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Das besondere Kräuterkochbuch

Das besondere Kräuterkochbuch

Titel: Das besondere Kräuterkochbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jekka McVicar
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zufügen.
    Stängel
    Auch die Stängel sind voller Geschmack und können vom Frühjahr an verwendet werden. Anders als bei den Blättern überstehen sie die Kochphase gut. Sie eignen sich besonders für Suppen, Saucen und Fonds.
    Eigenschaften
    Roh verfügen Kerbelblätter über reichlich Vitamin C, Carotin, Eisen und Magnesium. Außerdem wirken sie appetitanregend und gegen Blähungen. Als Tee regen sie die Verdauung sowie den Kreislauf an, sind gut für die Leber und gegen Husten.
    Weitere Arten
    Keine

SPARGELSUPPE MIT KERBEL
    Diese Suppe gehörte zum Programm meiner Mutter – sie war besonders stolz auf ihr Spargelbeet, das in jedem Jahr zeremoniell geerntet wurde. Geschmacklich lassen sich Kerbel und Spargel gut kombinieren und beide wirken verdauungsfördernd.
    Ergibt 4–6 Portionen
    3 EL Olivenöl
    2 Stangen Lauch, gewaschen und fein geschnitten
    2 Backkartoffeln (z.B. Estima oder Marfona), geschält und fein gehackt
    1,5 l Hühnerfond
    1 kg Spargel, gewaschen und geschält, trockene Enden entfernt
    1 Handvoll Kerbel
    425 ml Crème double Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
    Öl in einem großen Topf erhitzen und den Lauch auf mittlerer Hitze weich dünsten. Kartoffeln dazugeben und umrühren, damit sie das Öl absorbieren. Mit Fond aufgießen, zum Kochen bringen, dann 10 Minuten kochen lassen.
    Spargelstangen in 2 Zentimeter lange Stücke schneiden und zu den Kartoffeln geben. Weitere 7 Minuten kochen lassen, bis der Spargel zart ist. Die Kerbelblätter von den Stängeln strippen und die Stängel in die Suppe schneiden. Ein paar Minuten kochen, dann den Topf vom Herd nehmen.
    Den Großteil der Kerbelblätter hacken, einige zum Garnieren ganz lassen. Zusammen mit der Crème double in die Suppe rühren.
    Nach Geschmack würzen und falls nötig etwas Wasser hinzugeben. Mit Kerbelblättern garnieren und heiß oder kalt servieren.

CAMEMBERT IN ASPIK
    Dieses wundervolle Gericht lernte meine Großmutter zu Mittag bei Lady Jekyll kennen und hat es nie mehr vergessen – wie jeder, der es einmal gegessen hat.
    Das sehr aufwändige Rezept meiner Großmutter habe ich etwas verändert. Der leichte Anisgeschmack des Kerbels passt gut zu den kräftigen Aromen von Käse und Rinderbrühe und gleicht beide etwas aus. Als Mittagessen gut zu Toast oder Crackern.
    Ergibt 4–6 Portionen
    415 ml Rinderbrühe
    1 Bund Kerbel, fein gehackt (inklusive der Stängel), einige Blätter zum Garnieren
    1 reifer Camembert oder runder Brie (etwa 250 g)
    Die Rinderbrühe mit dem Kerbel sachte erwärmen, aber nicht kochen. Die weiße Rinde von Camembert oder Brie abschneiden. Etwas warme Brühe in eine Servierschale geben, die etwas größer ist als der Käse. Den Käse hineinlegen, die restliche Brühe darübergießen und mit einer Frischhaltefolie abgedeckt 2–3 Stunden in den Kühlschrank stellen. Mit ein paar Kerbelblättern garnieren.

MARINIERTE FORELLE MIT KERBEL- UND PFEFFERDRESSING
    Das leichte Aroma des Kerbels passt ausgezeichnet zu vielen Fischarten und die Kombination mit Dill ist besonders wirkungsvoll. Dieses Gericht empfehle ich als leichtes Mittag- oder Abendessen im Sommer, oder auch als ersten Gang mit Vollkornbrot oder neuen Kartoffeln, je nach Appetit.
    Ergibt 4 Portionen
    500 g Regenbogenforellen-Filets
    6–8 EL kalt gepresstes Olivenöl
    Saft von 1 Zitrone
    1 Bund Dill, fein gehackt, einige ganze Blätter zum Garnieren
    1 EL grobes Meersalz frisch gemahlener schwarzer Pfeffer Kerbelblätter, zum Servieren
    Für das Kerbel- und Pfefferdressing
    4 EL Crème fraîche
    1 EL Schlagsahne
    2 EL Kerbelblätter, fein gehackt
    1 TL grüne Pfefferkörner, 1 Minute in kochendem Wasser eingeweicht, dann abgetropft
    Forellenfilets waschen und mit Küchenpapier trocken tupfen. In eine flache Schale legen, mit Olivenöl und 2 Esslöffeln Zitronensaft übergießen, dann mit Dill, Meersalz und etwas schwarzem Pfeffer bestreuen. Schale mit Klarsichtfolie abdecken und an einen kühlen Platz stellen, aber nicht in den Kühlschrank. Während der nächsten 12 Stunden die Forellenfilets gelegentlich wenden.
    Vor dem Servieren die Crème fraîche, Sahne, gehackten Kerbelblätter und abgetropften Pfefferkörner vermengen.
    Die Forelle aus der Marinade nehmen, Salz und Pfeffer abstreichen (Dill kann bleiben). Mit einem scharfen Messer die Filets in möglichst dünne Scheiben schneiden und auf 4 Tellern mit je 1 Esslöffel Dressing anrichten. Den Fisch mit dem restlichen Zitronensaft beträufeln und mit frischen Kerbel- und

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