachten« und »Nicht-Reagieren« (Grant & Rainville, 2009).
     
    Krebs
•   »Mindfulness-Based Art Therapy« (MBAT) führt in einer achtwöchigen Gruppentherapie zu weniger Distress und zu höherer gesundheitsbezogener Lebensqualität. Kontrollgruppendesign bei 111 Frauen mit verschiedenen Arten von Krebs (Monti et al., 2006).
•   MBSR bei 49 Frauen mit Brustkrebs in einem frühen Stadium und 10 Männern mit Prostatakrebs (Follow-Up nach 6 und 12 Monaten) führt zu höherer Lebensqualität, zu weniger Stress-Symptomen, zu einer Verringerung des Cortisol-Spiegels und der pro-inflammatorischen Cytokine. Der Blutdruck sinkt (Carlson et al., 2007).
•   MBSR (6-wöchig) bei 51 Frauen multiethnischer Herkunft aus niedrigen Einkommensklassen mit abnormem PAP-Abstrich: Von nur 8 Frauen liegen vollständige Daten vor. Bei diesen ist die Angst reduziert und es zeigt sich ein Trend in Richtung »Selbst-Mitgefühl« (Abercrombie et al., 2007).
•   MBSR bei Frauen mit Brustkrebs (Fragebogen und Interviews):Veränderungen in Achtsamkeit können mit dem MAAS gemessen werden, bessere Krankheitsbewältigung mit dem CHIP-Fragebogen. Im SOC-Fragebogen schätzten die Frauen ihr Leben als besser zu bewältigen und sinnvoller ein (Dobkin, 2008).
     
    Gynäkologie
•   MBSR bei Frauen in der Menopause verringert Hitzewallungen und führt zu höherer Lebensqualität. Studie mit 15 Frauen über 11 Wochen (Carmody et al., 2006).
     
    Unterschiedliche Erkrankungen
•   Aus 64 Studien zu MBSR wurden nach Qualität und Relevanz 20 ausgewählt und in einer Meta-Analyse untersucht: Studien mit und ohne Kontrollgruppendesign zeigen ähnliche Effektstärken im Bereich von 0,5 (p<.0001). Fazit: MBSR scheint für Individuen mit klinischen (z.B. Schmerz, Krebs, Herzkrankheiten, Depression und Angst) und nicht-klinischen Problemen in vielen Bereichen hilfreich zu sein (Grossman et al., 2004).
•   ACT in einem Ein-Tages-Workshop bei Diabetes: Vermehrte Akzeptanz führt zu besserem Diabetes-Management und zu besseren HbA1C-Werten. Kontrollgruppendesign mit insgesamt 81 Typ 2-Diabetikern (Gregg et al., 2007).
•   MBSR bei 48 HIV-infizierten Erwachsenen: Es zeigt sich ein Puffereffekt, im Gegensatz zur Kontrollgruppe (edukatives 1-Tages-Stress-Seminar) kommt es zu keiner Abnahme der CD4+ T-Lymphozyten (Creswell et al., 2008).
     
    Personal im Gesundheitswesen, Psychotherapeuten, Berater  
•   Das »Arizona-Programm« (8-Wochen achtsamkeitsbasiertes Stress-Reduktions-Programm) reduziert bei Medizinstudenten »state«- und »trait«-Angst, reduziert Gesamt-Stress einschließlich Depression, erhöht Empathiefähigkeit und die Fähigkeit zu spirituellen Erfahrungen (Shapiro et al., 1998).
•   Achtsamkeit kultiviert Selbstwert und Selbstakzeptanz. 167 Studenten führten täglich eine Selbsteinschätzung von Achtsamkeit, Selbstwert und Selbstakzeptanz durch. Es finden sich positive Korrelationen der Messergebnisse (Brown & Ryan, 2003).
•   ACT bei Beratern von Substanzabhängigen hat positive Auswirkungen auf stigmatisierende Haltungen und Burnout (Hayes et al., 2004).
•   »Mindfulness-Based Mentoring« bei 3 Teams einer stationären Psychiatrie verbessert die Teamleistungen, erhöht die Teilnahme der Patienten bei den therapeutischen Angeboten und bringt mehr Team- und Patientenzufriedenheit (Singh et al., 2006).
•   Ein MBSR-Training in

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