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Das duestere Vermaechtnis

Das duestere Vermaechtnis

Titel: Das duestere Vermaechtnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Nevis
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happy family – klar,aber es herrscht halt nicht immer eitel Sonnenschein! Jack ist unzufrieden, weil er in unserem neuen Stück nicht die Hauptrolle spielen darf. – Aber wollt ihr nicht mitkommen zu Dennis und Gina? Ich bin gerade auf dem Weg, um mit ihnen über das neue Stück zu reden.«
    »Gerne«, beeilte sich Bob zu sagen.
    »Jungs, ihr habt für euer Praktikum einen guten Zeitpunkt erwischt!«, sagte Robbie. »Vom Anfang bis hin zur Aufführung könnt ihr alles verfolgen.« Er drehte sich um. »Also los! He! Ho! – Let’s go! «
    Peter und Bob schlossen die Tür und folgten Robbie durch die Dunkelheit. Kurze Zeit später stiegen sie die Holztreppe zu dem Baumhaus hoch. Sie knarrte unter ihren Tritten.
    »Kann denn die Hütte überhaupt so viele Menschen aushalten?«, fragte Peter vorsichtig.
    Robbie lachte. »Du bist wohl von der ängstlichen Sorte? – Klar! Das ist perfekt gebaut. Und ihr werdet euch wundern, wie groß alles von innen wirkt.«
    Robbie klopfte und Gina öffnete die Tür. Bob zog das kleine Buch aus der Tasche. »Für Sie«, sagte er.
    Gina warf einen Blick auf den Titel – es war ein Krimi – und bedankte sich.
    Sie betraten einen Wohnraum, in den auch eine Küche eingebaut war. Zwei offene Türen verwiesen auf weitere Zimmer. In einem davon musste Charly schlummern. An einem einfachen Holztisch saß Ginas Mann Dennis. Ein Glas Wein stand auf dem Tisch. Das Geschirr des Abendessens war einfach zur Seite geschoben und aus zwei schwarzen Lautsprecherboxen perlte die Musik von Sergio Mendes, wie der musikalisch bewanderte Bob sofort feststellte.
    »Ihr kennt euch alle?«, fragte Robbie. »Leute, das sind die Jungs aus – Rockaway Beach? « Er lachte und summte das gleichnamige Lied der Ramones kurz an, doch gegen die Lautsprecherboxen hatte er glücklicherweise keine Chance.
    »Dennis sind wir noch nicht begegnet«, sagte Bob und grüßte in die Runde. »Ich habe gehört, Sie sind für die Technik des Theaters zuständig?«
    Dennis blinzelte ihn pfiffig an und winkte die Jungen herbei. »So ist es. Aber setzt euch doch! Gina hat schon von euch erzählt. Detektive können wir hier gut brauchen, jetzt, wo sogar schon Manuskriptseiten verschwinden!«
    »Eigentlich möchten wir nur ein Praktikum für unseren Literaturkurs absolvieren«, sagte Peter vorsichtig.
    »Auch gut!«, grinste Dennis. »Dann könnt ihr mir morgen beim Kulissenschieben helfen und vielleicht endlich mal den Kleider-Fundus waschen! Der ist schon so staubig, dass sich nicht mal die Motten reintrauen!«
    Bob versuchte zu lächeln. Das klang verdächtig nach den Aufträgen, die Tante Mathilda immer verteilte. So hatte er sich sein Praktikum nicht vorgestellt. »Apropos Fundus«, sagte er ausweichend, »den würden wir wirklich gerne mal sehen.«
    »In eurer Funktion als Detektive oder als Schüler?«, fragte Dennis. Ohne die Antwort abzuwarten, sprach er weiter: »Ich war natürlich schon dort. Das Fell und die Maske des Steinzeitmenschen sind verschwunden, wenn ihr das meint. Und das Schloss war aufgebrochen!«
    Bob und Peter sahen sich an. Das schien schon einmal eine der Fragen zu klären.
    Dennis stand auf und half Gina dabei, für die Gäste Gläser und Getränke und auch noch ein paar Chips zum Knabbern auf den Tisch zu stellen. Dann setzten sich beide und Gina nahm das Thema wieder auf. »Der Einbrecher hat sich aus der Kleiderkammer bedient. Eure Angaben über den Mann waren also korrekt. Charly hat den Steinzeitmenschen ja auch gesehen. Es tut mir wirklich Leid, dass ich euch zunächst für die Einbrecher gehalten habe.«
    »Das geht absolut in Ordnung«, erwiderte Bob großzügig. »Für Sie musste es ja so aussehen. Alleine wenn ich an Peters Dietrichset denke, das ihm aus der Tasche gefallen war. Es gehört übrigens zu unserer Detektivausrüstung. Ich habe gehört, dass immer noch eine Seite des Theaterstücks fehlt?«
    Robbie nickte. »Ja. Und leider ist es eine ganz besondere.« Er blickte Gina und Dennis an. »Habt ihr eigentlich inzwischen das Stück gelesen?«
    Gina bejahte und Dennis murmelte etwas von ›überflogen‹.
    »Ich denke, wir sollten zunächst einmal die Pressemitteilung fertig stellen«, sagte Robbie, ohne weiter darauf einzugehen. »Den größten Effekt werden wir haben, wenn wir den Zeitungen die Nachricht über das neue und letzte Manuskript Carraras scheibchenweise servieren.«
    »Worum geht es überhaupt in dem Stück?«, wollte Peter wissen.
    »Oh, ja, eine Zusammenfassung würde mich

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