Das Arthrose-Stopp-Programm
dem höchsten Punkt dieser Beule befindet sich Ihr Akupressurpunkt. Markieren Sie diesen Punkt und spreizen Sie den Daumen nun leicht ab. Massieren Sie anschließend diesen Punkt mit dem Daumen und Zeigefinger der gegenüberliegenden Hand. Bei exaktem Treffen dieses Punktes lösen Sie einen dumpfen, fast quälenden Schmerz, das „De-Qi-Gefühl“, aus. Massieren Sie diesen Punkt ca. 30 Sekunden weiter. Sie werden sehen, wie von Zauberhand reduzieren sich dieser Schmerz und Ihr Arthroseschmerz. Möglicherweise sind Sie sogar schmerzfrei.
Drücken Sie Ihre Schmerzen einfach weg.
Der Autositz als Gelenkkiller
Auch kurze Strecken mit dem Auto zu fahren ist bequem und komfortabel. Überschlagen Sie einmal, wie viele Stunden Sie jährlich sitzend im Auto verbringen. Beim Autofahren harren wir meist starr in einer Sitzposition aus, starke Vibrationskräfte wirken während des Fahrens auf die Gelenke ein. Beides ist ungünstig für den Knorpel. Nur eine optimale Sitzposition kann die Belastung minimieren.
Stellen Sie Ihren Autositz so ein, dass die Oberschenkel komplett aufliegen. Auch beim vollständigen Durchtreten von Kupplung und Bremse sollte das Knie nie ganz gestreckt sein. Die Rückenlehne sollte ca. 15 bis 20 Grad rückwärts geneigt sein. Zum Ergreifen des Lenkrades dürfen die Ellenbogen nicht vollständig gestreckt, sondern sollten in einer Beugestellung von ca. 20 bis 25 Grad sein.
Oben: falsche Sitzhaltung beim Autofahren. Unten: richtige Sitzhaltung beim Autofahren.
Gutes für die Wirbelsäule und die Schultern
Kraftvolle, funktionierende Schultern und eine stabile Wirbelsäule sind wichtige Voraussetzungen, um Lasten beschwerdefrei zu bewältigen.
Schluss mit Beschwerden in der Wirbelsäule!
Die Wirbelsäule ist das wichtigste Achsenorgan unseres Körpers. Sie verbindet alle anderen Teile des Skelettes miteinander. Reibungsfreie Bewegungsabläufe und frei bewegliche Wirbelgelenke sind die Garanten für eine schmerzfreie Wirbelsäule.
Stress macht Arthrose
Stress macht Arthrose, kann das stimmen? Nahezu jeder leidet unter Stress, aber nicht jeder unter Arthrose. Immer wiederkehrende zeitliche Überbeanspruchung kann zu einer direkten Überforderung führen. Wir fühlen uns von einer zentnerschweren Last erdrückt.
Eingehende Untersuchungen haben gezeigt, dass der Körper bei Überforderung unter Stress gerät. In dieser Stresssituation verändern wir die Muskelspannung in unserer Rückenmuskulatur. Vielleicht kennen Sie das Gefühl, „unter Angst den Kopf zwischen die Schulter zu ziehen“.
Ein ähnlicher Mechanismus findet im Bereich der gesamten Rückenstreckmuskulatur statt. Die Muskelspannung wird deutlich und kontinuierlich erhöht. Durch diese Muskelspannung steigt der Druck, der auf den Wirbelgelenken lastet. Das notwendige Wechselspiel zwischen Be- und Entlastung der Gelenke bleibt aus, stattdessen entsteht eine dauerhafte Druckbelastung. Diese behindert den notwendigen Nährstoffaustausch im Knorpel und der Knorpel leidet. Diese Druckbelastung des Knorpels sowie die Störung normalerweise ablaufender Reparaturprozesse fördern die Entstehung einer Arthrose.
Denken Sie daran, dass dauerhafte Stresseinwirkung Ihre Wirbelgelenke und Bandscheiben zerstören kann. Überfordern Sie sich nicht.
Kein Wirbelsäulendrehen unter Belastung
Im Alltag verdrehen wir immer wieder unseren Körper, das führt zu vielfältigen Belastungen der Gelenke. Unsere Wirbelsäule ist so konstruiert, dass wir Beugebewegungen und Drehbewegungen durchführen können, aber wir sollten dabei an unsere Gelenke denken.
So drehen wir mit fixiertem Fuß, bei noch leicht gebeugtem Knie, den Oberkörper, um uns nach hinten umzusehen. Das Kniegelenk wird unter Belastung verdreht und die Menisken, die als Knorpelscheiben zwischen Ober- und Unterschenkel eingelagert sind, werden belastet, als würden sie wie zwischen zwei Mühlsteinen gemahlen. Am Gelenk treten hohe Scherbelastungen auf.
Bei Verschleißschäden der Lendenwirbelsäule kommt es jedoch zu Unregelmäßigkeiten an der Knorpeloberfläche. Während die unbelasteten Bewegungen der Lendenwirbelsäule gut durchführbar sind, verändert sich dies rapide, wenn wir Lasten tragen. Beim Tragen von Lasten wird die rumpfstabilisierende Muskulatur angespannt, und die Wirbelgelenke werden aufeinander gepresst. Die rauen Knorpeloberflächen sind jetzt förmlich ineinander verzahnt.
Wirbelsäule, Rückenmark und Nervenwurzelaustritt (Ansicht von links seitlich).
Drehen wir
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