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Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition)

Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition)

Titel: Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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eingerichtet. Er wusste, viele davon würden sie nicht weiterbringen, aber er hatte massenhaft Leute zur Verfügung, um jedem von ihnen nachgehen zu können.
    Er reichte den Handzettel an den nächsten der beiden Kicker weiter, die ihn begleiteten.
    »So sieht sie aus. Das ist das Mädchen, das wir suchen.«
    Der Mann sah sich das Foto ein paar Sekunden lang an, dann reichte er den Zettel an seinen Nebenmann weiter.
    Später am Tag würden sie anfangen, Stapel der Handzettel an die Kicker in der Loge zu verteilen. Die würden sie wiederum in kleineren Päckchen an alle Kicker weitergeben, die sie kannten, und die würden sie an alle Kicker verteilen, die diese kannten, und so weiter.
    Er wandte sich wieder der Zeitung zu, die er mitgebracht hatte. Immer noch keine Meldung über den Tod von Jeremy Bolton oder Jerry Bethlehem. Aber er fand eine Meldung über eine nicht identifizierte Leiche, die in der letzten Nacht unter einem Lkw-Anhänger über den New York State Thruway geschleift worden war. Könnte es sich dabei um Jeremy handeln?
    Ihn schauderte. Von jetzt an würde er nirgendwo mehr ohne Begleitung hingehen. Er würde sich einen Grund ausdenken, immer mindestens zwei Kicker bei sich zu haben.
    Nur um immer auf dem Laufenden zu sein, hatte er bei der Polizei Vermisstenmeldungen sowohl für Jerry Bethlehem wie auch für Dawn Pickering aufgegeben. Hank war überrascht, wie ernst die Polizei die Meldungen genommen hatte. Später erfuhr er, dass ihr Verschwinden sie ganz oben auf die Liste der Verdächtigen für den vorgetäuschten Selbstmord an Dawns Mutter gesetzt hatte. Hank versuchte, nähere Einzelheiten darüber in Erfahrung zu bringen, das war ihm aber nicht gelungen.
    Was für eine vertrackte Situation. Das einzig Positive daran war, dass jetzt sowohl die Polizei wie auch die Kicker Ausschau nach Dawn hielten. Seine größte Sorge war, dass sowohl sie als auch das Baby zusammen mit Jeremy umgekommen sein könnten. Aber das glaubte er nicht. Während der Nacht war die flüchtige Verbindung, die er zu Jeremy gehabt hatte, durch die Verbindung zu dem Baby ersetzt worden. Er spürte, dass es am Leben war und es ihm gut ging. Das bedeutete, dass auch Dawn am Leben und gesund war. Dann war sie auch auffindbar.
    Hank würde sie zuerst finden. Und dann würde, genau wie in seinen Träumen, das Kickmännchen das Baby in seine Arme schließen und es vor allen Feinden beschützen.
    2.
    Dawn ließ sich in das warme Wasser der Badewanne gleiten.
    Wie die Mutter, so die Tochter, ja?
    Aber Mama hatte keine Wahl gehabt. Das hier war Dawns Idee, ihre eigene Entscheidung.
    Sie fühlte sich furchtbar. Sie war die ganze Nacht auf gewesen und hatte Rum und Diät-Pepsi getrunken. Sicher, der Rum war nicht gut für das Baby – jedenfalls hatte sie das so gelernt –, aber bei Weitem nicht so schlimm wie das, was mit ihnen beiden passieren würde.
    Sie hatte sich ewig lange den Kopf zerbrochen, was sie tragen sollte, bis ihr klar wurde, dass sie damit nur versuchte, das Unvermeidliche hinauszuzögern.
    Sie lauschte auf irgendwelche Geräusche aus dem Haus – so wie jemand, der versuchte einzubrechen. Vor ungefähr einer Stunde, als sie gerade allen Mut zusammennahm, um den Arsch hochzukriegen und es zu tun, hatte sie draußen Geräusche gehört. Weil sie dachte, dass das Jerry sei, hatte sie sich wieder in ihrem Versteck verkrochen.
    Aber es war nicht Jerry. Es waren zwei Männer, die sie nicht kannte. Sie wusste nicht, wie sie hereingekommen waren, aber sie waren nun einmal im Haus und sie durchsuchten es. Sie hatten kein Wort gesprochen, aber sie hatte ihre Füße gesehen. Sie sahen sich im ganzen Haus um, schweigend wie Schatten. Und dann waren sie gegangen. Sie hatte lange Zeit gewartet, bis sie sich wieder vorwagte.
    Wer waren sie? Hatten sie nach ihr gesucht oder nach Jerry? Was auch immer, es hatte sie so voll erschreckt, dass sie endlich etwas unternahm. Sie wollte es hinter sich haben, bevor da noch jemand herumschnüffelte – so wie die Polizei, die mit ihrer »Spurensicherung« noch nicht fertig war – und ihr ihre Gelegenheit vermasselte.
    Also jetzt, in die gleiche Kleidung gehüllt, die sie schon gestern und die ganze Nacht getragen hatte, wickelte sie das Rasiermesser aus, das sie in der Garage gefunden hatte, und hielt es gegen das Licht. Es sah so voll scharf aus. Kleine Rostflecke zogen sich an den Rändern entlang. Konnte man von Rost nicht Wundstarrkrampf bekommen? Nicht dass das eine Rolle spielte.
    Okay

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