Das Darmheilungsbuch
Wirklichkeit sollten sie jedoch besser sagen, dass all das mukoide Material, das durch ihre Nahrung gebildet wird, ihren Körper nie zu verlassen scheint.
wichtig
Mukoidbildende Nahrung führt nicht nur im Verdauungs- und Lymphsystem, sondern auch im ganzen Organismus zur Mukoidbildung. Da sich mukoide Substanzen in jeder Zelle und zwischen allen Zellen ansammeln, ist der ganze Körper von mukoiden Substanzen durchsetzt.
Die Reinigung von Magen, Eingeweiden und Lymphsystem stellt einen gewaltigen und entscheidenden Schritt in Richtung gute Gesundheit dar. Der Körper wird erst dann völlig gesund sein, wenn alle alten Ablagerungen von mukoiden Substanzen entfernt sind.
Dieses Darmreinigungsprogramm bietet eine ideale Gelegenheit zur Ernährungsumstellung. Durch Verbesserung der Nährstoffresorption wird es möglich, mit wesentlich leichterer und weniger Nahrung auszukommen als früher. Wenn bei Verwendung des Massebilders der alte, vertrocknete Kot sich mit Feuchtigkeit zu füllen beginnt, stelltsich außerdem ein Völlegefühl ein, das den Hunger noch weiter reduziert. Sobald man diese Wirkungen verspürt, kann man damit beginnen, die stärker mukoidbildenden Nahrungsmittel aus seiner Kost zu streichen und weniger davon zu essen.
Bei richtiger Vorgehensweise kann die Ernährungsumstellung eine reibungslose und angenehme Erfahrung sein. Falls Sie damit anfangen wollen, lesen Sie bitte noch einmal die Abschnitte über »Ernährungsumstellung« und »Mukoidbildende Nahrungsmittel« im Kapitel »Das Mukusproblem«.
Sofern Sie Ihre Ernährung umstellen möchten, sollten Sie nach Möglichkeit eine besondere Schwierigkeit vermeiden, nämlich die bereits erwähnten Reinigungsreaktionen. Diese treten auf, wenn die Körpergewebe toxische Substanzen schneller abgeben, als die Ausscheidungsorgane sie aus dem Körper entfernen können. Dadurch sammelt sich ein Überschuss an toxischen Substanzen in Blut und Lymphe an. Um sie auszuscheiden, greift der Organismus zu Notmaßnahmen, um die normale Aktivität der Ausscheidungsorgane zu unterstützen. Dieses Phänomen wird dann als Reinigungsreaktion oder Heilungskrise bezeichnet.
wichtig
Weil Obst und Gemüse zu den Lebensmitteln gehören, die nicht zur Mukoidbildung führen, sollte man sie reichlich verzehren. Weil Früchte und Honig im Allgemeinen weitaus aggressiver reinigen als Gemüse, ist es am Anfang besser, mehr Gemüse als Früchte zu essen.
Obst, Gemüse und Honig gehören zu den aggressiv reinigenden Lebensmitteln. Sie setzen die Giftstoffe in den Geweben frei und treiben sie ins Blut und in die Lymphe. Das ist gut, weil wir den Körper von diesen Giftstoffen befreien möchten. Jedoch ist es nicht so gut, wenn diese Vorgänge so schnell ablaufen, dass es zu Reinigungsreaktionen kommt.
Denken Sie daran, dass Gurken, Kürbisse usw. den (Gemüse-)Früchten zugerechnet werden. Zu den aggressiveren Gemüsearten gehören (grüne) Zwiebeln, Lauch, Schnittlauch und (Weiße) Rüben ebenso wie Spaghettikürbis, Bockshornkleesamen und -sprossen sowie Currypulver. All diese aggressiven Nahrungsmittel können leicht zu Reinigungsreaktionen führen und sollten deshalb sparsam verzehrt werden. Zu den weniger aggressiven Gemüsefrüchten gehören Avocados und Tomaten, die wie die allermeisten Gemüse reichlich verzehrt werden können.
Ausgereifte, ungekeimte Samen, einschließlich der Hülsenfrüchte, Getreidekörner und Ölfrüchte (Nüsse), hemmen die Reinigungsvorgänge und wirken den aggressiv reinigenden Eigenschaften von Obst und Gemüse entgegen. Gekeimte Samen verhalten sich in dieser Hinsicht neutral; das heißt, sie zeigen weder reinigende noch hemmende Wirkungen. Unter den Samenarten sind die Körner leichter zu verdauen als Ölsaaten oder Hülsenfrüchte.
Nahrungsmittel ohne Mukoidbildung
Das erreichte Niveau nach Durchführung des Darmreinigungsprogramms und der Umstellung der Ernährung im Sinne von Robert Gray ist nur dann zu halten, wenn bei der Auswahl der Nahrungsmittel darauf geachtet wird, dass sie nicht zu neuerlicher Mukoidbildung führen.
Wenn man mukoidbildende Nahrungsmittel aus seiner Kost eliminieren möchte, beginnt man am besten damit, dass man allmählich zu einer giftfreien (atoxischen) Kost aus Gemüsen, Früchten , Sprossen , Honig oder Ahornsirup (wenn gewünscht), einmal Hirse pro Tag sowie Kelp (ein Algenprodukt) und Zink als Ergänzung übergeht. Milchprodukte sollten aus Ziegenmilch hergestellt sein, denn sie ist in sehr viel geringerem
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