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Das Burger-Kochbuch

Das Burger-Kochbuch

Titel: Das Burger-Kochbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan Bahr , Barbara Kunze
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im Frühjahr aus der ersten Weidemilch erzeugt; seine typisch gelbe Farbe entsteht durch den höheren Carotingehalt frischer Gräser. Je älter Gouda ist, desto intensiver und süßer schmeckt er. Reifer Gouda ist besonders für Straußen- und Pferdefleisch geeignet. Wer die Abwechslung liebt, probiert auch Ziegengouda aus. Am besten schmeckt natürlich der kleinbäuerlich hergestellte Gouda aus Rohmilch, Goudse Boerenkaas.
     
    Taleggio / Aufgrund seiner rechteckigen Form lässt sich der Taleggio leicht in burgertaugliche Stücke schneiden. Dieser norditalienische Weichkäse aus Kuhmilch hat eine rote Rinde mit grünlichen Schimmelflecken und eine geschmeidige Konsistenz. Der Käse schmilzt rasch und schmeckt fruchtig-würzig mit zarten Nussaromen.
     
    Ziegenfrischkäse / Ziegenfrischkäse kann bröckelig bis cremig beschaffen sein. Der frische, leicht säuerliche Käse sollte erst kurz vor dem Anrichten auf dem gebratenen Fleisch verteilt werden und passt besonders gut zu getrockneten Tomaten, Oliven und Rucola. Raffiniert und zart schmeckt junger Sainte-Maure mit seiner charakteristischen Ascheschicht auf der Oberfläche.
     
    Cheddar / Der aus dem kleinen englischen Städtchen Cheddar stammende Käse hat sich mittlerweile zur international meist verbreiteten Käsesorte entwickelt – auch wenn der orange gefärbte Industriekäse heute nur wenig mit dem ursprünglichen Produkt gemein hat. Einige kleine Käsereien besinnen sich noch auf die bis ins 12. Jahrhundert reichende Cheddar-Tradition und vermarkten ihren Käse als „Farmhouse Cheddar“. Bei anderen Cheddars muss man sich fragen, ob ein solches Industrieprodukt wirklich der perfekte Käse für einen Burger ist, wie einige Burgerfans behaupten…
     
    Parmesan / Parmeggiano Reggiano ist zu hart, um auf dem Patty zu schmelzen. Den Parmesan daher fein reiben, auf Backpapier verteilen und bei 180 °C etwa zehn Minuten backen. Die Scheiben abkühlen lassen und diese köstlich-knusprige Variante erst kurz vor dem Servieren auf den Burger geben.
     
    Gruyère / Der Schweizer Greyerzer ist ein Hartkäse, der idealerweise auf der Alm aus Kuhrohmilch hergestellt wird. Er hat intensive Nuss-Aromen, schmeckt würzig und leicht süßlich. Daher ist er eher für kräftiges Pferde- oder Straußenfleisch geeignet. Gruyère schmilzt langsam, das mit Käse belegte Patty daher im Backofen kurz überbacken.
     
    Brie / Reifer Brie braucht nur Sekunden, um auf einem heißen Patty zu schmelzen. Besonders spannend ist der Kontrast von seidigem Teig zur intensiven, bissfesten Käserinde. Der Brie de Meaux ist die traditionsreichste aller Briesorten. Dicht mit Weißschimmel bedeckt, und einer leichten bräunlichen Färbung, schmeckt der französische Rohmilchkäse im reifen Zustand zwar kräftig, aber nicht scharf.
     
    Feta / Der schneeweiße Salzlaken-Käse ist ursprungsgeschützt und darf ausschließlich in Griechenland aus Schafmilch und/oder Ziegenmilch hergestellt werden. Da er nicht schmilzt, wird er als Zutat für Burger am besten mit etwas Olivenöl oder Joghurt zu einer Creme verarbeitet. Feta passt besonders gut zu Lamm, Kalb, Pute oder Huhn.
    Burger-Gemüse

Burger-Gemüse
    Gemüse im Burger ist weit mehr als das Zugeständnis an den Gesundheitsaspekt. Auch wenn Fleisch und Käse die Hauptrollen im Burger-Ensemble spielen – erst die Gemüsevielfalt macht eine Komposition harmonisch. Dabei wird der Burger nicht nur optisch aufgewertet. Knackiger Salat, fleischige Tomaten & Co bereichern das Burgererlebnis durch Konsistenz und Geschmack.
     
    Rucola / Der Modesalat, vor seiner Renaissance hierzulande als Rauke bekannt und wieder vergessen, ist mehr Würzmittel als Salatbeigabe. Der intensive, leicht scharfe Geschmack erinnert an Kresse und Walnüsse und passt gut zu Burgern mit mediterranem Einschlag. Auch zu Pesto verarbeitet macht er sich im Burger gut.
     
    Radicchio / Am häufigsten lugt der Bittersalat in Gestalt von weinroten, runden Köpfen auf Markständen hervor. Diese sind kompakt, leicht handzuhaben und bereichern mit ihrer mehr oder weniger stark ausgeprägten Bitterkeit eher die deftigen Burger. Etwas milder, dafür umso hübscher anzusehen sind die grünlich-gelben Sorten mit roten Einsprengseln. Roter Radicchio schmeckt auch gegrillt oder gebraten in deinem Burger.
     
    Avocado / Eine schöne reife Hass Avocado dient als gemüsiger Mayonnaise-Ersatz und schmeckt vor allem in Kombination mit Pute oder Huhn verboten gut. Erst kurz vor dem Servieren aus

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