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Das Bourne Ultimatum

Titel: Das Bourne Ultimatum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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für die Ermordung verschiedener Beamter der Regierung oder des Militärs ausgestellt haben, von denen das jüngste Beispiel - mit dem du zweifellos vertraut bist - General Teagarten ist, oberster Befehlshaber der NATO.«

    »Unglaublich!«, flüsterte Krupkin.
    »Oh, sie sind sehr kreativ, und Ogilvie ist der erfindungsreichste von allen. Er ist die Superspinne, und er hat ein höllisches Netz bis in jede Großstadt in Europa gezogen. Zu seinem Pech und dank meines Freundes hier hat er sich dann aber wie eine Fliege in seinem eigenen Netz verfangen. Allerdings hat er in letzter Minute einen Tipp bekommen und ist vorgestern entkommen... Und ich habe nicht die leiseste Ahnung, warum er nach Moskau gekommen ist.«
    »Das kann ich dir vielleicht beantworten«, sagte Krupkin, warf einen Blick auf den Colonel und nickte, als wollte er sagen: Ist in Ordnung. »Ich weiß nichts, absolut nichts, über diesen Mord, von dem du sprichst - um die Wahrheit zu sagen, über irgendeinen Mord. Allerdings könnte es sein, dass du ein amerikanisches Unternehmen beschreibst, das seit Jahren in unserem Interesse arbeitet und uns mit wichtigen Dingen beliefert.«
    »Womit? Wie?«, fragte Alex.
    »Sowohl mit allen Arten ausfuhrbeschränkter amerikanischer Technologie als auch mit Waffen, Kriegsmaterial, Ersatzteilen für Flugzeuge und Waffensysteme - bei mehreren Gelegenheiten über verschiedene Blockstaaten sogar mit Flugzeugen und Waffensystemen selbst. Ich sage dir das, weil ich weiß, dass du weißt, dass ich vehement abstreiten würde, es jemals gesagt zu haben.«
    »Verstanden«, nickte Conklin. »Wie heißt das Unternehmen?«
    »Es gibt keinen einzelnen Namen. Stattdessen gibt es fünfzig oder sechzig Finnen, die offensichtlich unter einem Hut stecken, aber mit so vielen verschiedenen Namen und Hintergründen, dass es unmöglich ist, die spezifischen Verbindungen zu ermitteln.«
    »Es hat einen Namen, und Ogilvie leitet es«, sagte Alex.
    »Das ist mir auch schon in den Sinn gekommen«, sagte Krupkin, die Augen plötzlich kalt wie Glas, die Miene unnachgiebig. »Was dich allerdings an deinem amerikanischen Anwalt so zu verwirren scheint, wird - das kann ich dir versichern - von unseren eigenen Sorgen weit übertroffen.«
Dimitrij wandte sich dem Fernseher und dem zitternden Standbild zu, die Augen voller Wut. »Der sowjetische Geheimdienstoffizier auf diesem Bildschirm ist General Rodtschenko, zweiter Befehlshaber des KGB und enger Berater des Vorsitzenden des Ministerrats der Sowjetunion.Vieles wird im Namen der russischen Interessen und ohne Wissen des Vorsitzenden getan, aber in diesen Zeiten nicht auf den Gebieten, die du beschreibst. Mein Gott, der oberste Befehlshaber der NATO! Und niemals, niemals mithilfe der Dienste von Carlos, dem Schakal! Das sind nichts weniger als gefährliche und beängstigende Katastrophen.«
    »Hast du irgendwelche Vorschläge, was tun?«, fragte Conklin.
    »Dumme Frage«, antwortete der Colonel barsch. »Festnahme, dann Lubjanka... dann Stille.«
    »Es gibt ein Problem bei dieser Lösung«, sagte Alex. »Die CIA weiß, dass Ogilvie in Moskau ist.«
    »Und wo ist da das Problem? Wir entledigen uns beide einer schädlichen Person und ihrer Verbrechen und machen weiter, wie gehabt.«
    »Es mag dir vielleicht seltsam vorkommen, aber das Problem liegt nicht einfach bei der schädlichen Person und ihren Verbrechen, selbst so weit es die Sowjetunion betrifft. Es liegt bei der Vertuschung, so weit es Washington betrifft.«
    Der Komitet-Offizier sah Krupkin an und sagte auf russisch: »Was ist das, wovon er redet?«
    »Das ist für uns schwer zu verstehen«, antwortete Dimitrij in seiner Muttersprache. »Trotzdem, für sie ist es ein Problem. Ich will versuchen, es zu erklären.«
    »Was sagt er?«, fragte Bourne ärgerlich.
    »Ich glaube, er will eine Lektion in Staatsbürgerkunde erteilen, die amerikanische Version.«
    »Solche Lektionen stoßen in Washington meist auf taube Ohren«, unterbrach Krupkin auf englisch, dann nahm er wieder das Russische auf und sprach den KGB-Mann an. »Sehen Sie, Genosse, niemand in Amerika würde uns vorwerfen, dass wir uns Ogilvies kriminelle Aktivitäten zunutze gemacht haben. Sie haben ein Sprichwort, das sie so oft wiederholen,
dass es Meere von Schuld bedecken könnte: ›Einem geschenkten Gaul sieht man nicht ins Maul.‹«
    »Was hat ein Pferdemaul mit Geschenken zu tun? Von seinem Schwanzende kommt Dünger auf die Höfe. Von seinem Maul nur Speichel.«
    »Es verliert

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