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Das beste Mittel gegen Kopfschmerzen

Das beste Mittel gegen Kopfschmerzen

Titel: Das beste Mittel gegen Kopfschmerzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nancy Warren
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streckte und mit dem Kopf
einen Halbkreis beschrieb, als wäre er zu schwer,
um ihn hochzuhalten. Die Bewegung ließ ihr Haar
tanzen, und der Ausschnitt ihres Kleides verrutschte
ein wenig. Da er bereits einen aufreizenden
Blick auf das, was sich unter dem Kleid verbarg,bekommen hatte, fi el es ihm schwer, nicht genau
dorthin zu starren.
    Sexy, das war sie. Andererseits erwartete man von
einem kalifornischen Mädchen, das oft und viel
feierte, nichts anderes.
    Sie schloss kurz die Augen und griff dann in ihre
Handtasche, um eine der Kopfschmerztabletten
hervorzuholen, die ihm schon aufgefallen waren.
»Macht es Ihnen etwas aus, wenn ich mir Wasser
nehme?«, fragte sie.
    Er schüttelte den Kopf. »Sie müssten sich mal entspannen.
«
    Mit ihren sexy braunen Augen blinzelte sie ihn an.
»Das sagt mir jeder. Allerdings kennen Sie mich
erst seit einer Stunde.«
    »Ich bin eben sehr scharfsinnig.«
    Es klopfte an der Tür, und bevor er sich’s versah,
war sie bereits aufgesprungen, um zu öffnen, und
führte den Hotelpagen mit dem Rucksack herein –
dem Rucksack, den Steve eigentlich auch sehr gut
allein hätte tragen können. Aber er hatte sich auf
diesem für ihn vollkommen unbekannten Terrain
in diesem piekfeinen Hotel so unsicher gefühlt,
dass er nicht protestiert hatte, als der uniformierte
Page den Rucksack genommen hatte, den er neben
sich auf den Boden gestellt hatte.
    »Können Sie das ins Schlafzimmer stellen?«, fragte
sie und fi schte einen Geldschein aus ihrer Tasche.
Es war schwierig zu sagen, wie viel genau es war,
da die amerikanischen Banknoten alle gleich aussahen,
aber Steve nahm an, dass es sich um einen
Fünfdollarschein gehandelt hatte.
    »Haben Sie dem Pagen eben fünf Dollar Trinkgeld
gegeben?«, erkundigte er sich, nachdem der Junge
das Zimmer verlassen hatte.
    »Ja.« Sie wirkte einen Moment lang überrascht,
dass er ihr eine solche Frage stellte, doch dann
nickte sie. »Ach ja, richtig. Ich vergaß. Trinkgeld
zu geben ist bei Ihnen in Australien ja eher unüblich.
Hier ist es allerdings enorm wichtig. Vor
allem im Hotel, aber auch sonst überall, wo sich
irgendjemand aufhalten könnte, der Sie mit Crane
Enterprises in Verbindung bringen kann.«
    »Aber Crane stammt auch aus Australien. Ich kann
mir kaum vorstellen, dass er Trinkgeld gibt.«
    »Wenn er in den Staaten ist, macht er es. Image ist
alles. Glauben Sie mir – Sie wollen nicht im People
Magazine lesen, dass Sie die Bedienung im Le
Cirque um ihr Trinkgeld gebracht haben.«
    Da das sowohl französisch als auch teuer klang,
glaubte er nicht, dass die Bedienungen in dem Lokal
irgendetwas vor ihm zu befürchten hatten.
    »People Magazine?« Im Flugzeug hatte er einen
kurzen Blick in das Heft geworfen. Er konnte sich
kaum vorstellen, dass die Redakteure dieser Zeitschrift
ein gesteigertes Interesse an Steve Jackson
und seinen Trinkgeld-Gewohnheiten haben würden.
    »Steve, sobald die Kampagne gestartet wird, können
Sie gar nicht vorsichtig genug sein. Also ist es
besser, das schon jetzt zu üben.« Sie holte einen
digitalen Notizblock hervor und kritzelte etwas auf
das Display. »Ich werde Sonia beauftragen, Ihnen
einen kleinen Leitfaden für Trinkgelder zusammenzustellen.
«
    »Danke«, sagte er und fragte sich insgeheim, in
was er da hineingeraten war.
    »Oh, und hier habe ich ein wenig Bargeld für unvorhergesehene
Ausgaben«, erklärte sie und reichte
ihm einen dicken weißen Umschlag.
    Er fühlte sich seltsam – fast so, als wäre er nicht in
ein anderes Land, sondern in ein Paralleluniversum
gereist.
    Nachdem Lise Atwater gegangen war, zog Steve
sich den schicken Anzug aus und schlüpfte in eine
Jeans und ein weißes T-Shirt. Augenblicklich war
er wieder er selbst. Das hier war sein wahres Ich,
und das sollte er nicht vergessen.
    Er zog sich seine Boots an, steckte ein paar der
amerikanischen Dollarscheine in seine Brieftasche,
legte den Rest in den Safe, der sich im Schrank befand,
und verließ das Zimmer.
    »Taxi, Sir?«, fragte ein dienstbefl issener Mann in
Uniform, der ihm die Tür aufhielt.
    »Nein danke.«
    Auf der Straße atmete Steve erst einmal tief durch.
Jetzt stand es ihm frei, Amerika auf eigene Faust
zu erkunden.
    Das Hotel befand sich auf einer Anhöhe, und so
ging er den Hügel hinunter, bis zum Meer. Dann
machte er sich mit Hilfe eines Stadtplanes für Touristen,
den er auf dem Schreibtisch in seinem Hotelzimmer
gefunden hatte, auf den Weg in belebtere
Viertel. Wie zum Beispiel Fisherman’s Wharf.
    Schweigend genoss

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