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Das beste Mittel gegen Kopfschmerzen

Das beste Mittel gegen Kopfschmerzen

Titel: Das beste Mittel gegen Kopfschmerzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nancy Warren
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hatten,
riskierten sie, auch noch das Mittagessen zu
verpassen.
    »Lass uns etwas beim Zimmerservice bestellen«,
schlug sie vor.
    »Das kostet furchtbar viel«, erwiderte er.
»Ich weiß.« Sie lächelte ihn verführerisch an. »Aber
wir essen im Bett …«
    »Das ist ein Wort.«
    Zwar saßen sie kurz darauf noch immer nackt mit
dicken Kissen im Rücken im Bett und frühstückten,
aber dennoch hatte Lise das Thema von vorhin
noch nicht zu den Akten gelegt – immerhin
ging es um Steves Interessen.
    »Angenommen, deine Werbespots und Anzeigen
in Magazinen fi nden breite Resonanz, und Cranes
Erfolg in den Staaten ist vor allem dir als Sprecher
zu verdanken.«
    Er grinste. »Ja, lass uns das mal annehmen.«
    »Dann würden wir dich vermutlich für weitere
Kampagnen engagieren wollen. Tatsächlich würden
wir dir einen Exklusivvertrag anbieten. Das
be deutet, dass du für niemand anders arbeiten
dürftest.«
    »Danke, ich weiß, was ›exklusiv‹ bedeutet.«
    Okay. Ein heikler Punkt. Interessant.
»Richtig. Manchmal neige ich dazu, ein bisschen …
pedantisch zu sein.« Einen Moment lang schwieg
sie, doch er schien keine Einwände gegen »pedantisch
« zu haben. Also fuhr sie fort: »Wenn Crane
ein solches Arrangement will … und ich will damit
nicht sagen, dass es so sein muss, aber es könnte so
kommen …« – vor allem, wenn bei seinem heißen
Anblick jeder Fernsehschirm so beschlug wie das Objektiv der Videokamera, als er ihr zugezwinkert
hatte –, »… was würdest du dann tun?«
    »Ich würde nach Hause fahren. Ich bleibe nicht
für immer hier. Zu Hause habe ich meinen richtigen
Job, den ich auch wiederaufnehmen werde.
    In ungefähr einem Monat oder so geht es dann
wieder los.«
    Sie reagierte entgeistert auf die Vorstellung, dass er
eine wirklich angenehme Tätigkeit wie diesen Job
aufgeben wollte, um Stahl zu hämmern – oder was
auch immer er tat –, bis er erneut entlassen würde.
    »Das ist nicht dein Ernst.«
    Er zuckte die Achseln. »Das hier ist kein echter Job.
Es ist mehr wie ein Urlaub. Viel Geld, Reisen, Übernachtungen
in einem schicken Hotel«, er warf ihr
einen Blick zu, »und Zeit mit einem sexy kalifornischen
Mädchen verbringen.«
    Seine Worte versetzten ihr einen Stich, doch sie
unterdrückte den kleinen Schmerz. Natürlich
woll te er nach Hause zurückkehren. Wem wollte
sie etwas vormachen? Irgendwie war ihr in diesem
Märchen ein geschicktes Täuschungsmanöver gelungen,
und sie, die hässliche Stiefschwester, hatte
ihren übergroßen Trampelfuß in einen eleganten
Slipper gequetscht. Aber es war klar, dass das nicht
lange gutgehen würde.
    Hübsche Märchenprinzen mochten zwar mit Stiefschwestern
füßeln, aber am Ende heirateten sie doch
Cinderella.
    Eine bis jetzt noch unbekannte australische Cinderella
würde ihr Leben mit Steve Jackson verbringen,
und sie würde nicht viel mehr als eine Erinnerung
sein. Ein Schuh, der nie wirklich gepasst hatte.
    Na ja – aber zumindest passt dieser Schuh jetzt perfekt,
mahnte sie sich. Und wenn es auch nur dieser
Augenblick war – er hatte sie »sexy« genannt.
    »Steve«, sagte sie und bemühte sich, ihrer Stimme
einen ruhigen und geschäftsmäßigen Ton zu
verleihen, obwohl ihr eigentlich danach zumute
war, sich an seine breite Brust zu werfen und ihn
anzufl ehen, sie zu lieben, »hast du eine ungefähre
Ahnung von der Höhe der Gage, über die wir hier
reden? Wenn du das neue, frische Gesicht in der
Branche wirst und ein Produkt wirkungsvoll repräsentieren
kannst, werden jede Menge Firmen an
dich herantreten und mit dir zusammenarbeiten
wollen. Du solltest einen Agenten haben, damit
deine Interessen geschützt werden.«
    »Ich bin sicher, dass alles, was du sagst, Hand und
Fuß hat, und ich weiß zu schätzen, was du für mich
tun möchtest, aber ich bin kein neues, frisches Gesicht.
Ich bin ein Kerl, der Brücken baut.«
    »Okay«, entgegnete sie sanft. »Gib mir den Räucherlachs
und den Frischkäse.«
    Sie kannte ein paar namhafte Agenten, die gut zu
Steve passen würden. So schnell würde sie nicht
aufgeben. Um seinetwillen.
     



 
    I ch kann das nicht«, sagte Steve zu Lise und schlug
genervt die Hände des Kerls weg, der seinen Bizeps
soeben mit Babyöl einreiben wollte.
    Sie schmunzelte, als ob sie das alles für einen
Scherz hielt: Steve in seinen kurzen Shorts, die
so grellbunt waren, dass man eine Sonnenbrille
brauchte, um sie anzusehen, und Bruce, der ihn
überall anfasste.
    Gegen das, was er jetzt über sich ergehen lassen
musste, war für

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