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Das Boese in uns

Das Boese in uns

Titel: Das Boese in uns Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cody Mcfadyen
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Clip«, sagt James. »Das ist live.«
    »Sam?« Ich drehe mich zu ihm um. »Wir müssen rüber, so schnell wie möglich. Das ist deine Show. Wie lautet der Spielplan bei so einer Geschichte?«
    Er starrt auf die Video-Übertragung. »Sieht aus, als wären sie im Wohnzimmer«, sagt er und nimmt die Grundrisspläne des Hauses von einem Schreibtisch. »Es gibt nur zwei Wege hinein. Vordertür und Hintertür.« Er legt das Kinn in die Hand, während er nachdenkt. »Blendgranaten durch die vorderen Fenster, und wir brechen gleichzeitig durch Vorder- und Hintertür. Wir schlagen kompromisslos zu und schalten sie aus, solange sie unter Schock stehen. Je einfacher, desto besser. Sobald es kompliziert wird, nimmt die Wahrscheinlichkeit zu, dass jemand Mist baut.« Er nickt in Richtung des Computers. »Sie waren so freundlich, uns eine kostenlose Video-Überwachung zur Verfügung zu stellen. Machen wir das Beste daraus. Wir nehmen ein Notebook mit Drahtlos-Netzwerk mit und schlagen im geeigneten Moment zu.«
    Für mich hört sich der Plan vernünftig an. Ich sehe AD Jones an. »Sir?«
    »Einverstanden. Wenn nötig, erschießen Sie die beiden. Und finden Sie heraus, wie Sie dafür sorgen können, dass dieses Video niemals nach draußen gelangt. Bei einem Fall, der die Öffentlichkeit so sehr beschäftigt, können wir am allerwenigsten die Verbindung zu einer professionellen Killerin wie Kirby Mitchell gebrauchen.«
    »Ich habe eine schnelle Internetverbindung via Handy auf meinem Notebook«, sagt Callie. »Ich brauche nichts weiter als die URL für diese Video-Übertragung.«
    »Gebe ich dir gleich«, sagt James.
    Brady nickt. »Wir treffen uns dann unten auf dem Parkplatz.«
    »Bevor ich fertig bin mit dir«, sagt Michael in diesem Augenblick zu Kirby, »wirst du wissen, wie es ist, vor Gott zu beichten. Du wirst erfahren, wie es ist, frei zu sein von allen Lügen. Die Wahrheit ist ein Licht, Eve, ein Licht, das mit keinem anderen vergleichbar ist.«
    »Fang endlich an, Saftsack. Aber hör auf, mir ins Gesicht zu schlagen. Ich hab morgen 'ne Verabredung.«
    »Los!«, sage ich drängend. »Wenn Kirby so weiterredet, hat sie möglicherweise nicht mehr viel Zeit.«
     

Kapitel 41
    »Fang klein an, Eve. Das ist manchmal das Beste. Fang mit den kleinen Dingen an und arbeite dich zu den anstößigsten und beschämendsten vor. Kannst du das?«
    Wir sitzen alle im gleichen Wagen. Alan fährt. Wir folgen Brady und seinem Team in ihrem Einsatzfahrzeug. Ich habe das Notebook auf den Knien.
    Kirby lächelt. »Klar kann ich das. Ich weiß da 'ne ulkige Story.«
    »Tatsächlich?« Michael klingt erfreut, sogar ein wenig überrascht, dass sie so bereitwillig einverstanden ist. »Und was für eine?«
    »Als ich 'nem Typen das erste Mal einen geblasen habe.«
    Michael nickt. »Sehr schön. Sprich weiter.«
    »Er war ein richtig hübscher Bursche. Ein ziemlicher Brocken obendrein. Ich hatte gehört, dass er ein riesengroßes Ding haben sollte. Ich hatte zwar schon Bilder von Schwänzen gesehen, aber noch nie einen in echt. So richtig prall und hart, weiß du?«
    »Ja, ja. Sprich weiter«, sagt er ungeduldig.
    »Naja, ich hab ihm jedenfalls gesagt, dass ich sein Ding sehen will, und was soll ich sagen? Er war ganz scharf darauf, ihn mir zu zeigen.« Sie verdreht die Augen. »Kerle sind schon ziemlich eigenartig. Er hatte einen Wagen, also hab ich mich nachts rausgeschlichen, und wir haben uns vor dem Haus getroffen und sind zu einem Parkplatz unten am Strand gefahren. Ich hab ihm gesagt, dass er sein Ding rausholen soll, und was soll ich sagen ... irgendjemand hatte ein paar Zentimeter dazugedichtet. Nicht dass er mickrig war oder so, aber ich hab schon größere gelutscht.«
    »Komm bitte zur Sache.«
    »Es war ein hübscher Kerl mit seinem kleinen Helmchen, ganz sauber gewaschen und blitzblank und in Habachtstellung. >Feldwebel Schwanz meldet sich zum Dienst, Ma'am.<« Sie kichert.
    »Die Schlampe verschwendet deine Zeit«, sagt Frances aus dem Off hinter der Kamera.
    »Hey!«, ruft Kirby. »Es ist meine Sünde, oder? Solange ich die ganze Wahrheit sage und nichts verschweige, müsste es ja wohl egal sein, wie ich es erzähle.«
    Michael nickt. »Das stimmt. Sprich weiter, Eve.«
    »Okay. Also, ich sagte mir, Eve, es wird Zeit, dass du zur Sache kommst. Also rein mit dem Ding und drauf gelutscht. Und was soll ich sagen? Kaum hatte ich mir das Gerät reingeschoben, fing er an zu schreien.«
    Einen Augenblick lang herrscht Stille. Michael

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