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Das dunkle Feuer der Nacht: Roman (German Edition)

Das dunkle Feuer der Nacht: Roman (German Edition)

Titel: Das dunkle Feuer der Nacht: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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deiner Haut. Ich will, dass du alles fühlst, was ich dir geben kann.«
    Er schob die Hände unter ihren Po und hob ihre Hüften an, bevor er mit einer gemächlichen, schon fast trägen Bewegung mit der Zunge über ihre empfindsamste Körperstelle strich. Solange zuckte zusammen und war schockiert über ihren eigenen Aufschrei. Dieser hilflose, verzweifelte Laut konnte nicht der ihre sein.
    »Mmm. Köstlich. Du schmeckst wie der süßeste Nektar. Ich hoffe, du genießt es, kessake , denn ich habe das Gefühl, dass das bald mein liebster Zeitvertreib sein wird.«
    Sie liebte seine Berührungen, die hingebungsvolle Zärtlichkeit, mit der er sie erregte, sie küsste und erforschte, bis sie sich in hilfloser Verzückung unter seinen Lippen wand. Als er tief mit seiner Zunge in sie eindrang und die überaus empfindsame kleine Knospe fand, verschlug es ihr den Atem. Solange wusste nicht, was größer war: die berauschende Lust oder ihre Sehnsucht nach Erlösung.
    Dominic widmete sich ihr mit einem Enthusiasmus, als wäre dies tatsächlich sein liebster Zeitvertreib. Seine geschickte Zunge hielt niemals inne, und als seine Liebkosungen immer intensiver wurden, verwandelten Solanges lustvolle Schreie sich in flehentliche Bitten. Doch er ließ sich Zeit und drang auch noch mit zwei Fingern in sie ein, während seine Lippen und sein Zunge sie gnadenlos und unerbittlich stimulierten. Ein Zittern durchlief Solange, als sie mit gebrochener Stimme um Erlösung bat und stöhnte. Ihr Herz pochte im gleichen Rhythmus wie das intensive Pulsieren tief in ihrem Inneren. Eine unerträgliche Spannung baute sich in ihr auf, bis das Gefühl fast nicht mehr zu ertragen war. Ihre Hüften zuckten unkontrolliert, als sie sich aufbäumte und seinem Mund entgegendrängte. Der Hunger in ihr wuchs und wuchs, und kein Ende war in Sicht. Schon befürchtete sie, den Verstand zu verlieren, und warf sich stöhnend hin und her.
    Dominics unnachgiebiger Mund hörte nicht auf, sie auf aufreizendste Weise zu liebkosen, mal schnell, mal quälend langsam, ließ sie an Grenzen stoßen, von denen sie nicht einmal etwas geahnt hatte, und trieb sie noch darüber hinaus. Sie schluchzte, bettelte und versprach ihm, was immer er auch wollte, wenn er ihr nur Erlösung schenken würde. Hilflos bog sie sich seinem Mund entgegen. Seine Liebkosungen waren so exquisit und so unvorstellbar lustvoll, dass sie schon an Schmerz grenzten.
    »Dominic, bitte«, flehte sie. »Ich brauche …«
    Mich. Du brauchst mich .
    Die Worte hallten noch in ihr nach, als er den Kopf hob und ihr fast das Herz stehen blieb: Seine Augen glitzerten rubinrot, und sie sah die wilde, dunkle Verheißung in ihnen. Dann senkte er den Kopf und nahm die erotischen Liebkosungen wieder auf. Er stimulierte sie mit Lippen, Zunge und Fingern, bis sie von einer Sekunde auf die andere in wilde Zuckungen verfiel und in tausend Stücke zu zerspringen glaubte.
    Tränen liefen über ihr Gesicht, und bevor sie die Hand heben konnte, um sie abzuwischen, beugte Dominic sich über sie. Mit einer Handbewegung entfernte er den Schweiß von ihrer Haut, als wäre er nie da gewesen, kostete ihre Tränen, als wären sie feinster Wein, und strich ihr das feuchte Haar zurück. Solange tauchte nur allmählich aus dem Abgrund erotischer Verzückung wieder auf. Dominic war unendlich sanft, so zärtlich, dass sie sich von einem schützenden Kokon aus Liebe umgeben fühlte. Er schenkte ihr etwas unermesslich Kostbares, und das war nicht die körperliche Ekstase, die sie bei ihm erfahren hatte, sondern die Hoffnung, die er sie wieder spüren ließ.
    »Wie schön du bist, wie unglaublich schön!«, flüsterte er mit beruhigender Stimme.
    Als sie die Energie dazu aufbrachte, hob sie die Hand und strich die Linien in seinem Gesicht und das kleine Gespinst aus Narben nach, das sich an seiner Schulter hinunterzog. »Ich komme mir vor wie in einem der Märchen, die meine Tante uns zu erzählen pflegte.« Ihre Stimme zitterte, ihre Wimpern waren feucht und verklebt von Tränen, und ihre Lippen zitterten. »Bist du echt, Dominic? Darf ich es wagen, an dich zu glauben?«
    Er nahm sie in die Arme und drückte sie ganz fest an seine Brust. »Ja.«
    Prüfend blickte sie in seine bezwingenden Augen. Er rührte sich nicht und sprach auch nicht, sondern wartete nur ab. Sie lernte ihn allmählich kennen. Es war ihm egal, wie lange sie brauchen würde, um sich über bestimmte Dinge klar zu werden. Wenn sie noch Zeit brauchte, gab er sie ihr.

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