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Das Bourne Ultimatum

Titel: Das Bourne Ultimatum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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erstaunter und alarmierter war er, als er die wirklich wunderbare schwarze Grenzbeamtin, nachdem sie das Telefon aufgelegt hatte, zu ihm sagen hörte: »Würden Sie so freundlich sein, Sir, und bitte mit mir kommen?«
    Ihr hübsches Gesicht, ihre fröhliche Stimme und ihr perfektes Lächeln konnten die Befürchtungen des Richters auch nicht zerstreuen. Viel zu viele richtige Verbrecher verfügten ebenfalls über solche Kennzeichen.
    »Stimmt etwas nicht mit meinem Pass, junge Dame?«
    »Nicht, dass ich wüsste, Sir.«

    »Warum also der Aufschub? Warum können Sie ihn nicht einfach stempeln und mich durchlassen?«
    »Oh, er ist gestempelt, und die Einreiseerlaubnis haben Sie. Das ist kein Problem.«
    »Warum dann also...?«
    »Kommen Sie bitte mit mir, Sir.«
    Sie näherten sich einem großen gläsernen Bürowürfel mit der Aufschrift ›Stellvertretender Direktor für den Grenzverkehr< auf dem linken Fenster. Die attraktive Angestellte öffnete die Tür und machte dem älteren Herrn lächelnd ein Zeichen einzutreten. Prefontaine tat, wie ihm geheißen, wobei er maßlose Angst bekam, dass er untersucht werden könnte, dass man das Geld finden und alle möglichen Anklagen gegen ihn erheben würde. Er wusste nicht, welche Inseln am Drogenhandel beteiligt waren, aber wenn diese dazugehörte, dann wären mehrere tausend Dollar natürlich gleich suspekt. Erklärungen rasten durch sein Gehirn, während die Angestellte zu einem Tisch ging und dem kurzen, untersetzten stellvertretenden Direktor seinen Pass überreichte. Die Frau lächelte Brendan nochmals gewinnend an, ging zur Tür hinaus und schloss sie hinter sich.
    »Mr. Brendan Patrick Pierre Prefontaine«, begann der Beamte, während er im Pass las.
    »Nicht, dass es darauf ankäme«, sagte Brendan freundlich mit aller Autorität. »Das ›Mr.‹ wird jedoch gewöhnlich durch ›Richter‹ ersetzt wie ich schon sagte, ich glaube nicht, dass es unter diesen Umständen von Wichtigkeit wäre, oder vielleicht doch, ich weiß es nicht. Hat einer meiner Angestellten einen Fehler gemacht? Sollte das der Fall sein, fliege ich das ganze Büro ein, um sich zu entschuldigen.«
    »Keineswegs, Sir - Richter«, antwortete der uniformierte, weißgegürtete schwarze Mann, als er sich vom Stuhl erhob und seine Hand über den Tisch ausstreckte. »Vielleicht habe ich sogar einen Fehler gemacht.«
    »Und wenn schon, Oberst, das tun wir alle mal.« Brendan ergriff die Hand des Beamten. »Dann kann ich vielleicht gehen? Es gibt jemanden, den ich treffen muss.«
    »Das hat er auch gesagt.«

    Brendan ließ die Hand los. »Verzeihung?«
    »Vielleicht muss ich Sie darum bitten... Die Vertraulichkeit natürlich.«
    »Die was? Können wir vielleicht auf den Punkt kommen? Bitte?«
    »Ich bin mir der Geheimhaltung bewusst«, fuhr der Beamte fort, »sie ist von äußerster Wichtigkeit - so ist es uns erklärt worden -, aber wann immer wir behilflich sein können, versuchen wir, uns der Krone erkenntlich zu zeigen.«
    »Außerordentlich löblich, Brigadegeneral, aber ich fürchte, ich verstehe nicht.«
    Der Beamte senkte unnötigerweise die Stimme. »Ein großer Mann ist heute früh hier angekommen, wussten Sie das?«
    »Ich bin sicher, dass viele bedeutende Männer auf Ihre wunderschöne Insel kommen. Auch mir ist sie aufs Wärmste empfohlen worden.«
    »Ah, ja, die Abgeschiedenheit und Geheimhaltung.«
    »Natürlich die Geheimhaltung«, stimmte der Richter zu und fragte sich, ob der Beamte wohl alle Tassen im Schrank hatte. »Könnten Sie sich deutlicher ausdrücken?«
    »Nun gut, er sagte, dass er hier jemanden treffen wolle, einen Geschäftsfreund, mit dem er konferieren müsse, aber nach dem sehr bescheidenen Empfang, ohne Presse, versteht sich, wurde er direkt zu einem Charterflugzeug gebracht, das ihn auf eine der äußeren Inseln geflogen hat, sodass er die Person offenbar nicht treffen konnte, wie er wollte. Ist das jetzt klar genug?«
    »Wie der Hafen von Boston im Nebel, General.«
    »Sehr gut, ich verstehe. Geheimhaltung. Deshalb wurde unser ganzes Personal darüber informiert, dass der Freund des großen Mannes ihn hier auf dem Flughafen suchen könnte - vertraulich natürlich.«
    »Natürlich.« Nicht eine Tasse, dachte Brendan.
    »Dann habe ich an eine andere Möglichkeit gedacht«, sagte der Beamte und kostete seinen Triumph aus. »Angenommen, der Freund des großen Mannes fliegt auch hierher auf die Insel zu einem Rendezvous mit ihm.«
    »Brillant.«

    »Nicht ohne Logik. Dann hatte

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