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Das besondere Kräuterkochbuch

Das besondere Kräuterkochbuch

Titel: Das besondere Kräuterkochbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jekka McVicar
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Messerspitze brauner Zucker
    400 g frische oder getrocknete Tagliatelle Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer Parmesan, frisch gerieben
    Ewas Öl in einer großen Pfanne erhitzen und darin den Knoblauch dünsten. Katzenminze, Petersilie und Kapern dazugeben, Hitze reduzieren, Tomaten und Zucker einrühren. Diese Mischung 5–10 Minuten sachte kochen lassen.
    Während die Sauce kocht, in einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen und Tagliatelle hineingeben. Frische Nudeln nur kurz al dente kochen, getrocknete etwas länger (nach Packungsanweisung).
    Die Sauce nach der Kochzeit von der Platte nehmen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
    Wenn die Nudeln gar sind, diese abschütten, in die Sauce geben und umrühren. Mit dem Parmesan servieren.

Überschüssige Katzenminze
    Katzenminzbutter
    Kann zum Anbraten von Pilzen, zum Servieren auf Lammkoteletts oder auch als Basis für einen Obst-Crumble verwendet werden. Wichtig ist, dass man ungesalzene Butter verwendet, denn der Geschmack kommt allein von der Minze.
    Ergibt 125 Gramm
    1 Handvoll Blätter der Katzenminze, von den Zweigen abgestrippt 125 Butter
    Die Blättchen hacken, damit die Öle freigesetzt werden. Mit der Butter vermengen (am besten mit einer Gabel).
    Wenn alles gut vermischt ist, die Butter in Backpapier einrollen und mindestens 24 Stunden in den Kühlschrank legen. Je länger die Lagerzeit, desto intensiver der Geschmack.
    Die Butter lässt sich auch einfrieren. Dazu in eine Gefrierbox streichen und entsprechend beschriften. Hält sich bis zu 3 Monaten.

Dieses Kraut wird meiner Meinung nach zu wenig beachtet, kann sein delikater Anisgeschmack doch auf sehr subtile Art ein ganzes Essen durchziehen. Meine Mutter hatte Kerbel immer in ihrem Garten, und sogar nach ihrem Umzug in eine Wohnung zog sie ihn weiter in Töpfen. Zu ihrer »Salsa Verde« gehörte Kerbel unbedingt dazu. Kerbel passt besonders zu Kartoffeln oder pochiertem Fisch.
    Beschreibung
    Kerbel ist eine attraktive einjährige Staude, die in jedem Frühjahr ausgesät wird. Sie kann bis 60 Zentimeter hoch werden. Ihre kleinen, weißen, rosa angehauchten Blüten erscheinen im Frühling in flachen Dolden. Die grasgrünen, farnartigen Blätter haben einen dezenten Anisgeschmack. Im Frühjahr und Herbst, wenn die Temperaturen unerwartet fallen können, werden die Blätter bisweilen purpurfarben, was den Geschmack aber nicht beeinträchtigt.
    Das Kraut ist leicht zu ziehen, denn der ausgelegte Samen keimt recht schnell im sich aufwärmenden Frühjahrsboden. Allerdings muss man stets frische Samen nehmen, denn nach einem Jahr verlieren sie ihre Keimfähigkeit. 6–8 Wochen nach der Aussaat kann man die ersten Blätter ernten und von da an so lange, wie die blühenden Triebe rechtzeitig entfernt werden. Am wohlsten fühlt sich Kerbel in einem Boden, der im Sommer etwas Feuchtigkeit hält, im Winter aber nicht staunass ist. Eine halbschattige Lage ist ideal, da das Kraut schießt, sobald die Erde austrocknet oder zu heiß wird. Aus diesem Grund wird Kerbel häufig zwischen andere Gartenkräuter oder unter Laubgehölze gesät, die in den heißen Sommermonaten etwas Schatten spenden.
    Als Küchenpflanze
    Schon seit Jahrtausenden wird Kerbel in ganz Europa und Nordafrika verwendet. Man sagt, dass seine Heimat in Sibirien liegt. Nach England kam die Pflanze erwiesenermaßen durch die Römer. Kerbel war eines der Fastenkräuter, die von Christen in großen Mengen während der Fastenzeit, besonders zu Gründonnerstag, gegessen wurden. Kerbel soll blutreinigend und stärkend wirken.
    John Gerard, der große Botaniker der Elisabethanischen Zeit, schrieb in seinem Buch Gerard’s Herbal : »Die Blätter des Kerbel sind überaus schön und gehaltvoll unter anderen Salatkräutern, verleihen sie dem Rest doch einen leichten Anisgeschmack.«
    Ernte und Verwendung
    Blätter
    Die ersten Blätter können 6–8 Wochen nach der Frühlingsaussaat und dann bis zum ersten Frost geerntet werden. Sie werden nicht direkt niedergestreckt vom Frost, aber schlaff und damit unbrauchbar in der Küche.
    Am besten verwendet man die Blätter frisch, denn sie sind nicht leicht zu trocknen und werden, wenn man sie einfriert, nach dem Auftauen etwas matschig. Dann kann man sie allerdings immer noch für Suppen und Saucen verwenden. Frisch schmecken die Blätter gut in Salaten, Gemüse, Suppen und Saucen sowie zu Huhn, weißem Fisch und Eierspeisen. Um das Aroma zu bewahren, den Kerbel erst gegen Ende des Kochens dem Essen

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