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Das Band des Mykerinos (Adrian Pallmers magische Abenteuer, Band 2) (German Edition)

Das Band des Mykerinos (Adrian Pallmers magische Abenteuer, Band 2) (German Edition)

Titel: Das Band des Mykerinos (Adrian Pallmers magische Abenteuer, Band 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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Schild und feuerst auf die Pferdeäpfel, so dass die schön verteilt werden ...«
    »Aber ...«
    »Tu einfach was ich sage! ... JETZT!«
    Etwas widerwillig gehorchte Camille und ließ den Schildzauber in sich zusammenbrechen. Gleichzeitig warf Adrian einen Klumpen nach dem Anderen in die Richtung, aus der die Blitze gekommen waren und Camilles Sprengzauber zerfetzte sie in der Luft, so dass ein Regen von kleinen Kotstückchen über der Stelle niederging, wo Adrian die Angreifer vermutete.
    »DAS IST WIDERLICH, PALLMER!«, schrien Occura und Martens Connet fast wie mit einer Stimme, als sie von dem übelriechenden Niederschlag getroffen wurden. Ihre Tarnzauber verloren ihre Wirkung und die vier Zauberer wurden sichtbar. Nur von Todo war nichts zu sehen.
    »Nehmt mich doch mit! Ihr habt es mir versprochen, wenn ich euch helfe!«
    Jetzt erst kam der Bruder von Esfanya aus dem Wald heraus und auf Connet zugerannt.
    »Dann habe ich es mir eben anders überlegt! Ich brauch dich nicht mehr. Zieh Leine!«, antwortete Connet trocken.
    »Das könnt ihr nicht machen! Ihr habt es mir doch versprochen!«, wiederholte Todo noch einmal trotzig und lief weiter auf Connet und seine Begleiter zu.
    »Ich hatte dich gewarnt! Wenn du nicht hören willst, dann...«, und ohne zuende zu sprechen, schoss er einen Blitz auf den jungen Griechen ab, der ohne noch etwas sagen zu können in das Gras sank.
    »NEIN! TODO ... NEIN!«, schrie Esfanya entsetzt auf und rannte blindlings zu der Stelle, wo ihr Bruder lag.
    »ESFANYA, BLEIBT HIER!«, rief ihr Camille hinterher, doch es war schon zu spät. Blitzschnell hatte Ole Keit sie überwältigt und zu Connet gebracht.
    »So, Pallmer! Jetzt wollen wir doch mal sehen, ob du auch weiterhin so feige bist und deine Freunde für dich opferst?«
    »Du bist so niederträchtig, du...« Adrian wollte schon auf sie losgehen, doch zum Glück behielt Camille einen kühlen Kopf und hielt ihn zurück. »Gegen die haben wir allein keine Chance!«
    »Du solltest auf deine kleine hübsche Freundin hören!«, triumphierte Occura überheblich, »Sie hat recht, gegen uns hast du KEINE CHANCE!«
    »Und jetzt tut ihr, was ich euch sage, sonst liegt das Mädel gleich genauso tot neben ihrem dummen Bruder ...«
    Connet kam aber nicht weiter, weil Magnus und die Anderen, die mit ihm gewesen waren, gerade aus dem Wald herauskamen.
    »Martens, es ist aus. Gib auf!«
    »Das glaube ich nicht!«, antworte Connet arrogant lachend, »Keinen Schritt weiter, oder das Mädchen hier ist tot! Sie wird uns zum Paralleltor begleiten und ihr werdet euch hüten, uns zu folgen...«
    »Lass meine Tochter in Frieden, sonst...«, konnte Kyriakos nicht mehr an sich halten.
    »Sonst? Sonst was? NICHTS sonst! Basta! Ihr tut jetzt gefälligst, was ich sage!«, und an Adrian gewandt, setzte Connet fort, »Und dich, Pallmer, kriege ich noch! Wir sehen uns!«
    »Verlass dich drauf!«, entgegnete Adrian und schaute tief in die Sonnenbrille von Connet, als wollte er versuchen, durch sie hindurch in dessen wütend blitzende Augen zu sehen.
    Esfanya leistete nur kurz Widerstand. Wictor Irkov hatte sie derb gepackt und zerrte sie brutal mit sich, während Connet mit seinem Zauberstab ständig auf sie zielte. Occura und Ole Keit schirmten den Rückzug ab, um den Magistern und Protektoren des Ordens von Arlon keine Möglichkeit für einen überraschenden Angriff zu bieten.
    Sobald sie außer Sichtweite waren, untersuchte Kyriakos seinen Sohn Todo. Dank des überall verstreuten Pegasoskots, der nicht nur Tarnzauber entkräftete, sondern auch andere Zauber abschwächte, hatte ihn der magische Blitz nicht getötet, sondern nur etwas verletzt. Aber es bestand Hoffnung, dass er schon bald wieder gesund sein würde. Als er wieder zu sich kam und seinen Vater über sich gebeugt sah, sagte er leise, »Ich wollte doch nur endlich weg aus dieser Einöde. Die hatten mir versprochen, mich mitzunehmen, wenn ich sie zu den Pegasos führe. Das euch etwas passiert, habe ich nicht gewollt. Ich ... ich ...«
    Mit finsterem Blick schaute Kyriakos seinen Sohn an, antworte aber kein Wort. Unterdessen berieten die Magister, was sie tun sollten, als ein greller Schrei, wie der des Leithengstes, durch die Luft hallte. Im nächsten Moment erschien ein einzelner Pegasos über den Wipfeln der Bäume - ein prächtiger, schwarzer Pegasos.
    Sprachlos blickten alle das elegante Tier an, das im Gegensatz zu den anderen Pegasos keine Scheu vor den vielen Fremden zeigte. Neben dem toten

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