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Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition)

Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition)

Titel: Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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herum, um ihn direkt anzusehen. »Du glaubst doch nicht, dass ich schwanger sein könnte, oder?«
    Am liebsten hätte er DOCH geschrien, tat aber weiter ungerührt.
    »Ich wüsste nicht wie, Schatz, wo ich doch schon vor Jahren diese Vasektomie hatte.«
    »Ich weiß, aber ich fühle mich so hundeelend.«
    »Das ist ein Virus, da bin ich sicher.« Er streckte die Hand aus und streichelte ihren Oberarm. »Aber weißt du was? Nur damit du dir da keine Sorgen machst – weil ich dich kenne, weiß ich, dass dich das beschäftigen wird –, besorgen wir uns einen dieser Schwangerschaftstests und überprüfen das.«
    »Oh Mann, das ist gruselig. Ich will echt nicht schwanger sein. Das ist so voll das Letzte auf der Welt, was ich im Augenblick gebrauchen kann.«
    Und das, was ich am meisten brauche, dachte Jeremy.
    2.
    »Nun, Sie hatten recht«, meinte Levy. »Von welcher Frau diese Haare auch kommen, Jonah Stevens ist ihr Vater.«
    Wie üblich hatte Levy nichts am Telefon besprechen wollen, also musste sich Jack persönlich mit ihm treffen. Er hatte sich geweigert, nach Rathburg zu fahren, und Levy wollte nicht noch einmal zurück in die Stadt, also hatten sie sich auf Yonkers geeinigt. Jack war schon eine Weile nicht mehr im Argonaut Diner gewesen, und so hielt er das für eine gute Wahl, vor allem, da er danach noch nach Forest Hills weiterfahren wollte.
    Sie hatten sich eine Nische im hinteren Teil gesucht. In den späten 90er-Jahren war der Laden vollkommen abgebrannt, war aber in seiner ehemaligen kitschigen, nautisch angehauchten Pracht wieder aufgebaut worden. Jack hatte sentimentale Erinnerungen an Teller voller Disco-Pommes spät am Abend – Pommes Frites, die mit geschmolzenem Käse und Sauce serviert wurden. Lecker. Er fragte sich, ob die wohl immer noch auf der Speisekarte standen. Ja, er könnte danach suchen, aber die Karte war fast so dick wie das Kompendium .
    Levy bestellte sich einen Stapel Buttermilch-Pfannkuchen und Jack ein Omelette Western Style mit einer Kanne Kaffee. Er war den größten Teil der Nacht aufgeblieben und hatte im Kompendium gelesen. Er hatte kein Glück damit gehabt, ein weiteres Kickmännchen zu finden. Er hatte auch keine andere Erwähnung von Q’qr gefunden. Er hatte alles von vorne bis hinten durchgeblättert, aber höchstens die Oberfläche des Textes angekratzt.
    »Drei Kinder in drei Staaten. Durch wie viele Städte hat sich der Kerl gevögelt? Wie viele andere kleine Jonahs laufen da noch herum?«
    Levy zuckte mit den Achseln. »Wer weiß? Ich würde es gern herausfinden. Es hat sich herausgestellt, dass die Werte Ihrer Klientin so hoch sind wie bei ihren beiden Brüdern – sie bilden ein unseliges Trio von anDNA-Trägern.«
    »Also könnte sie auch jede Minute explodieren?«
    »Unwahrscheinlich. Sie trägt das Auslösergen nicht.«
    Jack sah ihn ernst an. »Sie sagten, Sie könnten darüber am Telefon nicht reden. Sie hätten einfach sagen können ›Ja, Jonah ist der Vater.‹ Es muss da also noch etwas anderes geben.«
    »Das tut es auch. Ich …«
    Die Kellnerin – erheblich jünger und weit besser aussehend als Sally von Moishe’s – brachte ihnen ihre Bestellungen. Jack sah fasziniert zu, wie Levy seine Pfannkuchen in Sirup ertränkte und sich über sie hermachte.
    »Haben Sie Hunger? Haben Sie nichts mehr gegessen, seit – so etwa seit der letzten großen Weltwirtschaftskrise?«
    Levy schluckte einen riesigen Bissen hinunter. »Meine Frau ist auf diesem Low-Carb-Trip.«
    »Ich dachte, der Quatsch wäre längst wieder aus der Mode.«
    »Nicht bei mir zu Hause. Da findet man zwar Rührei ohne Dotter und Truthahnsalami zum Frühstück – die ist übrigens gar nicht so schlecht, wie es klingt –, aber eine Scheibe Brot zum Toasten zu finden ist wie die Suche nach einem Goldschatz.«
    »Deswegen gleichen Sie das wieder aus, wenn Sie ausgehen.«
    »Darauf können Sie sich verlassen.«
    Jack widmete sich eine Zeit lang seinem Omelett, während Levy reinhaute, aber dann ging ihm die Geduld aus.
    »Sie sagten, da sei noch mehr. Raus damit.«
    Levy lehnte sich zurück. »Da ich davon ausging, dass das Haar und der Umschlag von der gleichen Frau kamen, habe ich die Leute von der Behörde ihre Fingerabdrücke überprüfen lassen.«
    »Das habe ich nicht anders erwartet.«
    »Ich habe einige interessante Dinge über Ihre Klientin in Erfahrung gebracht.«
    Oh oh.
    »Zum Beispiel?«
    »Sie ist eine geborene Moonglow Garber.«
    »Moonglow?«
    Christy hatte gesagt, ihre Mutter

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