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Das beste Mittel gegen Kopfschmerzen

Das beste Mittel gegen Kopfschmerzen

Titel: Das beste Mittel gegen Kopfschmerzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nancy Warren
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beglückend ist. Der Wind weht
dir durchs Haar, du bist auf dem Gipfel der Welle
und bereit, sie bis zum Ende zu reiten. So, wie wir
es geprobt haben.«
    Sie nahm die Flasche mit dem Babyöl und gab etwas
von dem Öl auf ihre Hand. Als sie ihm damit
die Schultern einrieb, fi ng er an, sich ein wenig zu
entspannen – aber nur ein wenig. »Als wir es geübt
haben, habe ich aber nicht wie ein Kleinkind gerochen
«, brummte er.
    »Vergiss es. Konzentriere dich auf die Surf-Szene,
die ich gerade beschrieben habe. Du warst umwerfend,
als wir allein geprobt haben.«
    Er trat von einem Bein aufs andere. »Als wir beide
geprobt haben, dachte ich, ehrlich gesagt, nicht
ans Surfen«, entgegnete er.
    »Nicht?« Sie hielt mitten in der Bewegung inne,
so dass er nur ihre Finger spürte – vier feine kleine
Berührungen auf seiner Schulter. »Aber du hast
total konzentriert gewirkt. Ich hatte beinahe das
Gefühl, bei dem Ritt, den du beschrieben hast, dabei
zu sein.«
    »Ich sprach nicht davon, eine Welle zu reiten«, erklärte
er mürrisch. »Ich habe davon geredet, dich
zu reiten.«
    Hinter seinem Rücken stieß sie einen winzigen
Laut aus, und es schien, als hätte sie sich ihm noch
weiter genähert. »Mich zu reiten?«
    »Das stimmt. Ich dachte daran, dich zu reiten,
den Gipfel der Welle zu erreichen und sie bis zum
Ende, bis zum Strand zu reiten. Ich kann das hier
schaffen, wenn ich dich halbnackt vor mir sehe
und weiß, dass es damit enden wird, dass wir übereinander
herfallen.« Er zuckte die Achseln. »Ich bezweifl
e einfach, dass es genauso gut klappt, wenn
ich einen Typen ansehe, der Sebastian heißt.«
    Er spürte, dass seine Worte sie erreichten, und
trotz seiner Unzufriedenheit erschauerte er, als sie
mit ihren Fingern weiter das Öl auf seinen Schultern
verteilte.
    »Also gut. Was auch immer hilft …«
    »Dich nackt zu sehen hilft.«
    »Okay. Wenn du dieses Babyöl riechst«, sagte sie
sanft, »denk nicht an Babys. Denk daran, wie es
sich anfühlt, wenn ich dich von oben bis unten
damit einreibe.« Ihre Bewegungen veränderten
sich. Sinnlich streichelte sie ihm über die Schultern.
»Wenn du hier fertig bist, werden wir direkt
in dein Hotel fahren, dieses Fläschchen mitnehmen,
und ich werde es auf deinem gesamten Körper
verstreichen.«
    Er war erleichtert, dass die Surfshorts so lässig geschnitten
waren, denn er spürte, wie seine Lust
wuchs. Und mit einem Mal war er wieder so
konzentriert, wie sie es sich nur wünschen konnte.
Aber er wollte nicht, dass sie ihn für einen
Schwächling hielt, der sich zu leicht um den Finger
wickeln ließ. »Das reicht nicht«, entgegnete er
und wandte sich zu ihr um.
    Sie machte große Augen, als er sie nun von oben
bis unten musterte – sie war geschniegelt und gebügelt,
bis auf die ölverschmierten Hände. »Ich
muss die Möglichkeit haben, dich zu sehen, damit
ich mich konzentrieren kann.«
    »Also gut.« Sie nickte langsam. »Ich werde das ganze
Shooting über hinter dem Fotografen stehen,
damit du mich sehen kannst.«
    »Das reicht mir noch immer nicht«, erwiderte er.
Ihm gefi el die Art, wie ihre Augen plötzlich zu
leuchten begannen. Ihre Brüste schienen ebenfalls
Haltung anzunehmen – doch wer konnte schon
mit Gewissheit sagen, was unter dieser lächerlichen
Bluse passierte.
    Er starrte auf ihren Busen und lächelte. Niemand
wusste, was sich unter dieser Bluse verbarg. Niemand
– außer ihm. »Ich brauche etwas mehr Motivation.
«
    Da seine Hände ganz frei von Öl waren, verschmierte
er auch den Stoff der weißen Bluse nicht, als er
nun eilig die Knöpfe aufmachte.
    Mit ihren öligen Fingern konnte Lise hingegen
nichts tun, ohne sich selbst zu beschmutzen. Also
fuchtelte sie nur hilfl os mit den Armen vor seinem
Gesicht herum und rief: »Was machst du da?«,
»Hör auf!« oder »Steeve!« Mit wachsender Unruhe
beobachtete sie ihn, bis er jeden Knopf geöffnet
hatte und die Bluse offen herabhing.
    Statt der aufreizenden Unterwäsche, die sie abends
trug, hatte sie nun einen vernünftigen weißen BH
aus Baumwolle an, der vermutlich die Brust unterstützte
und bestimmt sehr bequem war – denn
sexy war er nicht. Nun, in seinen Augen schon,
aber er bezweifelte, dass sie es darauf abgesehen
hatte.
    Er schlang seine Arme um sie und löste den Verschluss
ihres BHs.
    In ihren Augen stand Panik. »Was tust du da?«
»Halte deine Arme ganz ruhig, damit du kein Öl
auf deine Bluse bekommst«, befahl er ihr. Von
Sekunde zu Sekunde machte ihm das Spielchen
mehr Spaß.
    »Wenn du

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