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Das Blut der Unschuldigen: Thriller

Das Blut der Unschuldigen: Thriller

Titel: Das Blut der Unschuldigen: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Navarro , K. Schatzhauser
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weiß ich, und dass diese verfluchte Chronik viel Schaden angerichtet hat.«
    »Nein, Bruder Julián dürfen wir keine Schuld zuschieben. Der arme Dominikaner hat entsetzlich unter der Gewalttätigkeit um ihn herum gelitten, die er verabscheute. Er hat nie nach Rache verlangt«, hielt ihm der Jesuit entgegen.
    »Aber so haben es die Grafen d’Amis gedeutet«, beharrte Panetta.
    »Nein, nur Raymonds Vater, und er hat seinen Sohn in zügellosem Hass auf unsere Kirche erzogen. Auch Raymond war ein Opfer.«
    Panetta verabschiedete sich von den beiden Priestern und ging fort, ohne auf Matthew Lucas zu warten.
     
    Der Karfreitag lag sechs Monate zurück. Mit bedächtigen Schritten suchte Lorenzo Panetta das Grab auf, dessen Lage ihm der
Friedhofswärter gezeigt hatte. Er hielt ein Buch in der Hand, auf dessen Titelseite Bruder Juliáns Chronik stand. Darin hatte er in dem vergangenen halben Jahr intensiv gelesen.
    Pater Ignacio hatte ihm empfohlen, das Grab auf dem Friedhof von Montpellier zu besuchen, wenn er zu sich selbst zurückfinden wolle.
    Der Jesuit hatte ihn regelmäßig angerufen und ihm das Schuldgefühl auszureden versucht, das ihn quälte.
    Die Stille des Friedhofs und der Geruch, den eine Buchsbaumeinfriedung verströmte, bedrückten ihn gleichermaßen. Er fühlte sich versucht umzukehren, doch dann dachte er an Pater Ignacios Worte und ging weiter.
    Eine schlichte Gedenktafel aus Marmor lag auf dem Grab, in dem Mireille Béziers ruhte. Panetta hatte diesen Ort aufgesucht, weil er das Bedürfnis hatte, vor Mireilles Grab mit sich selbst allein zu sein. Vor allem aber, weil er sie um Verzeihung bitten musste. Sein Blick fiel auf die Inschrift:
     
    MIREILLE BÉZIERS
SIE GAB IHR LEBEN, UM ZU VERHINDERN,
DASS UNSCHULDIGES BLUT VERGOSSEN WURDE.
     
    Da konnte er die Tränen um den Tod jener Frau nicht zurückhalten und weinte wie noch nie in seinem Leben um all das vergossene unschuldige Blut.

Dank und Anerkennung
    Hinter einem Buch stehen außer seinem Autor noch viele andere Menschen. Während der langen eineinhalb Jahre, in denen ich Das Blut der Unschuldigen schrieb, durfte ich mich stets auf die Großzügigkeit, Geduld und Unterstützung durch Fermín und Álex sowie durch einige sehr liebe Freunde verlassen, die jederzeit für mich da waren und mir Mut gemacht haben, unter ihnen neben Fernando Escribano, Margarita Robles, Carmen Martínez Terrón, Dolores Travesedo und Lola Pedrosa auch mein Vetter Juan Manuel und meine Kusine Mercedes.
    Abraham Dar hat mich geduldig und liebevoll durch das heutige Israel sowie durch das frühere geführt, das Land der Pioniere in den ersten Kibbuzim, hat mir Bücher empfohlen, Material beschafft und alle meine Fragen über die Lage der Juden in Frankreich unter dem Vichy-Regime wie auch in Berlin während der ersten Monate des Zweiten Weltkriegs beantwortet. Außerdem hat er meine sämtlichen Unsicherheiten ausgeräumt, von denen ich freimütig bekenne, dass sie zahlreich waren.
    Auch darf ich die Unterstützung und die Zuversicht meines Verlegers David Trías ebenso wenig vergessen wie die von Núria Tey, Riccardo Cavallero und die von Luciano de Cea mitsamt
allen Mitarbeitern im Verlagshaus Plaza y Janés. Das gilt auch für die stets gut gelaunte Alicia Martí und Leticia Rodero, Emilia Lope, die mich bei der Reinschrift des Manuskripts unterstützt hat, und selbstverständlich Justyna Rzewuska, die dafür gesorgt hat, dass meine Romane in mehr als sechsundzwanzig Ländern gelesen werden. Der Platz reicht nicht aus, um meinen Dank an alle diejenigen im Verlag Plaza y Janés auszudrücken, die es sich angelegen sein lassen, dass meine Romane in die Hände der Leser gelangen.
    Die mit meinem Deutschen Schäferhund Tifis, einem edlen und treuen Tier, unternommenen langen Spaziergänge haben mir geholfen, meine Gedanken zu ordnen, bevor ich sie niederschrieb.
    Ich gebe unumwunden zu, dass ich ohne meine Angehörigen und Freunde nichts zustande brächte, schon gar nicht einen Roman wie den vorliegenden.

Die Originalausgabe erschien 2007 unter dem Titel
»La Sangre de los Inocentes« bei Random House
Mondadori S.A., Barcelona.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    1. Auflage
Deutsche Erstausgabe Mai 2009 bei Blanvalet,
einem Unternehmen der Verlagsgruppe Random House GmbH, München.
    Copyright © der Originalausgabe 2007
by Julia Navarro / Random House Mondadori S.A.
Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2009
by Blanvalet Verlag, München,
in der Verlagsgruppe

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