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Das Beste aus 40 Jahren

Das Beste aus 40 Jahren

Titel: Das Beste aus 40 Jahren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Mather , Carole Mortimer , Lynne Graham , Sarah Morgan
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hoch.
    „Wenn meine kleine Schwester uns jetzt so sehen könnte, wäre sie sofort überzeugt, dass wir beide noch ein Liebespaar sind.“
    Anastasia zuckte so heftig zusammen, als hätte er sie geohrfeigt. Ihre Reaktion auf seinen Anblick entsetzte sie. Sie hatte ihn angestarrt und gar nicht mehr damit aufhören können!
    Rasch wandte sie sich errötend ab.
    Rico lachte spöttisch. „Es ist ein bisschen spät, so zu tun, als wären wir uns gleichgültig geblieben“, meinte er und kam zu ihr, trotz seiner Nacktheit völlig unbefangen. „Dass du mich noch immer dermaßen erregen kannst, obwohl ich mittlerweile weiß, wie treulos du bist, sagt viel über deine Anziehungskraft aus, cara mia .“
    Sein scharfer Ton verriet deutlich, wie wenig es ihm behagte, von ihr erregt zu werden.
    Sie hielt den Blick weiterhin abgewandt und versteckte die bebenden Hände hinter dem Rücken. „Maria sagte mir, dass meine Sachen hierhergebracht worden sind. Ich wollte dich fragen, warum.“
    „Na, warum wohl?“ Rico ging ins angrenzende Ankleidezimmer und streifte sich ein T-Shirt über.
    Kurz schloss Anastasia die Augen und wünschte verzweifelt, er hätte mit dem Slip angefangen.
    Als sie wieder zu ihm sah, zog er gerade seidene Boxershorts an und lächelte spöttisch, während er ihr herausfordernd in die Augen blickte.
    „Es ist doch offensichtlich, warum deine Sachen jetzt hier sind“, begann er und zog eine Hose an.
    Anastasia erwartete, dass ihre Erregung nun nachlassen würde, aber es geschah nicht. Ihr Körper schien noch immer in Flammen zu stehen vor Verlangen nach diesem Mann. Ihrem Mann …
    Es liegt nur daran, dass ich ein Jahr lang auf Sex verzichten musste, redete sie sich ein und zog sich zur Zimmertür zurück, noch immer von heißer Sehnsucht erfüllt.
    „Ich komme später noch mal“, verkündete sie.
    „Selbstverständlich. Von jetzt an wirst du nämlich hier schlafen – und dich anziehen oder ausziehen … alles das tun, was eine normale Ehefrau im Schlafzimmer tut.“
    Starr blieb sie stehen. „Du erwartest, dass ich das Zimmer mit dir teile?“
    „Ja, natürlich!“
    „Dann leidest du an Wahnvorstellungen, Rico!“ Ihr Herz pochte wie rasend. „Ich schlafe auf keinen Fall mit dir im selben Bett.“
    „Ach nein?“ Zielstrebig durchquerte er das Zimmer und trat zu dem kleinen Tisch am Fenster. „Dann rufe ich die Bank an.“ Er griff nach dem Telefonhörer.
    „Nicht!“, rief sie scharf und presste die Hand an die Stirn. Wenn sie doch nur einen klaren Gedanken fassen könnte!
    Es würde die reinste Folter sein, das Zimmer mit ihm zu teilen. Aber er ließ ihr keine Wahl.
    „Leg auf“, bat sie leise. „Ich tue, was du willst.“
    Langsam legte Rico den Hörer auf. „Von jetzt an wirst du hier schlafen. Chiaras Zimmer ist nur zwei Türen weiter. Sie würde es merken, wenn du nicht hier bist.“
    „Ich schlafe aber nicht im Bett mit dir!“, rief sie hitzig.
    Er achtete nicht darauf. „Abendessen ist in zehn Minuten. Solltest du dich nicht allmählich umziehen?“
    Kurz funkelte sie ihn an, dann stürmte sie ins Ankleidezimmer und warf die Tür hinter sich zu.
    Anastasia wünschte, das Abendessen würde nie enden. Dann würde sie sich niemals ins Schlafzimmer begeben müssen … In Ricos Schlafzimmer.
    „Es ist so toll, hier mit euch beiden zu sein“, sagte Chiara glücklich und nahm sich noch Oliven. „Aber ich habe ein schlechtes Gewissen, weil du meinetwegen auf Sizilien bleibst, obwohl du doch bestimmt dringend nach Rom möchtest, Rico.“
    Liebevoll sah er Anastasia an. „Nein, nicht unbedingt. Es ist eine günstige Gelegenheit, mehr Zeit als üblich mit meiner Frau zu verbringen.“ Sie zuckte zusammen, als er die Hand auf ihre legte. „Ich habe sie vernachlässigt, und das muss ich jetzt wiedergutmachen.“ Er hob ihre Hand an die Lippen, sein sinnlicher Blick versprach erotische Freuden.
    Ihr wurde die Kehle eng. So hätte er sie ansehen und das hätte er zu ihr sagen sollen, als sie noch zusammen gewesen waren! Nicht jetzt, da es zu spät war. Er sagte es ohnehin nur, um seiner kleinen Schwester etwas vorzugaukeln.
    Die lächelte, denn sie bekam die Untertöne natürlich nicht mit. „Ich verspreche, euch nicht im Weg zu sein. Seid ruhig so romantisch, wie ihr wollt. Ihr werdet nicht mal merken, dass ich auch hier bin.“
    Romantisch? dachte Anastasia, und plötzlich ertrug sie es nicht länger. Sie entzog Rico ihre Hand. „Tut mir leid, aber ich bin sehr müde. Ihr habt doch

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