Das besondere Kräuterkochbuch
Milch-Wasser-Mischung dazugießen und Kurkuma einrühren. Zum Kochen bringen und 10 Minuten zugedeckt köcheln lassen. Hitze reduzieren, falls die Masse am Boden anzusetzen droht.
In einer weiteren Pfanne die restlichen Zwiebeln mit einer Messerspitze Salz (so bewahrt man Zwiebeln vor dem Anbrennen) auf mittlerer Hitze rösten, gelegentlich umrühren, bis sie goldbraun sind. Danach auf Küchenpapier knusprig werden lassen.
Wenn der Reis gar ist, vom Herd nehmen, die Butter zum Schmelzen daraufgeben und auf die Butter dann den Fisch legen. Zudecken und den Aromen Zeit zur Entwicklung geben.
In der Zwischenzeit die Eier in kaltes Wasser legen, zum Kochen bringen und 6 Minuten lang kochen. Von der Herdplatte nehmen, abschrecken, schälen und vierteln.
Zum Schluss den Fisch mit einer Gabel in größere Stücke teilen, mit dem Reis vermengen, am Ende die Eierviertel dazugeben. Abschmecken, die Röstzwiebeln darüberstreuen und mit Limetten- oder Zitronenspalten servieren.
Überschüssige Curryblätter
Curryblätter-Chutney
Wer das Glück hat, Zugriff auf große Mengen frischer Curryblätter zu haben, dem sei dieses exzellente Chutney empfohlen, das sich einige Wochen im Kühlschrank hält. Empfehlenswert als Beilage zu Currys oder Papadams, den knusprigen indischen Linsenfladen.
250 g Fiederblättchen Curryblatt, gewaschen und getrocknet
20 grüne Chilischoten, fein gehackt, ohne Samen
2 TL Pflanzenöl
1 TL zerstoßene Kichererbsen
½ TL helle Senfsamen
Saft von 1 Zitrone
Salz
Curryblätter und Chilischoten in einem Mörser oder in der Küchenmaschine zu einer Paste zerstoßen.
Das Öl in einem Topf erhitzen, die zerstoßenen Kichererbsen sowie die Senfsamen kurz anbraten, bis sie knistern. Von der Herdplatte nehmen und mit der Paste vermischen. Den Zitronensaft dazugeben und abschmecken. Abkühlen lassen, in ein luftdicht verschließbares Gefäß füllen und im Kühlschrank aufbewahren.
Ich finde, dass dieses Kraut unbedingt in eine gute Küche gehört, denn es ist enorm nützlich. Duft und Geschmack des Dills führen mich zurück in meine Kindheit. Meine Mutter verwendete Dill wie andere Mütter Petersilie: Die Blätter wurden ins Kartoffelpüree oder über Zucchini gestreut, die Blüten kamen in Pickles und die Samen in Suppen und Saucen. Heute findet man Dill in vielen Fisch-Fertiggerichten, besonders in Senfsaucen zu Graved Lachs.
Beschreibung
Dieses feinblättrige einjährige Kraut ist mit seinen gelben Blütendolden und den flachen aromatischen Samen eine attraktive Pflanze im Garten. Dabei kann man es optisch leicht mit Fenchel verwechseln, aber wenn man nur ein kleines Blättchen probiert, erkennt man den Unterschied sofort. Fenchel schmeckt nach Anis – der Geschmack von Dill hingegen ist schwer zu beschreiben, es ist eben Dill, ein leichtes Aroma, das zu vielen Speisen passt.
Am besten, man sät Dill in Reihen im Garten aus oder in tiefen Töpfen, aber immer in voller Sonne. Als Einjährige blüht Dill ungestüm drauflos, wenn man ihn verpflanzt oder wenn die Erde im Topf austrocknet. Braucht man schnell Blüten oder Samen, ist das großartig, aber man bringt sich so um das wunderbare Aroma der Blätter.
Als Küchenpflanze
Dill hat eine lange Geschichte, er wird bereits um 1500 v. Chr. im Papyrus Ebers erwähnt, einer der ältesten Schriften der Welt. Dill wurde damals vor allem in eingemachten Speisen verwendet.
Ernte und Verwendung
Blätter
Vor der Blüte haben die Blätter am meisten Aroma. Sie können zu Zucchini, Gurken, Kartoffeln, Möhren und Fischgerichten verwendet werden.
Blüten
Die Blüten kann man pflücken, sobald sie sich geformt haben, also vom Frühsommer an. Sie schmecken süßer als die Blätter, aber weniger kräftig als die Samen, und eignen sich für Salate.
Samen
Sie können vom Hochsommer bis zum Herbst geerntet werden, für den sofortigen Gebrauch oder zum Einmachen. Man kann sie auch in braunem Zustand, kurz vor dem Abfallen, pflücken und für den ganzjährigen Gebrauch aufbewahren. Sie schmecken in vielen Gerichten.
Eigenschaften
Auf der ganzen Welt wird Dill wegen seiner medizinischen Eigenschaften geschätzt. Vor allem das in den ätherischen Ölen vorhandene Carvon ist gesund, es wirkt krampflösend, harntreibend und Blähungen entgegen. Damit wird die ganze Pflanze nicht nur aus Geschmacksgründen genutzt, sondern auch wegen ihrer verdauungsfördernden Eigenschaften. Vor allem Blätter und Samen sollen den Appetit anregen.
Weitere Arten
Es
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