Das Doppelbett
hereinstürzen.
Rasend sprang Gustav aus dem Stroh und knöpfte die Hosen zu. Sollte er immer in dieser wahnsinnigen Weise unterbrochen werden, gab es keine Vernunft...
»Tötet ihn, tötet ihn!« schrie Anders Persson. »Das ist Gustav Vasa!«
»Wenn er es ist, so geht er uns einfach nichts an«, brummte der Anführer und wandte sich der Tür zu.
»Schlagt ihn nieder!«
»Nein, er ist ein Mann des Friedens, der ein schönes Leben lebt.« Und als die Knechte gingen, warf sich Gustav über den lumpigen Bauern, warf ihn zu Boden, und mit den Händen an seiner knirschenden Kehle versprach er ihm, daß sein dicker Schädel eines Tages rollen sollte. Dann lief er davon und erreichte endlich Arent Perssons Haus auf Ornäs.
Sobald er durch die Tür gekommen war, erkannte ihn Arents Frau und gab ihm begeistert einen Klaps mit ihrer Teigkelle auf den Rücken.
»Was stehst du hier und glotzt«, platzte sie heraus. »Scher dich raus in die Scheune zum Dreschen!« Und ungeduldig trat sie von einem Bein auf das andere, während Arent ihn mit Handschlag begrüßte und einlud, solange auf Ornäs zu bleiben, wie er Lust hatte.
»Ich bin lange gewandert, und ein bißchen Schlaf würde mir guttun«, sagte Gustav Vasa und dachte mit Unbehagen an die Kälte in der Scheune.
»Dann zeige ich ihm die Kammer«, sagte die Frau des Hauses, aber ehe sie sich nur umdrehen konnte, sprang die Tochter von der Spindel auf, wo sie gesessen und gestarrt hatte, und Gustav folgte ihr die Treppe hoch. Sie konnte nicht mehr als sechzehn Jahre alt sein und drehte den Hintern wie eine junge Katze, wenn sie ging. In der Kammer machte sie schnell das Bett fertig, klopfte Kissen und Matratze zurecht und setzte sich dann kichernd obendrauf.
»Ist es wahr, daß du Gustav Eriksson bist?« fragte sie so schnippisch, daß die kleinen Brüste wie Hühnersteiße unter der Bluse wippten.
»Ja, und ich bin in ein herrliches Land gekommen.« Er zog Rock und Hemd aus, spritzte sich ein paar Tropfen Wasser ins Gesicht und trocknete sich mit einem Tuch ab, das an der Wand hing.
»Und ich bin konfirmiert.«
Als er sich aber neben sie setzte, sprang sie auf und floh zur Wand. Ihre lebhaften Augen fuhren unruhig hin und her, als er ihr folgte. Im letzten Augenblick entwand sie sich seinem Arm und sprang zur anderen Seite des Bettes, aber er fing sie und zog sie an sich, indem er sich quer über die Matratze warf.
»Nicht an die Beine fassen«, schrie sie. Er legte die Hand auf ihre Beine.
»Nicht hier oben anfassen!« Als er die Hand an dem jungen Mädchenkörper hinaufgleiten ließ, bekam sie den Schluckauf, bebte und schlug die Hände vors Gesicht.
»Ruhig«, sagte er und liebkoste vorsichtig ihren zitternden Bauch, schmal und weich, mit einem Haar, das so zart wie das einen Baby köpf es war. Seine andere Hand strich über ihre Wangen und ihre Stirn. »Wir werden nur das machen, was uns Freude macht«, flüsterte er. »Halt jetzt still. Warum sollten wir uns weh tun? Du bist so weich und schön. Ich will dir nur wohl. Wenn du willst, kannst du gehen, du kannst machen, was du willst.« Als er seine Fingerspitzen an der Innenseite ihrer Beine entlanggleiten ließ, wurde sie ruhig und versteckte ihr Gesicht an seiner Brust. Er rieb vorsichtig ihren Hals und ihren Schoß, ihre Knie bewegten sich schamhaft unter ihm. Sie flüsterte: »Ich bin so klein für dich und habe es noch nie getan.«
Er nahm ihren Kopf zwischen seine Hände, und das erste Mal seit seinen Knabenjahren empfand er eine solche Zärtlichkeit, daß er Tränen in die Augen bekam.
»Kleiner Frosch«, flüsterte er, »geh in Frieden.« Aber sie schüttelte den Kopf und führte scheu seine Hand wieder an ihren Schoß, der so weich wie der Fruchtstand eines Löwenzahns war. Und als er jetzt dagegendrückte, bewegte sie ungeschickt ihre Hüften und auch wieder ihre Knie. Er führte sein Glied an den Daunen entlang und ließ es mit seinem Kopf an dem schmalen Mund reiben.
Er flüsterte: »Jetzt verbeugt er sich vor deiner Tür.«
Da verbarg sie ihr Gesicht noch mehr und öffnete ihre schmalen Knie so, daß er die Sehnen zu beiden Seiten ihres Schoßes sah. Und sie flüsterte einen Kindervers gegen Zauberei und Verderb, während sie den Körper nach unten schob, um den Druck zu steigern. Er ließ die Eichel seines Gliedes herumgleiten und merkte, wie sich dünner Saft bildete und sich die Lippen öffneten. Sie atmete heftig, und ein mächtiges Schönheitsgefühl kam in ihm hoch. Alles dieses war
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