Das besondere Kräuterkochbuch
große Aufmerksamkeit erregt, und bei medizinischen Forschungen wurden in den Curryblättern tatsächlich Bestandteile entdeckt, die schon bald bei der Herstellung entsprechender Medikamente eine Rolle spielen könnten.
Weitere Arten
Keine
POCHIERTE FORELLE MIT CURRYBLÄTTERN
Es ist schwer zu beschreiben, wie elegant die Curryblätter den Geschmack des Fisches abrunden, ohne ihn zu übertünchen. Ein einfaches, perfektes Sommeressen, das man mit neuen Kartoffeln und frischem Salat serviert.
Ergibt 4 Portionen
4 Forellen, ausgenommen und gewaschen Salz
6 schwarze Pfefferkörner
12 Fiederblättchen Curryblatt, weitere 4 zum Garnieren
1 kleine Zwiebel, in dünne Ringe geschnitten
1 Bio-Zitrone, in dünne Scheiben geschnitten, 4 Scheiben davon zum Garnieren
100 ml Weißwein
75 g Butter
Forellen in eine große Bratpfanne legen, mit Salz und den Pfefferkörnern bestreuen. In jede Forelle 3 Curryblätter und auf den Fisch zuerst Zwiebelringe und darauf die Zitronenscheiben legen. Den Weißwein und so viel Wasser angießen, dass die Forellen eben bedeckt sind. Bei großer Hitze zum Kochen bringen, Hitze reduzieren und 6 Minuten bei offenem Deckel köcheln lassen. Dann die Fische sachte aus der Flüssigkeit heben und auf Tellern anrichten. Einen Klecks Butter auf jede Forelle setzen und mit 1 Curryblatt sowie 1 Zitronenscheibe dekorieren.
CURRYBLÄTTER-REIS
Dieser Duftreis mit Curryblättern ist eine passende Beilage zu vielen Speisen wie Spinat, Pilzen oder gegrilltem Fisch.
Ergibt 4 Portionen
550 g Basmatireis
3 EL kalt gepresstes Olivenöl
20 Fiederblättchen Curryblatt, fein gehackt (getrocknete Blätter reibt man in das Öl)
1 Zwiebel, fein geschnitten
2 Knoblauchzehen, fein gehackt Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
½ TL Garam Masala
2 TL Semmelbrösel
3 ganze Curryblätter zum Garnieren
Reis in einem feinen Sieb mit gekochtem, aber etwas abgekühlten Wasser waschen, dann in kochendem Wasser garen, das Wasser abgießen und den Reis unter kaltem Wasser abspülen, damit er nicht verklebt. Zur Seite stellen.
Olivenöl in einer Bratpfanne erhitzen, die gehackten Curryblätter, Zwiebel, Knoblauchzehen und eine Prise Salz einrühren. Hitze herunterdrehen und bei niedriger Temperatur etwa 5 Minuten weiterbraten, bis man die Curryblätter riecht und die Zwiebeln zart sind. Die Blätter dürfen nicht anbraten. Das Garam Masala dazugeben und 1 Minute braten, die Semmelbrösel einstreuen und 1 Minute umrühren. Den Reis in die Pfanne geben, mit einem Pfannenwender mit den Gewürzen vermengen, dabei darauf achten, dass der Reis nicht zu weich wird. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit ganzen Curryblättern garnieren und servieren.
CURRYBLATT-KEDGEREE
Das typisch englische Gericht »Kedgeree« gab es in unserer Familie oft, und zwar immer freitags. Ich weiß noch, dass der geräucherte Schellfisch hellgelb wurde und der freigesetzte Farbstoff die Milch färbte. Meine Mutter servierte immer gekochte Eier und Erbsen zu ihrem Schellfisch und vor dem Servieren rührte sie stets Schlagsahne, Massen von frisch gemahlenem Pfeffer und eine Handvoll gehackter Petersilie hinein. Ich habe ihr Rezept mit Curryblättern abgewandelt.
Ergibt 4 Portionen
500 g ungefärbter, geräucherter Schellfisch
275 ml Milch
3 EL Sonnenblumenöl
3 Zwiebeln, gehackt
12–14 frische oder getrocknete Fiederblättchen Curryblatt
4 Kardamomkapseln, geöffnet
1 Zimtstange, 4–6 cm lang, in Stücke zerteilt
400 ml Wasser
280 g Basmatireis
½ TL Kurkuma
1 Messerspitze Salz
50 g Butter
2 Eier
1 Handvoll Korianderblätter, fein gehackt
1 Bio-Limette oder -Zitrone, in Spalten
Den Fisch in eine tiefe Bratpfanne (mit Deckel) legen, mit der Milch übergießen und zugedeckt 4 Minuten köcheln lassen. Hitze herunterdrehen und weitere 10 Minuten garen lassen.
In der Zwischenzeit das Öl in einer tiefen Bratpfanne (mit Deckel) erhitzen. Ein Drittel der gehackten Zwiebeln, alle Curryblättchen, Kardamom und die Zimtstange dazugeben und unter häufigem Rühren 7–8 Minuten dünsten, bis die Zwiebeln weich und goldgelb sind.
Den Fisch mit einem Schaumlöffel aus der Milch heben, von der Haut und etwaigen Gräten befreien, zum Warmhalten zugedeckt beiseitestellen. Die Milch in 400 Milliliter Wasser gießen und falls nötig bis zur Gesamtmenge von 600 Millilitern auffüllen.
Den Reis in einem Sieb abwaschen, abtropfen lassen und bei mittlerer Hitze in die Zwiebeln und Gewürze rühren. Eine Minute lang umrühren, dann die
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