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Das Bourne Ultimatum

Titel: Das Bourne Ultimatum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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Fakten.«
    »Ich würde mich eher auf diese Instinkte verlassen als auf irgendwelche umfangreichen Analysen...«
    »Ich auch«, unterbrach Valentino. »Sie haben uns aus fünf oder sechs schwierigen Fällen gerettet, als alle Indikatoren darauf hindeuteten, dass du falsch lagst. Allerdings hat Charlie eine legitime Frage gestellt. Angenommen, es ist nicht Carlos? Dann schicken wir nicht nur eine falsche Botschaft nach Europa, sondern, was noch wichtiger ist, wir verschwenden kostbare Zeit.«
    »Also lasst Europa draußen«, sagte Alex nachdenklich, wie zu sich selbst. »Wenigstens im Augenblick... Stellt den Bastarden hier nach. Zerrt sie heraus. Herauslocken und knacken. Ich bin das Ziel, also setzt sie auf mich an.«
    »Das würde aber eine weit geringere Bewachung für Sie und Panov bedeuten, als ich es im Auge hatte, Mr. Conklin«, sagte der Direktor entschieden.
    »Dann ändern Sie Ihre Vorstellungen, Sir.« Alex sah abwechselnd Casset und Valentino an und sagte plötzlich laut: »Wir können es schaffen, wenn ihr beide nur auf mich hört und mich machen lasst!«
    »Wir befinden uns in einer Grauzone«, konstatierte Casset.
    »Diese Angelegenheit mag zwar mit dem Ausland zu tun haben, aber wir befinden uns auf heimischem Boden. Das Büro müsste eingeschaltet werden...«
    »Keinesfalls«, rief Conklin aus. »Niemand außerhalb dieses Raums wird eingeweiht!«
    »Alex«, sagte Valentino kopfschüttelnd, »du bist im Ruhestand und kannst hier keine Befehle mehr erteilen.«
    »Gut, in Ordnung!«, schrie Conklin, sich unbeholfen erhebend und auf den Stock stützend. »Die nächste Station ist das Weiße Haus, ein gewisser Vorsitzender der NASA mit Namen McAllister!«

    »Setzen Sie sich«, sagte der DCI bestimmt.
    »Ich bin im Ruhestand! Sie können mir keine Befehle erteilen.«
    »Ich würde nicht im Traum daran denken, ich bin nur um Ihr Leben besorgt. Wie ich das Szenario, das Sie vorschlagen, verstehe, basiert es auf der zweifelhaften Annahme, dass, wer auch immer in der vergangenen Nacht den Schuss abgegeben hat, Sie gar nicht treffen wollte, sondern Sie im entstehenden Chaos lebendig haben wollte.«
    »Da gibt es eine Reihe von Sprüngen...«
    »Die auf ein paar Dutzend Operationen basieren, an denen ich mitgewirkt habe, sowohl hier als auch bei der Navy und an Orten, deren Namen Sie nicht einmal aussprechen können, von denen Sie nichts, aber auch gar nichts wissen.« Die Ellbogen des Direktors waren auf die Stuhllehnen gestützt, und seine Stimme hatte plötzlich einen rauen, befehlenden Ton angenommen. »Zu Ihrer Information, Conklin, ich bin nicht von ungefähr als lamettabehangener Admiral beim Geheimdienst der Kriegsmarine aufgetaucht. Ich war ein paar Jahre bei der SEAL und habe Aktionen von U-Booten aus in Kaesong und später in Haiphong geleitet. Ich kannte einige dieser Medusa-Vögel, und da ist nicht einer, dem ich nicht gerne eine Kugel in den Kopf jagen würde! Jetzt erzählen Sie mir, dass es da einen gegeben hat, der sich in Ihren Jason Bourne verwandelte, und Sie möchten Ihren Kopf dafür geben, dass er am Leben bleibt und nicht ins Visier der Knarre des Schakals kommt. Kommen wir also zur Sache, Alex. Wollen Sie mit mir arbeiten oder nicht?«
    Conklin sank langsam wieder auf seinen Stuhl, und um seinen Mund erschien ein Lächeln. »Ich habe Ihnen gesagt, dass ich keine Probleme mit Ihrer Ernennung hatte, Sir. Es war nur eine Intuition, aber jetzt weiß ich, warum. Sie waren im Außendienst. Ich werde mit Ihnen zusammenarbeiten.«
    »Sehr gut«, sagte der Direktor. »Wir werden einen genauen Überwachungsplan entwickeln und zu Gott beten, dass Ihre Theorie, dass er Sie lebendig haben will, stimmt. Denn es gibt keine Möglichkeit, jedes Fenster oder jedes Dach im Auge zu behalten. Damit Sie sich über das Risiko im Klaren sind.«

    »Das bin ich. Und da zwei Köder in einem Bassin mit Piranhas besser sind als einer, möchte ich mit Mo Panov sprechen.«
    »Du kannst ihn nicht bitten, bei dieser Sache mitzumachen«, warf Casset ein. »Er gehört nicht zu uns, Alex. Weshalb sollte er?«
    »Weil er einer von uns ist und ich ihn besser fragen sollte. Wenn ich es nicht tue, gibt er mir eine Spritze gegen Schnupfen, gefüllt mit Strychnin. Versteh doch. Er war auch in Hongkong, aus Gründen, die von den meinen nicht sosehr verschieden waren. Vor Jahren hab ich versucht, meinen besten Freund in Paris zu töten, weil ich einen fürchterlichen Fehler gemacht hatte und glaubte, er sei umgedreht worden,

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